Aufbauend auf die Entwicklung eines computerbasierten Förderprogramms für Schüler:innen am Ende der Primarstufe bzw. zu Beginn der Sekundarstufe I, das sich dem Teil-Teil-Ganzes-Konzept widmet, als einem Teil der arithmetischen Basiskompetenzen der Grundschulmathematik, empirisch evaluiert ist und sich in den regulären Mathematikunterricht implementieren lässt, soll dieser Programm-Prototyp überarbeitet werden. Ziel ist es weitere Anforderungen an das Förderprogramm zu implementieren. Das Förderprogramm soll final während individueller (ca. 30-minütiger) Arbeitsphasen eingesetzt werden. Die Schüler:innen erhalten eine Förderung im regulären Unterricht. Zusätzlich lässt sich durch die internetbasierte Umsetzung auf Tablets auch eine räumliche Trennung erzeugen und somit mögliche Stigmatisierungen vermeiden.
Das Ziel des Projektes ist die Evaluation der Schulen mit einem Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung". Es sollen datengestützte Erkenntnisse als Grundlage zur Ableitung von Möglichkeiten zur Optimierung der Beschulung von Schüler:innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf "geistige Entwicklung" im Land Brandenburg an Förderschulen sowie im Gemeinsamen Unterricht (GU) gewonnen werden. Hierfür bestehen drei zentrale Teilzielsetzungen:
(1) Die Erfassung der Organisation der Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung" sowie der Schulen mit Schüler:innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf „geistige Entwicklung“ im Gemeinsamen Unterricht im Hinblick auf die Organisation von Unterricht und Ganztag, die Personaleinsatzplanung sowie die Heterogenität der Schüler:innen.
(2) Weiter geht es um die Erfassung der Zusammensetzung der Schülerschaft an Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ sowie an Schulen mit Schüler:innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf „geistige Entwicklung“ im Gemeinsamen Unterricht und
(3) letztlich die Identifizierung von Herausforderungen und Ableitungen von Möglichkeiten zur Optimierung der Organisation an Förderschulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ sowie an Schulen mit Schüler:innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf „geistige Entwicklung“ im Gemeinsamen Unterricht.
Based on theoretical concepts and research findings on leadership styles of school headmasters and professional competence facets of teachers, the present study aims to investigate to what extent profession-related experiences, attitudes and stresses of school headmasters and pedagogical staff have changed against the background of the Covid-19 pandemic. It is assumed that an increased cooperation orientation of school headmasters in particular leads to increased cooperative activities on the part of the teaching staff and thus causes fewer negative changes in the profession-related experiences of the teaching staff (e.g. stress) and learning-relevant characteristics of pupils (e.g. motivation).
Questionnaires will collect information on professional activities as well as the teaching and learning processes in distance learning settings from a retrospective and current perspective. Through the detailed assessment of cooperative activities and their effects on different groups of actors within the school, the study demonstrates under which conditions inclusive teaching and learning in distance learning settings can succeed. The knowledge gained will be applied in the area of teacher training and in-service training.
Basierend auf der ersten Förderphasen, werden sowohl die Testverfahren als auch die Förderungen weiterentwickelt und evaluiert, so dass nachhaltig für Studierende des Lehramts und für schulpraktisch tätige Lehrpersonen die Möglichkeit besteht, mittels Microtraining die diagnostische Kompetenz im mathematischen Unterricht (weiter)zuentwickeln.
Die Evaluation von Schulen des Gemeinsamen Lernens und von Schulzentren im Land Brandenburg untersucht in den Schuljahren 2018/2019 sowie 2019/20 wie der gemeinsame Unterricht in der Primar- und Sekundarstufe auf die Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern wirkt und in welchem Zusammenhang dazu professionsbezogene Merkmale der Lehrerinnen und Lehrer, Unterrichtsmerkmale und kontextuelle Merkmale stehen. Es werden hierfür drei verschiedene, miteinander interagierende Ebenen berücksichtig: (1) die Ebene der Schülerinnen und Schüler (Analyse der individuellen Entwicklungsverläufe), (2) die Klassenebene (Analyse der unterrichtlichen Kontextbedingungen inklusive der professionsbezogenen Merkmale der Lehrerinnen und Lehrer) sowie (3) die Schulebene (Analyse von Merkmalen des Kollegiums und schulorganisatorischen Merkmalen). Der Abschlussbericht zum Projekt befindet sich öffentlich zugänglich auf den Seiten des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Mit diesem Test können Schülerinnen und Schüler ab Ende der 4. Klasse bezüglich grundlegender arithmetischer Kompetenzen der Grundschule überprüft werden, die entsprechend wissenschaftlicher Befunde unbedingte Voraussetzung für den Erwerb der Sekundarschulmathematik sind (ab 5. Klasse). Es ist ein kriterieller Test mit einer repräsentativen Stichprobe (Altersgruppe: 4. bis 7. Klasse), der nach Auswertung ein Leistungsprofil erstellt und relevante Förderbedarfe aufdeckt, die, wenn sie bestehen, zeitnah angegangen werden sollten. Der Test wird aus einem Screening und einem vertiefendem Test bestehen. Zu Ermittlung des Leistungsprofils sind sowohl das Screening als auch der Vertiefungstest notwendig.
