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Yoganjana S. Menike

Portrait von Yoganjana S. Menike
Foto: Thomas Roese

Frau Menike ist Doktorandin bei Prof. Dr. Winnie-Karen Giera, Universität Potsdam und Prof. Dr. Thorsten Roelcke, Technische Universität Berlin. Die gebürtige Sri-Lankerin, Universitätsdozentin und ehemalige internationale Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung absolvierte 2017 ihr Masterstudium in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache/ Auslandsgermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gleich nach dem Abschluss ihres Bachelorstudiums in Germanistik an der University of Kelaniya hat sie 2008 ihren ersten Beruf als Assistant Lecturer für Deutsch an der gleichen Universität begonnen. Nach fünfjähriger Unterrichtserfahrung im Fach Deutsch wurde sie 2013 als erste Dozentin für Deutsch im Tourismus in der Abteilung für Tourismus Management an Sabaragamuwa University of Sri Lanka eingestellt. Seit Mai 2018 ist sie dort als Senior Lecturer für Deutsch tätig. Im Laufe ihrer akademischen Zeit hat sie Erfahrung als Forscherin in der DaF/DaZ-Lehre, als Praktikantin beim ÜAG Sprachinstitut Jena und studentische Mentorin im In-und Ausland gesammelt. Außerdem war sie als Dozentin für Deutsch für den berufsorientierten Unterricht  bei Arugambay in Sri Lanka und als Gastdozentin am University College, Batangala und der Sabaragamuwa Universität tätig. Zusätzlich betreut sie Bachelorarbeiten, organisiert Konferenzen, nimmt Abiturprüfungen des Faches Deutsch in Sri Lanka ab. Des Weiteren koordinierte sie das Diplom für Tourismus Management an der SabaragamuwaUniversität. Als erfahrene Universitätsdozentin in Sri Lanka ist sie seit dem Wintersemester 2021/22 als Promovendin bei Prof. Dr. Winnie-Karen Giera an der Universität Potsdam eingeschrieben. In ihrer  Doktorarbeit (Laufzeit: 2022-2026) untersucht sie die Entwicklung des Deutschunterrichts in Sri Lanka.

Portrait von Yoganjana S. Menike
Foto: Thomas Roese

Susanne Stadlmayr

Der akademische Weg der gebürtigen Österreicherin begann mit dem Magisterstudium der Germanistik an der Universität Wien, das sie mit dem Fokus auf Kinder- und Jugendliteratur im Jahr 2005 abschloss. Von 2002 bis 2006 war sie als pädagogische und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Institut für Jugendliteratur und Leseforschung in Wien tätig. Diese Erfahrung prägte maßgeblich ihre Expertise in den Bereichen Sprache, Literacy und Lesekompetenz.

Ihre berufliche Laufbahn führte sie weiter zu einem bilingualen Schulungsinstitut für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Diversität, wo sie von 2006 bis 2012 als Projektmanagerin tätig war. Hier unterrichtete, konzipierte und leitete sie an der Schnittstelle zum Arbeitsmarkt Fördermaßnahmen für gehörlose und schwerhörige Menschen in Gebärden- und Lautsprache. Nachdem sie 2014 an der Pädagogischen Hochschule das „Lehramtsstudium für Sonderschulen“ absolvierte, wechselte sie in den regulären Schuldienst der Wiener Pflichtschulen.

Bis 2022 war sie hauptamtlich als Sonderpädagogin an mehreren Wiener Schulstandorten in der Lese- und Sprachförderung tätig. In dieser Funktion unterrichtete sie in inklusiven Settings Kinder der Primarstufe im Kontext der Mehrsprachigkeit und initiierte Lese- und Theaterprojekte wie das Kamishibai-Theater in Kooperation mit dem „Haus der Barmherzigkeit“ oder vorschulische Lernangebote zur Sprach- und Literacyförderung.

Ab 2019 wirkte sie am Aufbau des „Fachbereich Lesen in der Primarstufe“ der Bildungsdirektion Wien maßgeblich mit und trug dazu bei, dass erfolgreiche Maßnahmen zur Sprach- und Leseförderung in die Lehrkräftefortbildung transferiert wurden. Für ihre Arbeit in der Leseförderung wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter zweimal durch den Stadtschulrat für Wien und eine Nominierung für den Leseaward 2016 mit dem Projektthema „Lesetandems in mehrsprachigen Klassen“.

Seit 2009 ist sie als freiberufliche Hochschuldozentin und Autorin aktiv. Zu ihren Publikationen zählen etwa ein Schulbuch zur Anbahnung des Schriftspracherwerbsin heterogenen Klassen sowie Materialien und Veröffentlichungen zur inklusiven Bildung.

Als erfahrene Hochschuldozentin wechselte sie im Jahr 2022 auf eine Vollzeitplanstelle an die Pädagogische Hochschule Niederösterreich. Angestellt im Department für Diversität widmet sie sich dort vorrangig der Deutsch- und Schriftsprachdidaktik, dem Förderbereich Hören und Kommunikation sowie dem Mentoring in der Schulpraxis.

Mit ihrem breiten Erfahrungshorizont, der theoretische Ansätze und praxisorientierte Methoden vereint, setzt sie sich kontinuierlich für die Förderung einer inklusiven, chancengerechten und diversitätsbewussten Bildung. 

Seit Juni 2024 widmet sie sich ihrer Dissertation zum Thema „Inklusive Deutschdidaktik für den Förderbereich Hören und Kommunikation“.