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Symbolbild: Laptop und Pflanze auf Schreibtisch

Green IT

Zum Fokusfeld Green IT gehören einerseits Maßnahmen bei denen durch die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnlogie Emissionen in anderen Bereichen gespart werden können. Andererseits gehören zu Green-IT auch Maßnahmen, die die Informations- und Kommunikationstechnlogie selbst effizienter und emmissionsarmer machen:

1. Digitalisierung von Dokumenten in der Lehreund Verwaltung

Digitalisierung  sowie die digitale Bearbeitung von Dokumenten sparen Emissionen durch geringeren Bedarf an Papier, Aktenordnern und Druckertinte.

Falls Sie doch einmal Drucken müssen, drucken sie möglichst beidseitig. Hier finden Sie eine Anleitung wie sie doppelseitigen Druck zur Standardeinstellung machen können.

2. Digitale Meetings in Lehre, Forschung und Verwaltung

Digitale Meetings sparen Emissionen im Bereich Mobilität.

Bitte prüfen Sie immer, ob eine Reise oder auch die ein oder andere Fahrt an den Campus durch ein digitales Meeting vermieden werden kann.

Symbolbild: Laptop und Pflanze auf Schreibtisch

3. Zentralisierung  von Servern und Nutzung der Abwärme von Serverräumen

Aktuell erfolgt einer Kartierung der Serverlandschaft um einen Überblick über die einzelnen Server der UP zu erhalten. Ziel ist es, möglichst viele Server in einem zentralen Rechenzentrum unterzubringen und dort die Abwärme zu nutzen. Im 1. Bauabschnitt der Neubauten am Neuen Palais wird ein Rechenzentrum mit Abwärmenutzung entstehen, Baubeginn ist hier voraussichtlich 2022.

Lehrstühle, Arbeits- und Projektgruppen an der Universität Potsdam können im Rahmen der kapazitativen Möglichkeiten des ZIM schon jetzt deren Server Hosting nutzen. Diese Server sind in der zentralen IT-Infrastruktur des ZIM eingebunden (mehr)

 

4. Sparen von Serverplatz und damit sparen von Strom für die Kühlung

Die ununterbrochene Kühlung der Server der Universität Potsdam benötigt viel Strom und verursacht daher eine Menge CO2-Emissionen. Die Nachfrage nach weiterem Serverplatz kann durch das Löschen nicht mehr benötigter Daten verringert werden, was zu Emissionseinsparungen führen kann.

Um weitere Emissionen zu sparen, löschen Sie gerne auch nicht mehr benötigte Dateien bzw. Mails auf den Diensten Box.UP und Mail.UP  regelmäßig alle 1-3 Monate. Für das Bereinigen von Box.UP kann das vorherige Einbinden des Dienstes auf Ihrem lokalen Dateisystem sehr hilfreich sein (Anleitung hier). Technische Rückfragen hierzu können Sie gerne an das ZIM richten.

Programme, welche bei der Analyse der lokalen Daten aus bspw. der Box hilfreich sein können:

Die Kurse auf der Plattform Moodle.UP werden nun nach 3,5 Jahren und einem Backup automatisch gelöscht, wodurch viel Serverplatz frei wird.

5. Beschaffung energieeffizienter Geräte

Wir bringen uns bei den Kriterien von Rahmenverträgen ein, sodass nur möglichst energieeffizente Geräte darüber beschafft werden können. Sollten Sie einmal ein Gerät außerhalb des Rahmenvertrages anschaffen, achten Sie bitte selbst auf die Energieffizienz.

Bitte nutzen Sie die Geräte so lange wie möglich, denn der höchste Energie- & Emissionsverbrauch fällt in der Regel bei der Herstellung an. Garantieverlängerungen sind bei Beschaffung über die IT-Rahmenverträge einfach möglich, kostengünstig und empfehlenswert.

Alte Geräte können innerhalb der Universität angeboten werden (Wertstoffbörse und Admin-list) oder werden an andere Bildungseinrichtungen (Schulen, Refuges Programme) verschenkt.

6. energiesparender Betrieb von (IT-)-Geräten

Durch den richtigen Betrieb kann Strom gespart und die Haltbarkeit der Geräte verlängert werden. Bitte Beachten Sie Folgendes:

  • Steckdosenleisten mit Schalter zwischen Geräten (PC, Laptop, Monitor und insbesondere Drucker) und Netzanschluss (Steckdose) anbringen
  • Alle Geräte und Steckdosenleisten am Endes des Arbeitstages ausschalten bzw. herunterfahren, wenn keines davon an notwendigen prozessen beteiligt ist. Dadurch werden auch notwendige Updates auf den PC's und Laptops installiert.
  • Akkubetriebene Geräte richtig laden:  ab 20% bis max 80% Ladestand. Während des Ladevorgangs das Gerät wenn möglich nicht benutzen.

PC & Notebook

  • am Computer befindliche Zusatzgeräte ausstecken, solange sie nicht genutzt werden (externen Festplatte, USB-Stick, Drucker usw.)
  • Prozessorbelastung regelmäßig über den Taskmanager prüfen und bei hoher Auslastung Prozesse aufspüren und beenden, wenn nicht notwendig
  • Programme, die nicht mehr erforderlich sind, löschen
  • Wenn Sie ein Notebook als Arbeitsgerät verwenden, das Sie selten bewegen, entfernen Sie den Akku und laden Sei diesen nur alle 3 Monate
  • Viele Hersteller bieten BIOS Einstellungen oder Dienstprogramme, um die Akku-Lebensdauer zu erhöhen. Im BIOS nach Begrifflichkeiten wie "Advanced Battery Charge Time" (Erweiterte Akkuladezeit) suchen und justieren. Softwareprogramme wie Dell Power Manager nutzen und Wunschverhalten  einstellen.

Monitor

  • Bildschirmschoner deaktivieren
  • Bildschirmhelligkeit reduzieren (60%)
  • Standby für Monitor einstellen ( Systemsteuerung\Hardware und Sound\Energieoptionen\Energiesparplaneinstellungen bearbeiten -> „Bildschirm Ausschalten“ und „Energie sparen nach“).

Drucker & Kopierer

  • Energiesparmodus bei Drucker & Kopierer aktivieren, wenn vorhanden
  • Dokumente doppelseitig ausdrucken (Anleitung)

Weiteres

  • Displayhelligkeit des Telefons verringern (Anleitung)
  • Nachhaltige Suchmaschinen nutzen (z.B. www.ecosia.org: 80% der Gewinne finanzieren die Anpflanzung von Bäumen)
  • unnötige Videos & Streaming vermeiden
  • Fotos möglichst nicht per E-Mail versenden
  • bei Zoom-Konferenzen Kamera ausschalten, solange diese nicht benötigt wird.