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Preise und Ehrungen

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Gruppenfoto mit Dr. Tuğçe Aral in der Mitte
Foto: Sarah Jessen

Dr. Tuğçe Aral wurde von der Fachgruppe Entwicklungspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) mit dem Margret-und-Paul-Baltes-Preis 2025 für eine der beiden besten Dissertationen in der Entwicklungspsychologie ausgezeichnet.

Gesellschaften weltweit werden zunehmend vielfältiger, doch Ungleichheiten bleiben bestehen. In ihrer Dissertation untersuchte Tuğçe Aral, wo und wie „ethnic-racial socialisation“ in ungerechten Gesellschaften stattfindet und wie sie diese Form der Sozialisierung mit der Entwicklung von rassifiziertem Wissen bei Jugendlichen zusammenhängt. Ihre Arbeit geht zudem auf die erhebliche Forschungslücke zu diesen Themen in Deutschland und in Europa insgesamt ein. Ihre kumulative Dissertation umfasst vier in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlichte Artikel. 2024 wurde die Dissertation außerdem für den Better World Award der Universität Potsdam nominiert.

Tuğçe Aral promovierte am Department für Inklusive Bildung der Universität Potsdam, wo sie derzeit als Postdoktorandin tätig ist. Zudem ist sie Non-Resident Research Fellow am College for Interdisciplinary Educational Research (CIDER), das Teil des Leibniz-Bildungsforschungsnetzwerks in Deutschland ist.

Gruppenfoto mit Dr. Tuğçe Aral in der Mitte
Foto: Sarah Jessen

Portät von Prof. Andreas Zimmermann
Foto: Sandra Cava

Prof. Andreas Zimmermann ist von der Bundesregierung für die Jahre 2025 bis 2031 zum Schlichter am Vergleichs- und Schiedsgerichtshof der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ernannt worden. Neben seiner akademischen Tätigkeit war und ist der Völkerrechtsexperte bereits mehrfach in internationalen Gerichtsverfahren als ad-hoc-Richter oder als Parteienvertreter tätig geworden.

Das OSZE-Schlichtungs- und Schiedsgericht besteht seit 1995 und soll dazu beitragen, Streitigkeiten zwischen den 57 Mitgliedsstaaten auf friedlichem Wege beizulegen, wenn diese sich darauf einigen, deren Schiedsrichter oder Schlichter damit zu beauftragen. Neben Deutschland hatten auch Albanien, Dänemark, Finnland, Griechenland, Italien, Luxemburg und Polen nach Ablauf der bisherigen Mandate ihre Vertreterinnen und Vertreter für den Gerichtshof ernannt. Sie üben ihre Funktionen in persönlicher Eigenschaft aus und sind dabei völlig unabhängig und unparteiisch.

Portät von Prof. Andreas Zimmermann
Foto: Sandra Cava

Portät von Annegret Thieken
Foto: Tobias Hopfgarten

Prof. Dr. Annegret Thieken wurde fürihre herausragenden Beiträge zum Verständnis und zur Minderung von Hochwasserrisiken sowie zur Entwicklung von kommunalen Anpassungsstrategien die Plinius-Medaille 2025 der European Geosciences Union (EGU) verliehen.

Annegret Thieken ist eine führende Persönlichkeit auf dem Gebiet des modernen Verständnisses von Hochwasserrisiken und der Gestaltung und Umsetzung von Risikominderungs-, Management- und Anpassungsstrategien. Bei der Analyse der jüngsten schweren Hochwasserereignisse in Deutschland hat sie wesentliche Beiträge geleistet, zum Beispiel zur Analyse der Warnungen im Juli 2021 sowie zu den langfristigen gesundheitlichen Folgen von Hochwasser.

Nach ihrem Abschluss in Geoökologie an der Technischen Universität Braunschweig promovierte Annegret Thieken in der Umweltgeologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2011 wurde sie zur Professorin für Geographie und Naturrisikenforschung an die Universität Potsdam berufen.

Portät von Annegret Thieken
Foto: Tobias Hopfgarten

Portät von Prof. Manfred Strecker
Foto: privat

Prof. Manfred Strecker, Senior-Professor am Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam, ist einer der diesjährigen Preisträger des LELOIR-Preises der argentinischen Regierung. Mit der Preisverleihung würdigt das argentinische Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation Manfred Streckers langjährige Forschungs- und Lehraktivitäten in Argentinien sowie seine Anstrengungen beim Aufbau wissenschaftlicher Netzwerke zwischen Deutschland und Argentinien.

Neben den zahlreichen Forschungsprojekten engagierten sich Strecker und sein Kollegium in der binationalen Ausbildung von Promovenden im Internationalen Graduiertenkolleg StRATEGy der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und im dualen Promotionsprogramm des Deutsch-Argentinischen Hochschulzentrums (DAAD), das der Geologe zusammen mit Professor Bodo Bookhagen an der Universität Potsdam betreut. So wurden allein in den letzten sieben Jahren in beiden Projekten zusammengenommen 26 Dissertationen, zahlreiche Postdoc-Projekte und über 30 Gastwissenschaftler betreut.

Mit dem Premio LELOIR, der nach dem argentinischen Biochemiker und Nobelpreisträger Luís Leloir benannt ist, ehrt Argentinien seit 2010 internationale Forscher und Forscherinnen, die zur Stärkung der wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten und zur Internationalisierung der argentinischen Forschungslandschaft beigetragen haben.

Portät von Prof. Manfred Strecker
Foto: privat

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