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Preise und Ehrungen

Im Rahmen der Zentralen Abschlussfeier werden alljährliche drei Preise vergeben sowie die Jahrgangsbesten der sechs Fakultäten ausgezeichnet.

DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen

Der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gestiftete Preis ist die wichtigste Ehrung, die an der Universität Potsdam an internationale Studierende vergeben wird. Mit ihm werden Studierende mit besonderen akademischen Leistungen und bemerkenswertem gesellschaftlichen – insbesondere interkulturellen – Engagement geehrt. Für die Ausgezeichneten bedeutet dieser Preis eine besondere Anerkennung ihrer Studienleistungen durch die renommierteste Förderorganisation Deutschlands. Zugleich macht er einer größeren Öffentlichkeit deutlich, welche Bereicherung internationale Studierende für die Hochschulgemeinschaft darstellen. Der jährlich verliehene Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Foto: privat

Im Jahr 2025 erhält Anastasiia Alekseeva den DAAD Preis. Sie studiert den Master „Economic Policy and Quantitative Methods“ an der Wirtschaft- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Ihren Bachelor in Wirtschaftswissenschaften hat sie zuvor in Moskau gemacht. Die Kommission würdigte ihr Engagement im Bereich der Betreuung und fachlichen Anleitung jüngerer Studierender sowie ihre exzellenten Studienleistungen. Sie bringt sich über das normale Maß in die Unterstützung der Lehre ein und kann sich auch eine Promotion an der Universität Potsdam vorstellen.

Foto: privat

Preis der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. für die herausragende Dissertation 2024

Zur zentralen Abschlussfeier vergibt die Universitätsgesellschaft Potsdam e.V. alljährlich einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: den Preis für die herausragende Dissertation des Vorjahres. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Universitätsgesellschaft würdigt damit besondere Leistungen, bei der fachwissenschaftliche Exzellenz einhergeht mit breiterer Relevanz wie zum Beispiel gesellschaftlicher Bedeutung und Innovationspotenzial der Dissertation. Der Förderpreis schafft eine Plattform für mutige junge Forschung.

Foto: Nadim Merrikh

Dr. Berenike Blaser hat am Lehrstuhl für Emotions- und Biopsychologie der Universität Potsdam erst ihren Master und anschließend ihre Promotion abgeschlossen. Für Ihre Arbeit „Premenstrual Symptoms as a function of altered central autonomous nervous activity“ erhält sie den Dissertationspreis der Universitätsgesellschaft. Sie hat sich das Thema aus der bio-psychosozialen Perspektive angeschaut – also sowohl die körperlichen als auch psychologischen Prozesse betrachtet. Da es bisher kaum Forschung auf diesem Feld gab, erhält die Arbeit von der Universitätsgesellschaft das Prädikat „herausragendste Dissertation. Die Jury stellt zudem die Methodenvielfalt und die kurze Promotionsdauer von nur drei Jahren heraus. Ihre Arbeit soll dem Gender-Data-Gap entgegenwirken, da es in ihrem Feld bisher zu wenig Forschung und Daten zu Personen gibt, die keine Cis-Männer sind. Dr. Blaser freut sich, dass dieses Thema ausgezeichnet wurde, denn es zeigt, dass sich gesellschaftlich etwas bewegt und Forschung in diesem Bereich wertgeschätzt wird.

Foto: Nadim Merrikh

Absolventenpreis

Mit dem jährlich vergebenen Absolventenpreis der Universität Potsdam wird eine Absolventin bzw. ein Absolvent eines Masterstudiengangs (resp. Erste juristische Prüfung) der Universität Potsdam ausgezeichnet, die bzw. der ein hohes wissenschaftliches Potenzial erkennen lässt und sich in besonderer Weise für eine akademische Weiterqualifikation eignet. Der Preis will begabte Nachwuchsforschende fördern und dazu beitragen, dass sie den Weg in die Wissenschaft finden. Er ist mit 1.000 Euro dotiert und wird von der Universitätsgesellschaft Potsdam e. V. gestiftet. Die fünf Nominierten in diesem Jahr waren Theresa Schültken (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Julia Sophie Messner (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), Herrmann Siebel (HumanwissenschaftlicheFakultät), Johannes Knechtges (Philosophische Fakultät) und Rome Sommerfeld (Digital Engineering Fakultät).

