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Beschaffung und Ressourcenverbrauch

Foto: John@adobe.stock.com

Nachhaltigkeit als roter Faden – ressourcenschonend beschaffen, bewusst handeln.

Die nachhaltige Beschaffung und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sind zentrale Elemente einer zukunftsfähigen Universität. Die Universität Potsdam orientiert sich dabei an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen, insbesondere an SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion. Dieser Leitgedanke prägt unseren integrativen Ansatz, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Ganzheitlicher Ansatz in der Beschaffung

Jeder Beschaffungsprozess – sei es für Bürobedarf, technische Geräte, Forschungseinrichtungen oder Lebensmittel – hat Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Die Universität Potsdam berücksichtigt daher nicht nur den Anschaffungspreis, sondern wenn möglich auch Lebenszykluskosten, Energieverbrauch, Recyclingfähigkeit und soziale Standards. Ziel ist es, Produkte und Dienstleistungen zu wählen, die ressourcenschonend, langlebig und fair produziert sind.

Fokus auf SDG 12 – Nachhaltiger Konsum und Produktion

SDG 12 fordert eine drastische Verringerung des Ressourcenverbrauchs und der Abfallmengen durch verantwortungsbewusste Produktions- und Konsummuster. Die Universität Potsdam setzt diese Vorgaben konkret um, indem sie auf ressourcenschonende Beschaffung, langlebige Produkte und effiziente Nutzung achtet. Die Reduktion von Abfall, insbesondere vermeidbarer Materialien, ist dabei ein zentraler Bestandteil unseres Handelns

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Reduzierung des Wareneinsatzes

Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Ressourcen beginnt bereits bei der Minimierung des Wareneinsatzes: Nicht jede E-Mail muss ausgedruckt werden, und funktionsfähige Geräte werden nicht vorschnell ersetzt. Solche einfachen Maß-nahmen tragen erheblich zur Ressourcenschonung und zur Abfallvermeidung bei.

Ressourcenschonung durch bewussten Verbrauch

Ein bewusster und sparsamer Umgang mit Ressourcen ist essenziell für nachhaltiges Handeln. Die Universität Potsdam fördert aktiv Initiativen zur Reduzierung des Papierverbrauchs, zur Wiederverwendung von Materialien und zur Minimierung von Abfällen. Seit 2015 nehmen wir kontinuierlich am Papieratlas teil, einem bundesweiten Projekt zur Transparenz und Optimierung des Papierverbrauchs. Die Ergebnisse und Einsparungen können über die Webseite vom Papieratlas eingesehen werden.

Wiederverwendung und Recycling

Die Universität setzt konsequent auf die Wiederverwendung von Waren und Materialien sowie die Nutzung von Recyclingprodukten, wo immer dies möglich und sinnvoll ist. Dies verlängert die Lebenszyklen von Produkten und reduziert die Nachfrage nach neuen Rohstoffen.

Soziale und ökologische Beschaffungskriterien

Beim Einkauf orientiert sich die Universität an glaubwürdigen Umwelt- und Sozialstandards. Dazu gehört die Beachtung staatlich anerkannter Labels, etwa im Bereich Bio-Lebensmittel oder umweltfreundlicher Büroartikel. Damit wird sichergestellt, dass Produkte nicht nur ökologisch, sondern auch unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Neben der Orientierung an Labels, wie dem Blauen Engel wird die Herstellung der Produkte kritisch hinterfragt. So wird eine echte Nachhaltigkeit über das reine Label hinaus gewährleistet.

Rechtlicher Rahmen

Gemäß EU-, bundes- und landesrechtlichen Vorgaben ist es öffentlichen Einrichtungen erlaubt und sogar erwünscht, ökologische und soziale Kriterien bei der Beschaffung zu berücksichtigen. Der Informationsdienst für umweltfreundliche öffentliche Beschaffung  bietet hierzu praxisnahe Orientierung und Unterstützung.

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Ansprechpartner

Dezernat 4: Haushalt und Beschaffung

Adresse: Campus Am Neuen Palais
Haus 03