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Kinder-Uni | Vorlesungsstaffel 1 (9:30 - 10:15 Uhr)

Laufen, Klettern oder Schwimmen: Warum ist Bewegung wichtig?

Photo: AdobeStock_928368351_matimix / privat

Referentin: Mareike Voigt, M. Ed, Humanwissenschaftliche Fakultät / EMOTIKON-Grundschulsport

Wir alle bewegen uns jeden Tag, wir steigen Treppen oder gehen von A nach B. Wir machen alleine oder gemeinsam Sport. Wir fahren mit dem Fahrrad zur Schule, spielen in unseren Pausen Ball, springen Springseil und sind nach der Schule in Sportvereinen, AGs oder klettern auf Bäume. Wir haben Spaß daran, uns zu bewegen! Aber warum macht Bewegung nicht nur Spaß, sondern ist auch unglaublich wichtig für uns? Was passiert, wenn wir uns zu wenig bewegen? Wie kann Bewegung uns helfen gesund zu bleiben? Diese Fragen schauen wir uns gemeinsam an.

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Lava, Asche und giftige Gase – Die Geheimnisse der Vulkane

Photo: AdobeStock / Corinna Kallich

Referenten: Prof. Dr. Eva Eibl / Dr. Sebastian Heimann, Institut für Geowissenschaften / Allgemeine Geophysik

Vulkanausbrüche und Erdbeben gehören zu den faszinierenden und spektakulären geologischen Kräften, die unseren Planeten verändern. Die Erde ist übersät von Vulkanen, in manchen Gegenden liegen sie wie an einer Kette aufgereiht nebeneinander. Während manche Vulkane schon lange inaktiv sind, brechen andere hin und wieder aus, und einige sind sogar ständig aktiv. Wenn Vulkane ausbrechen, können sie Lavaströme, Asche und sogar giftige Gase ausstoßen – nicht selten mit verheerenden Folgen für die unmittelbare Umgebung. Manchmal betreffen die Eruptionen aber auch den ganzen Globus und gefährden zum Beispiel die Land- oder Viehwirtschaft weltweit.

In der Vorlesung werde ich erklären und zeigen, warum es zu Vulkanausbrüchen kommt und wieso diese so unterschiedlich sein können.

Photo: AdobeStock / Corinna Kallich

Wie essen mich stärker, schneller und schlauer macht!

Photo: AdobeStock_945721438_Maryam / Thomas Roese

Referent: Prof. Dr. André Kleinridders und Dr. Robert Hauffe, Institut für Ernährungswissenschaft / Molekulare und Experimentelle Ernährungsmedizin

Was wir essen, hat großen Einfluss darauf, wie fit und fröhlich wir uns fühlen. Wenn wir gesunde Sachen essen, können wir uns in der Schule besser konzentrieren und bleiben länger wach und aufmerksam. Gesundes Essen gibt uns auch Kraft – zum Rennen, Springen und Toben im Sportunterricht oder beim Training. Und das Beste: Gesundes Essen kann richtig lecker sein! Außerdem hilft gutes Essen auch unserer Erde. Es schützt Tiere, Pflanzen und spart Energie.

Ich zeige euch, warum wir überhaupt essen müssen, was in unserem Körper passiert, wenn wir essen – und warum manche Sachen uns stark und glücklich machen, andere aber müde oder sogar krank.

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Warum wir rot werden und 'Igitt' sagen – und wie uns das hilft (oder auch nervt)

Photo: AdobeStock_826755998_OHMAl2T / Tobias Hopfgarten

Referent: Prof. Dr. Jakob Fink-Lamotte, Department Psychologie / Klinische Psychologie

Kennst du das auch? Du stehst vor der Klasse, verhaspelst dich – und plötzlich wird dein Gesicht ganz heiß und rot. Oder du siehst etwas richtig Ekliges und denkst sofort: "Igitt, das fasse ich nicht an!" Scham und Ekel sind Gefühle, die sich oft unangenehm anfühlen. Aber wusstest du, dass sie uns auch beschützen und helfen können?

