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Neu ernannt

Michel Knigge. Das Foto machte Bernd Brundert.
Foto: Bernd Brundert

Michel Knigge wurde zum W3-Professor für Inklusionspädagogische Schul- und Unterrichtsentwicklung an der Humanwissenschaftlichen Fakultät ernannt.

Zuvor war er seit März 2020 als Universitätsprofessor für Rehabilitationspsychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Als Universitätsprofessor für Inklusion und Organisationsentwicklung in Potsdam war er Sprecher des Departments Erziehungswissenschaft und des Strukturbereichs Bildungswissenschaften, nach mehreren Jahren als Vertretungsprofessor für Pädagogische Psychologie an der MLU Halle-Wittenberg und der Universität Hamburg. Von 2007 bis 2011 übernahm Dr. Knigge die Leitung des damals neu gegründeten Forschungsdatenzentrums am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen. Inhaltlich steht Michel Knigge für eine stark sozialpsychologisch geprägte Schulforschung, mit der Hoffnung, einen Beitrag zu Reduzierungsmöglichkeiten für Benachteiligungen in Bildungswesen und Gesellschaft zu leisten.

Michel Knigge. Das Foto machte Bernd Brundert.
Foto: Bernd Brundert

Jan Haerter. Das Bild machte Kevin Ryl.
Foto: Kevin Ryl

Jan Haerter wurde zum W2-Professor für Computational Physics/Klimaphysik an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt.

Zuvor hatte er Professuren am Niels-Bohr-Institut der Universität Kopenhagen und der Constructor University/Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen inne. Er promovierte in theoretischer Festkörperphysik an der University of California, Santa Cruz, USA.

Für seine Forschung, die sich auf die Bereiche komplexe Systeme und Selbstorganisation konzentriert, wurde er u.a. mit einem ERC Consolidator Grant und einem Villum Young Investigator Grant ausgezeichnet. Sein aktueller Themenschwerpunkt liegt auf der Bildung von Gewitterzellen und deren Clustering in der Erdatmosphäre, was in der Folge zu Extremereignissen durch intensiven Niederschlag und Überschwemmungen führen kann.

In der Lehre wird sich Jan Haerter stark im internationalen und fächerübergreifenden Masterstudiengang Climate, Earth, Water and Sustainability (CLEWS)» engagieren.

Jan Haerter. Das Bild machte Kevin Ryl.
Foto: Kevin Ryl

Bianca Reinisch. Das Foto stammt von STUDIOLINE-PHOTOGRAPHY.
Foto: STUDIOLINE-PHOTOGRAPHY

Bianca Reinisch wurde zur W1-Professorin (Tenure-Track) für Didaktik der Biologie an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt.

Sie studierte Biologie und Deutsch auf Lehramt und promovierte 2018 in der Didaktik der Biologie an der Freien Universität Berlin. Im Anschluss war sie bis 2023 als Postdoc in der AG Didaktik der Biologie (Freie Universität Berlin) tätig, ab 2020 mit einem Schwerpunkt in der Lehre. Von 2020 bis 2023 leitete sie zudem das von ihr eingeworbene DFG-Projekt „Analyse von biologie-spezifischen nature of science-Merkmalen im Biologiecurriculum (Bio-NOS)“. In den Schuljahren 2021/2022 und 2022/2023 unterrichtete sie parallel dazu als Lehrkraft an einem Berliner Gymnasium.

In ihrer Forschung untersucht sie die Vorstellungen von Schüler:innen und Lehramtsstudierenden über die Natur der Naturwissenschaften (Nature of Science) mit Schwerpunkt auf die Biologie. Von Interesse ist für sie zudem der evaluierte Einsatz und die Digitalisierung des Draw-A-Scientist-Test (DAST).

Bianca Reinisch. Das Foto stammt von STUDIOLINE-PHOTOGRAPHY.
Foto: STUDIOLINE-PHOTOGRAPHY

Martin Salzmann. Das Foto stammt von der University of Pennsylvania.
Foto: University of Pennsylvania

Martin Salzmann wurde zum W2-Professor für Grammatiktheorie mit dem Schwerpunkt Syntax an die Humanwissenschaftlichen Fakultät berufen.

Nach der Promotion in Leiden im Jahr 2006 arbeitete Martin Salzmann im Rahmen von Forschungsstipendien und eigenen Drittmittelprojekten in Zürich, Konstanz und Leipzig. Von 2015 bis 2019 forschte er als Heisenbergstipendiat in Leipzig und vertrat zwei Professuren an der Universität Potsdam. Von 2019 bis 2023 war er Associate Professor of Linguistics an der University of Pennsylvania (ab 2022 mit Tenure). Seit 2020 ist er Associate Editor des Journals Natural Language and Linguistic Theory.

Die Forschung von Martin Salzmann ist im Bereich der theoretischen Linguistik angesiedelt, genauer im Bereich der Syntax: der Komponente der Grammatik, in der Wörter und Wortgruppen zu größeren Einheiten zusammengesetzt werden und die zwischen Laut und Bedeutung vermittelt. Zentrale Forschungsbereiche sind die Architektur der Grammatik (besonders Schnittstellenfragen), Mikro- und Makrovariation und deren Grenzen sowie die experimentelle Syntax. Martin Salzmann hat zu vielen verschiedenen Sprachen gearbeitet, besonders aber zum Deutschen und deutschen Dialekten, zum Englischen, Griechischen, einigen Bantusprachen sowie zu uralischen Sprachen.

Martin Salzmann. Das Foto stammt von der University of Pennsylvania.
Foto: University of Pennsylvania