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Christian E. Rieck beim Workshop der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Zukunft der Bundeswehr

Blick von Cadenabbia über den Comer See nach Bellagio
Foto: Christian Rieck
Blick von Cadenabbia über den Comer See nach Bellagio

Der jährliche Workshop zur Zukunft der Bundeswehr wird vom Sicherheitsteam der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert und bringt deutsche Verteidigungsexperten aus dem Verteidigungsministerium, dem Bundeskanzleramt, den Streitkräften, dem Bundestag, Bundesbehörden sowie der NATO und der EU zusammen. Er fand vom 25. bis 27. Mai 2025 in Cadenabbia am Comer See statt. 

Von der Beschaffung bis zur Personalentwicklung, von der Zukunft der Kriegsführung bis zur strategischen Debatte über den militärischen Bedarf in den vier Domänen diskutierte der Workshop die Rolle, die die neue Bundesregierung im Bündnis und in der Union spielen sollte. Mit mehr Geld allein lassen sich nicht alle Probleme der Bundeswehr lösen, so dass eine nachhaltige politische Führung in Verteidigungsfragen dringend erforderlich ist, um die zahlreichen laufenden Reformen rasch zum Erfolg zu führen. Einige sahen die reale Möglichkeit eines militärischen Angriffs auf Polen in den nächsten Jahren, wenn der Krieg in der Ukraine nach der Umsetzung eines Waffenstillstands abklingt. Nicht viel Zeit, um die Abschreckung zu verbessern.