Mittels Microtraining und ziegruppenorientierten Inhalten soll ein Ansatz entwickelt werden, die diagnostische Kompetenz im mathematischen Unterricht bei berufstätigen Lehrpersonen zu fördern.
Entwicklung eines Tests zur Untersuchung und eines Microtrainings zur Förderung der Diagnostikkompetenz bei Leramtsstudierenden und Lehrpersonen
Längsschnittliche Untersuchung des Erwerbs früher mathematischer Kompetenzen in Abhängigkeit von den sprachlichen Fähigkeiten (fast Mapping, Eye Tracking-Studie) bei Kindern im Alter von 2;06 bis 3;0
Dieses mathematische Testverfahren basiert auf dem Entwicklungsmodell mathematischer Kompetenzen nach Fritz und Ricken. MARKO-DO wird aktuell gemeinsam mit Partnern der Universität Johannesburg in Südafrika in vier Landessprachen (isiZulu, Sesotho, Afrikaans, Englisch) normiert.
Mit diesem Testverfahren können die Basisfertigkeiten der Grundschule von Schülerinnen und Schüler Ende der 4. Klasse und in der 5. Klasse erfasst werden.
Dieses mathematische Screening basiert auf dem Entwicklungsmodell mathematischer Kompetenzen nach Fritz und Ricken.
Das Forschungsprojekt „ELA – Entwicklung leichter Aufgaben“ widmet sich der Konstruktion und empirischen Erprobung von leichten, diagnostisch aussagekräftigen Testaufgaben in den Fächern Deutsch und Mathematik für Grundschulkinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Unser Ziel ist es, die besonderen Bedürfnisse dieser Kinder bei der Entwicklung entsprechender Aufgaben besser zu berücksichtigen und die grafische und sprachliche Gestaltung der Aufgaben entsprechend anzupassen. Gleichzeitig zielen wir auf die äquivalente Messung zentraler Konstrukte (bspw. der Lesekompetenz) in großen Schulleistungsstudien, um auch für diese Schülerinnen und Schüler verlässliche Aussagen zur Qualität unseres Bildungssystems treffen zu können.
Dieses mathematische Testverfahren basiert auf dem Entwicklungsmodell mathematischer Kompetenzen nach Fritz und Ricken.
Längsschnittliche Untersuchung des Erwerbs früher mathematischer Kompetenzen in Abhängigkeit von den sprachlichen Fähigkeiten bei Kindern im Alter von 3;0 bis 3;6
Ziel war es, Kinder im Vorschulalter auf die Schule vorzubereiten. In diesem Teilprojekt wurden die Kinder mathematisch mit der Förderbox ‚Mina und der Maulwurf‘ (Fritz & Gerlach) 6 Monate lang direkt vor dem Schulstart in Kitakleingruppen gefördert. Das Projekt wurde wissenschaftlich von Antje Ehlert und Annemarie Fritz-Stratmann wissenschaftlich begleitet.
Ziel ist es, den Erwerb konzeptuellen mathematischen Wissens von Kindern mit unterschiedlichen mathematischen Kompetenzen (verzögert – altersgemäß – akzeleriert) über einen Zeitraum von 2 Jahren zu erfassen. Mittels verschiedener Diagnostikverfahren soll die Entwicklung konzeptuellen mathematischen Wissens und der Einfluss relevanter kognitiver Funktionen auf den mathematischen Kompetenzerwerb untersucht werden, wobei vor allem das Arbeitsgedächtnis einen Schwerpunkt bildet.
Im Rahmen der Initiative des Schulministeriums und der nordrhein-westfälischen Lehrerverbände „Komm mit! – Fördern statt Sitzenbleiben“ sollen Fortbildungen für Lehrpersonen mit dem Schwerpunkt: Entwicklung und Förderung von mathematischen Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe konzipiert werden
Die Studie fokussiert die mathematische Kompetenzentwicklung von SchülerInnen mit einer Lernbeeinträchtigung. Im Rahmen dieser Untersuchung soll die Frage beantwortet werden, ob zwischen den Entwicklungsverläufen mental retardierter und unauffälliger Kinder nur quantitative oder auch qualitative Unterschiede bezüglich des mathematischen Kompetenzerwerbs bestehen.
Die längsschnittlich über ein Schuljahr angelegte quasiexperimentelle Interventionsstudie „Selbstreflexives Lernen im schulischen Kontext“ hat zum Ziel, über die Initiierung unterrichtszentrierter Kooperation zwischen Mathematiklehrpersonen die Förderung des selbstregulierten Lernens im Unterricht zu stärken und in der Folge die Selbstregulation der SchülerInnen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang werden schriftliche Befragungen von SchülerInnen und Lehrpersonen sowie Impulsveranstaltungen für die MathematiklehrerInnen durchgeführt.
Im Rahmen einer Untersuchung von Vorschulkindern im Alter von 4 bis 6 Jahren wurde ein Arbeitsgedächtnistest auf der Grundlage nach dem Modell von Baddeley und Hitch (1974) konzipiert und ein bestehender Rechentest weiter entwickelt. Ziel der einzelnen Studien ist die Überprüfung des Einflusses des Arbeitsgedächtnisses differenziert nach den einzelnen Komponenten: phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock und zentrale Exekutive, auf den vorschulischen Erwerb der mathematischen Kompetenzen.