Der Friedhof der Meseritzer Juden wurde nach 1945 zerstört und Anfang der 1990er Jahre durch eine Umgehungsstraße für Międzyrzecz komplett überbaut. Er befand sich an der Landstraße nach Schwerin a. W. (Skwierzyna) auf dem inzwischen eingeebneten Judenberg und besaß vermutlich eine Größe von 3 ha.
Die nahe des Jüdischen Friedhofs von Międzyrzecz errichtete Gedenkanlage befindet sich ca. 2 km nördlich des Stadtzentrums an der Kazimierza Wielkiego-Straße seitlich des Zugangs zum sowjetischen Soldatenfriedhof [GPS: 52.464791, 15.567443]. Hier sind sechs Grabstein-Fragmente um einen großen Feldstein gruppiert, auf dem eine dreisprachige Gedenktafel angebracht wurde.
Anke Geißler-Grünberg
Universität Potsdam
Historisches Institut
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