In dieser Vorlesung schauen wir uns gemeinsam an, warum es diese Gefühle überhaupt gibt, wann sie nützlich sind – und wann sie uns vielleicht auch mal im Weg stehen. Und das Beste: Wir finden auch heraus, was wir tun können, damit es uns in solchen Momenten wieder besser geht!

Photo: AdobeStock_826755998_OHMAl2T / Tobias Hopfgarten

Der Biber – ein Landschaftsarchitekt kommt zurück

Photo: AdobeStock_Shutter2U / Thomas Roese

Referentin: Dr. Stephanie Natho, Institut für Umweltwissenschaften und Geographie / Geographie und Naturrisikenforschung

Der Biber ist ein Säugetier mit kräftigen Zähnen, das Bäume fällen kann. Aus dem Holz baut er Wohnhöhlen oder staut Flüsse mit bis zu vier Meter hohen Dämmen an. Vor 100 Jahren waren die Biber in Deutschland fast ausgerottet, weil Fell und Fleisch begehrt waren. In ganz Europa gab es gerade noch 1200 von ihnen. Durch zahlreiche Wiederansiedlungsprojekte kehrt der Biber inzwischen zurück und erobert die Landschaft – allein in Brandenburg leben derzeit 3700 Tiere. Während er in einigen Regionen durch seine Bautätigkeiten und Auswirkungen auf die Natur willkommen ist, weil er Lebensraum für verschiedenste Arten schafft, gibt es in anderen Regionen große Konflikte zwischen Menschen und Bibern, aber auch zwischen Artenschutz und Bibern!

Wir schauen uns an, wie der Biber die Landschaft verändert und was das für Lebewesen an Land und im Wasser bedeutet. Wir gehen der Frage nach, wie Flüsse und ihre Auen wohl mal ausgesehen haben können in einer Zeit, in der es in Europa 120 Millionen Biber gab – und schauen uns ein Auenmodell an, das mit echtem Wasser geflutet werden kann.

Photo: AdobeStock_Shutter2U / Thomas Roese

Wie kann man in virtuellen Welten etwas Echtes lernen?

Photo: privat / Anne Freitag

Referent: Axel P. Wiepke, M. Sc., Institut für Informatik und Computational Science / Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen

Schon seit Hunderten von Jahren stellen sich Menschen Orte vor, die gar nicht wirklich existieren. Diese Welten bekommen Form durch Malerei, Videospiele oder auch durch Kissen und Decken. Und einmal dargestellt, sehen sie nicht nur hübsch aus, sondern können auch ein Übungsgelände sein oder Ideen übermitteln. In dieser Vorlesung erfahrt ihr mehr über den Nutzen von Kissenburgen und anderen, etwas moderneren Technologien.

Photo: privat / Anne Freitag

Knochenjob in Ostafrika – Unterwegs auf den Spuren der ersten Menschen

Photo: privat

Referent: Prof. Dr. Martin H. Trauth, Institut für Geowissenschaften / Paläoklimadynamik

Unsere frühen Vorfahren waren vermutlich Afrikaner. Oder doch nicht? Gerade wirbeln neue oder neu untersuchte Knochenfunde unseren Stammbaum durcheinander – wer soll hier denn noch durchblicken? Und was hat das alles mit dem Klima zu tun, mit dem raschen Wechsel von Regen und Dürre, Überflutungskatastrophen und Staubstürmen?

Martin Trauth legt für einen Moment den Geologenhammer aus der Hand und versucht, mit Menschenschädeln und Steinwerkzeugen im Gepäck Licht in unsere Vergangenheit zu bringen – in Afrika oder wo auch immer ...

