Estnischer Wissenschaftler Dr. Igor Kopõtin zu Gast
Dr. Igor Kopõtin hat sich bisher intensiv mit den nationalen Minderheiten innerhalb der estnischen Armee beschäftigt. Seine Dissertation, veröffentlicht 2020 unter dem Titel „Die Schule der Nation: Die estnische Armee und die nationalen Minderheiten in den Jahren 1918-1940“, wurde sogar mit zwei Preisen gewürdigt. Das estnischen Verteidigungsministerium und dem Kriegsmuseum (General Laidoner Museum) verliehen ihm den Historiografie-Preis des Jahres 2020 bzw. den Hendrik-Sepp-Preis.
Nun besucht Dr. Kopõtin Potsdam, um hier am Lehrstuhl Militärgeschichte der Universität Potsdam und am ZMSBw (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr) als Gastwissenschaftler seine Forschungen fortzusetzen. Schwerpunkt ist dabei die Entwicklung des militärischen Denkens in den Streitkräften der ersten estnischen Republik zwischen 1918 und 1940. Er möchte mögliche deutsche Einflüsse sowie die militärpolitischen Beziehungen zwischen Estland und dem Deutschen Reich untersuchen.
Ein kurzer Lebenslauf
PhD. Education:
- 2000–2005, Tallinn University, diploma of higher education (teacher of history and social studies)
- 2006– 2010, Tallinn University, MA in history
- 2011–2018, Tallinn University, PhD in history
Professional career:
- 2003–2011, Estonian Defence League and Defence Forces, instructor
- 2011–2014, Lasnamäe Gymnasium, history teacher
- 2014–2021, Estonian Military Academy, lecturer of military history
- 2021–2022, Estonian Military Academy, head of the Chair of Strategy and Innovation
- since 2021 Estonian Military Academy, leading researcher
- 2022-2023, Centre for Military History and Social Sciences of the Bundeswehr, visiting researcher
Weitere Informationen zum Lebenslauf und zu den Publikationen von Dr. Igor Kopõtin finden Sie auf der Seite
des Portals des Estnischen Forschungsrates