Zum Hauptinhalt springen

Lehrprojekt 2025/2026: Klimafolgen vor Ort erleben - Beobachtungen zur Klima(un)gerechtigkeit in Simbabwe

Der Weg nach Simbabwe - Ein Überblick über das Projekt

Das aktuelle Lehrprojekt umfasst ein fachgeographisches und ein fachdidaktisches Vorbereitungsseminar sowie einen dreiwöchigen Feldaufenthalt in Simbabwe. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Fragen der Klima(un)gerechtigkeit sowie mit unterschiedlichen Wahrnehmungen, Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die Klimakrise im Globalen Norden und Globalen Süden. Im Zentrum stehen dabei Aspekte globaler Gerechtigkeit, postkolonialer Verantwortung und der Austausch mit Betroffenen der Klimakrise sowie mit Akteur:innen vor Ort, insbesondere aus der Forschungs- und Bildungsarbeit. 

Das zweite Studienprojekt ermöglicht den Studierenden, Ungleichheiten in Ursachen, Auswirkungen und Bewältigungsstrategien der Klimakrise unmittelbar zu beobachten und kritisch zu reflektieren. Aus humangeographischer und fachdidaktischer Perspektive fördert sie eine rassismuskritische, machtkritische und global vernetzte Bildung für nachhaltige Entwicklung – und stärkt das Bewusstsein dafür, dass ein zukunftsfähiger Umgang mit der Klimakrise gemeinsame, grenzüberschreitende Handlungswege erfordert.

Der Feldaufenthalt in Simbabwe führt insgesamt zwölf angehende Geographielehrkräfte vom 13.02.2026 bis 10.03.2026 nach Simbabwe. Das begleitende Exkursionsteam besteht erneut aus Prof. Dr. Manfred Rolfes und Dagrmar Bode, die diesmal jedoch von Dr. Pola Serwene unterstützt werden. Auch Gerd Antepohl begleitet die Exkursion erneut, um die Eindrücke, Erlebnisse und Lernprozesse vor Ort multimedial zu dokumentieren. 


Die neuen Vorbereitungen laufen!

Auf dem Foto sind fünf Menschen zu sehen. Drei Personen sitzen an einem Tisch, drei Personen stehen direkt hinter ihnen. Die Personengruppe sitzt bzw. steht in einem modernen Raum eng beieinander. Alle blicken dabei freundlich oder neutral in die Kamera. Links stehend befindet sich eine weiße Frau mit offenen, langen Haaren, vor ihr sitzt eine weiße Frau mit kurzen blonden Haaren. In der MItte steht ein Schwarzer Mann und vor ihm sitzt eine Schwarze Frau mit lngen, dunklen Haaren. Rechts steht ein weißer Mann mit grauen Haaren und vor ihm sitzt ein Mann mit langen, zurückgebundenen Haaren. Alle Personen tragen Kleidung im Businessstil.
Foto: Gerd Antepohl
Die Leiter:innen der Exkursion beim Besuch der simbabwischen Botschaft in Berlin.

Die Vorbereitungen für den Feldaufenthalt laufen inzwischen auf Hochtouren. Kürzlich fand daher ein intensiver Austausch mit der simbabwischen Botschaft in Berlin statt, der die Kooperation und die gemeinsame Planung mit Akteur:innen vor Ort weiter vertieft hat.

Auf dem Foto sind fünf Menschen zu sehen. Drei Personen sitzen an einem Tisch, drei Personen stehen direkt hinter ihnen. Die Personengruppe sitzt bzw. steht in einem modernen Raum eng beieinander. Alle blicken dabei freundlich oder neutral in die Kamera. Links stehend befindet sich eine weiße Frau mit offenen, langen Haaren, vor ihr sitzt eine weiße Frau mit kurzen blonden Haaren. In der MItte steht ein Schwarzer Mann und vor ihm sitzt eine Schwarze Frau mit lngen, dunklen Haaren. Rechts steht ein weißer Mann mit grauen Haaren und vor ihm sitzt ein Mann mit langen, zurückgebundenen Haaren. Alle Personen tragen Kleidung im Businessstil.
Foto: Gerd Antepohl
Die Leiter:innen der Exkursion beim Besuch der simbabwischen Botschaft in Berlin.
Das Foto zeigt in einer Nahaufnahme eine Hand, die einen Stift hält und auf kariertem Papier schreibt. Das Geschriebene ist nicht lesbar.
Foto: Gerd Antepohl

Die inhaltlichen Vorbereitungen des Projektes beginnen im Wintersemester 2025/2026. Sie umfassen das humangeographische Seminar "Globale Klimagerechtigkeit und postkoloniale Verantwortung" und das fachdidaktische Seminar "Rassismuskritisch unterrichten: Globale Ungleichheiten thematisieren am Beispiel des südlichen Afrika". Die beiden Seminare stehen auch interessierten Studierenden, welche nicht an der Exkursion teilnehmen, offen. Vertiefend für die Exkursionsteilnehmer:innen fand im November zudem ein Workshop zum Thema interkulturelle Kommunikation statt. Dieser ermöglichte es den Studierenden, ihre eigenen Positionierungen in verschiedenen Systemen machtkritisch zu reflektieren, die Wirkungsweise von so genannten "single stories" zu analysieren und sich ihrer Verhaltensweisen bei Fremdheitserfahrungen bewusst zu werden.

 

Das Foto zeigt in einer Nahaufnahme eine Hand, die einen Stift hält und auf kariertem Papier schreibt. Das Geschriebene ist nicht lesbar.
Foto: Gerd Antepohl

Auf der Porträt-Aufnahme ist Prof. Dr. Manfred Rolfes zu sehen. Er trägt ein weißes Hemd und eine Brille und lächelt.

Projektleiter

Prof. Dr. Manfred Rolfes

Adresse: Campus Golm
Haus 24, Raum 0.64
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm