Der jüdische Friedhof in Wusterhausen/Dosse wurde durch Überbauung komplett zerstört und unkenntlich gemacht. Aus den Katasterunterlagen geht aber hervor, dass das Grundstück ein ungefähres Rechteck mit Ost-West-Ausrichtung bildete.
Der Begräbnisort war vermutlich durch einen Zaun oder eine Mauer eingefriedet. In welcher Richtung und Reihung aber die Grabsteine standen, ist ebenso wenig bekannt wie ihre Anzahl und die Anzahl der durchgeführten Bestattungen.
Die geborgenen Fragmente bestehen aus Sandstein und Kalkstein, einem für die damalige Zeit üblichen Material für Grabsteine.
Anke Geißler-Grünberg
Universität Potsdam
Historisches Institut
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