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Entsorgung und Abfallmanagement

Foto: Lara Jameson@pexels.com

Nachhaltigkeit als roter Faden – Abfallvermeidung, verantwortungsvolle Entsorgung und Ressourcenschutz an der Universität Potsdam

Abfall entsteht in vielfältigen Bereichen der Universität Potsdam: in Büros, Laboren, Mensen sowie bei Veranstaltungen und Bauprojekten. Die bewusste Vermeidung, Trennung und umweltverträgliche Entsorgung von Abfällen ist ein wesentlicher Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Dadurch reduzieren wir nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck, sondern tragen auch zur Schonung natürlicher Ressourcen bei.

Diese Aufgabe orientiert sich an mehreren zentralen Zielen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Im Fokus stehen dabei insbesondere:

  • SDG 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden, Ziel 11.6, das die Reduktion der Umweltbelastung pro Kopf durch verbesserte Abfallbehandlung und Luftqualität fordert. Die Universität setzt hier auf flächendeckende Abfalltrennung und die Einrichtung effizienter Sammelsysteme auf allen Campussen.
  • SDG 12 – Nachhaltiger Konsum und Produktion, insbesondere Ziel 12.4 zum umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien und Abfällen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Ziel 12.5 fordert die Verringerung des Abfallaufkommens durch Vermeidung, Wiederverwendung und Recycling. Dies spiegelt sich in unseren Maßnahmen zur Abfallminimierung und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft wider.
  • SDG 14 – Leben unter Wasser, Ziel 14.1, das die Verhinderung von Meeresverschmutzung durch Müll, der in Gewässer gelangt, ins Zentrum stellt. Die Universität trägt durch eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft dazu bei, dass keine Schadstoffe in Flüsse oder Seen eingetragen werden.
  • SDG 6 – Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, mit dem Fokus auf Zugang zu sauberem Wasser und umweltgerechter Abwasserbehandlung. Dies ist besonders bei der Entsorgung von Sonderabfällen, Chemikalien und Abwässern von großer Bedeutung.

An der Universität Potsdam gibt es ein umfassendes Abfallmanagement: Neben der Trennung von Papier, Verpackungen und Restmüll stehen zentrale Sammelstellen für Spezialabfälle wie Batterien, Glas oder schadstoffhaltige Materialien zur Verfügung.  Für Forschungseinrichtungen wird die fachgerechte Entsorgung von gefährlichen Abfällen besonders streng überwacht. Darüber hinaus fördert die Universität die Wiederverwendung von Mobiliar und Materialien über interne Wertstoffbörsen und gezielte Austauschinitiativen. Konkrete Hinweise zur Mülltrennung befinden sich am Ende dieser Seite.

Die Universität arbeitet kontinuierlich daran, die Abfallvermeidung zu verbessern, zum Beispiel durch Informationskampagnen, den Ausbau von Recyclingmöglichkeiten und Pilotprojekte zur Wertstofftrennung in stark frequentierten Gebäuden. Dabei spielen alle Mitglieder der Hochschulgemeinschaft eine wichtige Rolle – von der Verwaltung über Studierende bis hin zu den technischen Mitarbeitern.

So wird das Ziel verfolgt, Abfall nicht nur als zu entsorgendes Problem zu sehen, sondern als Ressource, die durch bewussten Umgang, Kreislaufwirtschaft und innovative Konzepte erhalten werden kann.

Foto: Lara Jameson@pexels.com

Mülltrennung an der Universität Potsdam – Was gehört wohin?

Foto: Thanya Warasit@stock.adobe.com

Die Trennung der Abfälle erfolgt durch das Bereitstellen geeigneter Trennsysteme und durch die Information und Motivation aller Abfallerzeuger, diese Systeme auch in geeigneter Weise zu nutzen (z.B. mit der Übersicht zu Mülltrennung)

  • Die Büros der Mitarbeiter sind mit Papierkörben für Papierabfall ausgestattet. Sollten Sie noch noch einen Restmülleimer mit Plastiktüte haben, bitten wir Sie im Sinne der Mülltrennung, diesen zum Papierkorb zu deklarieren. Einfach die Plastiktüte entfernen und Aufkleber dafür  bestellen (angelika.von.pressentin@uni-potsdam.de) um den Putzkräften zu zeigen, dass es sich nun um einen Papierkorb handelt, in dem ausschließlich Papier entsorgt wird. Vielen Dank!
  • Restmüll  und stellenwiese auch Verpackungsmüll kann in Teeküchen entsorgt werden. In einigen Gebäuden finden sich Getrenntsammler auf den Fluren für Papier, Verpackungen und Restmüll.
  • Es finden sich Sammler für Batterien in jedem Gebäude im Eingangsbereich. Glas sowie Stifte (Kugelschreiber & Marker) können an verschiedenen Stellen auf den Campus dem Recycling zugeführt werden: Übersicht für GolmNeues Palais, Griebnitzsee.
  • Für Mitglieder der Universität Potsdam besteht die Möglichkeit, Sondermüll wöchentlich am zentralen Chemikalienlager abzugeben (mehr dazu hier).
  • Für Mobiliar sowie für Tonerkatuschen und Druckmodule existiert eine interne Wertstoffbörse
  • (Sonder-)Abfallbilanzen, Entwicklung des Sonderabfallaufkommens, Gefahrgutberichte können den jeweiligen Nachhaltigkeitsberichten bzw. den Abfallstatistiken entnommen werden
Foto: Thanya Warasit@stock.adobe.com

Ansprechpartnerin für Abfall und Gebäudereinigung

Infrastrukturelles Gebäudemanagement

Adresse: Campus Golm
Haus 8c, Zi. 2.04

Ansprechpartner für Abfall aus den Laboren/ Sonderabfall

Leiter Bereich Sicherheitswesen | Gefahrgutbeauftragter | Sonderabfallentsorgung

Adresse: Campus Am Neuen Palais
Haus 02, Zi. 1.15