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Christian E. Rieck forscht in Australien zur Zeitenwende

Sicht auf die Oper von Sydney bei Nacht
Foto: Christian Rieck
Sicht auf die Oper von Sydney bei Nacht

Eine Förderung der Abteilung Asien-Pazifik der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) ermöglicht es Christian E. Rieck, drei Monate in Australien zu verbringen, um sich der Erforschung der internationalen Dimensionen der Zeitenwende zu widmen. Von besonderem Interesse ist für ihn hierbei, wie Berlin seine Verteidigungspartnerschaften im Indo-Pazifik vertiefen kann, aber auch, welche Erwartungen im NATO-Partner Australien an die neue Verteidigungshaltung gestellt werden. Deutschland verfügt besonders in Australien, doch auch in der weiteren Region, traditionell nur über wenig Einfluss, eine Position, die sich stark von der Großbritanniens und der Vereinigten Staaten unterscheidet. Er wird folglich in Canberra, Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth Interviews mit Vertretern von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Denkfabriken führen, um deutsche Handlungsspielräume auszuloten. Für die KAS und für das Australian Institute of International Affairs (AIIA), an dem er für diese Zeit Gastwissenschaftler ist, wird er auch eine Reihe von Vorträgen zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik halten. Dienen soll der Aufenthalt nicht zuletzt dem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen zwei Staaten, die zu lange zu wenig Notiz voneinander genommen haben.