Beschaffung & Entsorgung
Vom Hörsaal bis ins Rechenzentrum: Nachhaltigkeit als roter Faden – von der Beschaffung bis zur Entsorgung.
Nachhaltige Beschaffung und umweltgerechte Entsorgung sind zentrale Stellschrauben auf dem Weg zu einer klimafreundlichen und ressourcenschonenden Universität. Öffentliche Einrichtungen wie die Universität Potsdam beeinflussen durch ihre Kaufentscheidungen nicht nur die eigene Umweltbilanz, sondern auch Märkte, Lieferketten und Produktionsstandards.
Jeder Beschaffungsprozess – ob für Papier, IT-Ausstattung, Laborgeräte oder Catering – hat ökologische und soziale Auswirkungen: von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und den Transport bis zur Nutzung und Entsorgung. Nachhaltige Kriterien in der Beschaffung fördern klimafreundliche Materialien, energieeffiziente Produkte, faire Arbeitsbedingungen und die Vermeidung unnötiger Abfälle.
Ebenso wichtig ist ein durchdachtes Entsorgungs- und Recyclingkonzept: Wertstoffe sollen im Kreislauf gehalten, Schadstoffe fachgerecht entsorgt und vermeidbare Abfälle reduziert werden. So wird die Universität nicht nur ihrer ökologischen Verantwortung gerecht, sondern leistet auch einen Beitrag zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs).
Ressourcen nachhaltig nutzen – Verantwortung gemeinsam tragen
Die Universität Potsdam verfolgt dabei den Whole Institution Approach: Nachhaltigkeit wird nicht als isoliertes Projekt, sondern als Querschnittsaufgabe verstanden, die Lehre, Forschung, Verwaltung, Campusentwicklung und den Alltag aller Universitätsmitglieder einbezieht. Nachhaltige Beschaffung und Entsorgung sind somit eng mit anderen Handlungsfeldern wie Energie, Mobilität und Ressourcenmanagement verknüpft und fester Bestandteil der strategischen Gesamtentwicklung.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir, wie die Universität Potsdam nachhaltige Beschaffungs- und Entsorgungsprozesse gestaltet, welche Ziele wir verfolgen – und wie alle Universitätsangehörigen aktiv mitwirken können.