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DFG-Forschungsprojekt "DIGILOG"

Die Digitale Transformation ist eine der wichtigsten Entwicklungen auf lokaler Ebene und wird die öffentliche Leistungserstellung, die öffentliche Verwaltung und Regierungsführung in Europa grundlegend verändern. Zuletzt hat die COVID-19-Pandemie gezeigt, wie wichtig eine gut vorbereitete digitale Verwaltung ist, um analoge Prozesse zu ersetzen, und zwar nicht nur, aber eben auch in Zeiten von Social Distancing.

Dieses Verbundforschungsprojekt der Professoren Isabella Proeller, Sabine Kuhlmann und Reto Steiner soll systematisch länderübergreifend und vergleichend den Stand der Umsetzung und die Auswirkungen des digitalen Wandels auf kommunaler Ebene in Europa analysieren. Das Projekt befasst sich u.a. mit der Frage der Dynamik, dem Umfang und dem Tempo digitaler Transformation in den europäischen Kommunalverwaltungen. Die zweite wichtige Forschungsfrage wird die (beabsichtigten und unbeabsichtigten) Auswirkungen der Digitalisierung auf die lokale Selbstverwaltung in Europa in Bezug auf Outputs (Leistungserbringung, Organisation, Prozesse und Personal), Outcomes (Performance und Accountability) und Impacts (Akzeptanz der Bürger:innen, Governance, neue cleavages) untersuchen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte einen gemeinsamen Projektantrag der Lehrstühle von Prof. Isabella Proeller und Prof. Sabine Kuhlmann (Universität Potsdam) sowie Prof. Renate Meyer (Wirtschaftsuniversität Wien) und Prof. Reto Steiner (ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften). Das Projekt mit dem Titel "Digitale Transformation der Kommunalverwaltung in Europa: Dynamiken und Effekte im Länder- und Zeitvergleich (DIGILOG)" hat eine Laufzeit über drei Jahre.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner

Jakob Kühler

 

Campus Griebnitzsee
Raum: 3.01.1.89