Photo: privat

Wunderwelt der Pflanzen

Photo: privat

Referent: Steffen Ramm, Botanischer Garten

Gibt es einen Affenschwanzbaum oder einen Leberwurstbaum?
In der Vorlesung geht es um seltsame Pflanzen die nicht nur komische Namen tragen, sondern einiges anstellen können. Ihr werdet erfahren ob Blätter ganze Menschen tragen können oder welche Pflanze in der Lage ist ganze Häuser zu zerstören. Pflanzen, die ihre Farbe wechseln können, die Fleisch fressen oder die Insekten einfach eine Weile einsperren. All dies und noch mehr Wunder in der Pflanzenwelt werdet Ihr bei der Vorlesung erleben.

Photo: privat

Wie aus einer Orange zwei werden – Die Kunst des Verhandelns

Photo: AdobeStock_1276004179_arabel0305 / privat

Referentin: Prof. Dr. Uta Herbst, Fachgruppe Betriebswirtschaftslehre / Marketing

Streit um das letzte Stück Pizza? Diskussion, ob es heute Hausaufgaben gibt? Oder aber Verhandlungen über die richtige Schlafenszeit? 

Verhandeln gehört zu unserem Alltag – und kann richtig Spaß machen, wenn man weiß, wie es geht! In dieser Vorlesung zeigen wir Euch, dass Verhandeln nicht nur Glückssache ist, sondern eine richtige Wissenschaft. Ihr lernt, wie man mit den richtigen Methoden aus einer Orange zwei machen kann. Natürlich probieren wir das auch gemeinsam in einem kleinen Experiment aus. So werdet Ihr echte Verhandlungsprofis!

Photo: AdobeStock_1276004179_arabel0305 / privat

Mobil auf Deine Weise – Wie kommen alle gut durch die Stadt?

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Referentin: Dr. Mira Tschorn und Dr. Vivian Frick, Department für Sport- und Gesundheitswissenschaften / Sozial- und Präventivmedizin

Wir machen eine Forschung darüber, wie Menschen in einer großen Stadt wie Berlin besser unterwegs sein können. „Mobil sein“ heißt: sich fortbewegen – zum Beispiel zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, den Bus oder die U-Bahn nehmen oder mit dem Auto fahren. Wir wollen, dass das gesund, sicher und gut für die Umwelt ist.

Aber nicht alle Menschen können sich gleich gut bewegen. Manche sind noch sehr klein, andere schon sehr alt. Manche sitzen im Rollstuhl oder sehen oder hören nicht so gut. Manche Menschen werden im Straßenverkehr unfair behandelt, weil sie anders aussehen oder aus einem anderen Land kommen.

Deshalb forschen wir gemeinsam mit ganz verschiedenen Menschen: Wie können alle gut, sicher und gerecht durch die Stadt kommen? Und wir freuen uns, euch zu erzählen, wie wir das machen und was wir dabei gelernt haben. Aber wir wollen auch wissen: Was bedeutet für euch eine gute und gerechte Art, in der Stadt unterwegs zu sein?

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Alles digital? – Lernen im Klassenzimmer der Zukunft

Photo: Kevin Ryl / privat

Referentin: Prof. Dr. Katharina Scheiter, Department Erziehungswissenschaft / Schulbezogene Medienbildung

Die Digitalisierung verändert vieles – auch das Lernen in der Schule: Im Klassenzimmer begrüßt uns ein Roboter und fragt, wie es uns heute geht. Wenn wir eine Aufgabe im Deutschunterricht nicht verstanden haben, bitten wir den Chatbot auf dem Tablet, ob er sie uns noch einmal mit einem guten Beispiel erklären kann. Bruchrechnen lernen wir mithilfe digitaler Spiele. Über das Leben im Mittelalter erfahren wir mehr in der virtuellen Realität. Sieht so die Zukunft des Lernens aus?

Im Vortrag erhaltet Ihr einen Eindruck, welche Möglichkeiten digitale Medien für die Gestaltung des Unterrichts bieten. Ihr könnt verschiedene Anwendungen ausprobieren und wir diskutieren mit Euch, was Vorteile, aber auch Nachteile des digitalen Lernens sein können.

Photo: Kevin Ryl / privat