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EIN NEUES JAHR MIT VERABSCHIEDUNGEN UND NEUZUGÄNGEN

Das zu Ende gegangene Jahr 2022 hat für die Professur für Internationale Beziehungen viele Veränderungen mit sich gebracht. Viele geschätzte und im tatsächlichen Sinne des Wortes ausgezeichnete Kolleg*innen sind zu neuen Wirkungsstätten aufgebrochen. Gleichzeitig konnten wir neue Kolleg*innen für die zukünftige, gemeinsame Arbeit an der Professur gewinnen. Mit dem Jahreswechsel möchten wir allen neuen und ehemaligen Kolleg*innen der Professur für die herausragende und produktive Zusammenarbeit danken und ihnen ein erfolgreiches Jahr 2023 wünschen.

Dr. Julia Leib lehrte und forschte seit 2020 erfolgreich an der Professur. Mit ihrer Arbeit zu internationalen Konfliktbeilegungen hat sie in den letzten Jahren zahlreiche Forschungsbeiträge in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht. Für ihre Dissertation zu erfolgreichen Bedingungen für anhaltende friedensbildende Prozesse erhielt sie 2021 den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN). Ab dem Wintersemester 2022/2023 forscht und lehrt sie am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und transnationale Politik der Universität Leipzig.

Dr. Mirko Heinzel hat im Dezember 2021 erfolgreich seine Promotion an der Universität Potsdam abgeschlossen und wechselte im Juli des letzten Jahres an die University of Glasgow. Während seiner Zeit an der Universität Potsdam veröffentlichte Mirko zahlreiche Forschungsbeiträge in international renommierten Fachzeitschriften zur Arbeit internationaler Organisationen insbesondere im Bereich der globalen Gesundheitspolitik. Diese Arbeit wird er mit einem internationalen Team in einem neuen Forschungsprojekt in Glasgow zur Finanzierung internationaler Organisationen fortsetzen.

Dr. Thomas Dörfler war ein langjähriger und von Studierenden und Kolleg*innen hochgeschätzter Mitarbeiter des Lehrstuhls. Mit dem neuen Jahr ist er Junior-Professor an der Hochschule des Bundes. Thomas war seit 2019 Open Topic Postdoktorand am Lehrstuhl und hat in dieser Zeit maßgeblich unsere Arbeit in der Lehre, Forschung und Selbstverwaltung mitgetragen. Mit vielen Kolleg*innen hat er im letzten Jahr einige internationale Forschungsbeiträge in ausgezeichneten Fachzeitschriften unter anderem zur Arbeit internationaler Organisationen und internationaler Sicherheitspolitik veröffentlicht. Für all sein hervorragendes Engagement der letzten Jahre danken wir ihm ausdrücklich und wünschen ihm viel Erfolg an neuer Wirkungsstätte.

Stephanie Massar ist mit dem neuen Jahr als Team-Assistentin an das Research Department 2 „Klima Resilienz“ des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung gewechselt. In all ihren Jahren an der Professur für Internationale Beziehungen hat sie die Arbeit des gesamten Teams maßgeblich unterstützt und hervorragend alle administrativen und inhaltlichen Aufgaben unserer Arbeit in Lehre, Forschung und Selbstverwaltung begleitet. Wir danken ihr sehr für die ausgezeichnete und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre und wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer zukünftigen Arbeit auf dem Telegrafenberg.

Darüber hinaus gibt es weitere freudige Nachrichten. Ann-Kathrin Rothermel hat die Koordination der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes „Demokratie im Netz“ der Bundeszentrale für politische Bildung bei „Das Nettz“ übernommen. Zudem freuen wir uns, dass unsere langjährige Mitarbeiterin Dr. Nina Reiners im neuen Jahr als Associate Professor an der Universität Oslo beginnen wird. Wir wünschen beiden alles Gute und einen hervorragenden Start für die neue Tätigkeit.

Neben den vielen Verabschiedungen des letzten Jahres, freuen wir uns umso mehr über die Verstärkung unseres Teams während des Wintersemesters 2022/2023.

Zum einen ist Dr. Elena Sondermann mit ihren Forschungsschwerpunkten zu historischen und normativen Grundlagen insbesondere im Bereich der globalen Entwicklungs- und Gesundheitspolitik zum Team dazugestoßen. Sie war zuletzt am Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) an der Universität Duisburg-Essen tätig und wurde dort mit einer Dissertation zu „Making Sense of UK Aid: The Changing Role of Leadership in Fields of British Foreign Aid“ promoviert. Im Wintersemester bietet sie zwei Seminare zur internationalen Entwicklungspolitik und normativen Grundlagen und Diskursen in der globalen Gesundheitspolitik an.

Zudem ist Dr. Michael Giesen im Wintersemester zum Lehrstuhl-Team dazugestoßen. Er hat zuvor an der Otto-Friedrichs-Universität Bamberg als Post-Doc im Projekt “Collective Agency of Horizontal Regulatory Organizations” zu globalen Umwelt-Vertragsorganisationen geforscht. Er wurde im Jahr 2021 an der Freien Universität Berlin mit einer Dissertation zu Diversifizierungsprozessen innerhalb internationaler Organisationen insbesondere im Bereich internationaler Menschenrechtspolitiken promoviert. Diese Arbeit wurde mit dem Ernst-Reuter-Preis 2022 der Freien Universität Berlin ausgezeichnet. An der Universität Potsdam forscht er weiterhin zu internationalen Organisationen mit dem Schwerpunkt Menschenrechts- und Umweltpolitik und lehrt in zwei Seminaren zu internationaler Konfliktforschung und empirische IO-Forschung.