Foto: privat

Den Absolventenpreis 2025 erhält Julia Sophie Meßner aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Sie absolvierte das Masterstudium Ernährungswissenschaft mit der Abschlussnote 1,0 und schrieb ihre Masterarbeit zum Thema »Influence of fatty acid quality and sex hormones on neuronal cell metabolism«. Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit. Einerseits bedingt eine zu hohe Nahrungszufuhr Übergewicht und Adipositas, andererseits sind ca. 70% der neuen Typ 2 Diabetesfälle auf eine suboptimale Diät zurückzuführen. So reduziert eine ungesunde, hochkalorische, fettreiche Ernährung geschlechtsspezifisch die Insulinwirkung im Gehirn. Um bessere Einsichten in diesen Sachverhalt zu erlangen, hat Frau Meßner neuronale Zellen mit Geschlechtshormonen und verschiedenen Fettsäuren (FA) behandelt. Hier zeigte sich, dass Testosteron die Insulinsensitivität und Zellatmung verringerte. Zudem hat der Sättigungsgrad der FA einen entscheidenden Einfluss auf den neuronalen Stoffwechsel.

»Die Idee von Frau Meßner die Qualität von Fettsäuren zu untersuchen ist wissenschaftlich interessant. Hervorzuheben ist hier, dass Frau Meßner Fettsäuren gewählt hat, welche Bestandteil wichtiger und schmackhafter Öle sind. Daher wird ihre Grundlagenforschung translationale Implikationen haben können. […] Ihre Ergebnisse sollen helfen neue präklinische Ernährungsinterventionen zu testen, um die metabolische Entgleisung bei adipösen Patienten zu verbessern«, heißt es im Gutachten.

Julia Sophie Meßner hat ihr Bachelorstudium bereits mit Auszeichnung bestanden und ihr Masterstudium als Jahrgangsbeste am Institut für Ernährungswissenschaften abgeschlossen. Sie ist die erste FastTrack PhD Studentin des IEW und betreut parallel weitere Studierende. Ihren Enthusiasmus für Forschung zeigt Sie auch in der Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. beim Potsdamer Tag der Wissenschaft. Im Gutachten wurde weiterhin ihre Motivation und Leistungsbereitschaft gelobt, und dass sie freiwillig an der Weiterbildung „Teaching Professionals“ der POGS teilnimmt, damit Sie frühzeitig Lehrerfahrung sammeln und Lehrtechniken erlernen kann. Daher sehen die Gutachter hervorragende Perspektiven für Frau Meßner und habe keine Bedenken, dass Sie eine erfolgreiche akademische Karriere haben wird.

Foto: privat

Lesen Sie hier die Abschlussrede von Julia Sophie Meßner



Ehrung der Jahrgangsbesten

Digital Engineering Fakultät

Christoph Johannes Blumschein
Anna-Birgitta Karen Burmeister
Konrad Martin Letz
Konrad Nareike
Romeo Sommerfeld
Luca Jakob Treide


Humanwissenschaftliche Fakultät

Nora Altendorf
Tugce Aral
Nicole Behrend
Agnieszka Bien
Johanna Dietrich
Leo Erbach
Anja Georgi
Johan Hennert
Alicia Chiara Jänsch

Hannah Koßmann
Finn Jonas Morgenroth
Maximilian Rabe
Frederike Schneider
Sinika Timme
Jaali Ulrich
Felix Florian Müller
Elina Rubertus


Juristische Fakultät

Melcher Max Abramowski
Manuela Behrendt
Laura Blaake
Lea Anna Gennari
Vincent Kranz
Hanna Kurrle
Hanna Patala
Jonas Willem Raetz
Amelie Belisa Luise Reusch
Noel Leon Schaller


Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Alexander Bähr
Lennart Grimm
Richard Gundermann
Johnny Hänsel
Annika Högner
Nicolas Jahn
Jacqueline Jansen
Anita Susann Krüger
Max Lehmann
Paula Lölsberg

Milena Mensching
Julia Sophie Meßner
Joanna Sophie Radack
Victoria Alejandra Rodríguez Oviedo
Alisa Schreiber
Nora Carolyn Schwärzler
Leonna Szangolies
Meike Wichmann
Kerstin Heymann
Karoline Kny


Philosophische Fakultät

Paul Behne
Avigail Ben Dor Niv
Elliot Douglas
Patricia Euler
Nora Faust
Josefine Gorgas
Franziska Kleine
Johanna Knechtges
Florian Koch
Katharina Langolf
Sontje Liebner

Leon Linke
Aynur Mengi
Raphael Nicolai
Sujitha Prabhakar Parshi
Alina Roth
Quoi Röwer
Matthias Schulz
Antonia Schwier
Koyna Sinha Poduval
Philipp Stieg
Rebekka Wiesmeier


Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Laura Virginia Bauschke
Leon Jacob Caspar Beel
Lilli Bollmacher
Clara Bredenbrock
Sascha Chein
Joshua Elsässer
Marvin Ernst
Margarita Gladkaya
Simon Göckeritz
Maximilian Junkersdorf

Nicolas Korjahn
Eva Kreft
Philipp Neuenfeldt
Kathinka Schlieker
Amy Sommerfeld
Till Stadtbäumer
Maja Toebs
Karla Weikard
Nicole Wiedemann