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Andrea Liese ist Mitglied einer neu bewilligten Kollegforschergruppe

Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin (FU), der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und der Universität Potsdam gehört Andrea Liese zum Kern einer neuen Kolleg-Forschergruppe „Zur Rolle des Völkerrechts im globalen Wandel“. Das Projekt wird als eine von fünf neu bewilligten Forschergruppen von der DFG zunächst bis 2019 finanziert.

Die Idee der wertorientierten Verrechtlichung internationaler Beziehungen bis hin zu einer „Weltbürgergesellschaft“ besitzt große Anziehungskraft. Sie zielt ab auf einen weltweiten Frieden und die Verwirklichung globaler Gerechtigkeitsvorstellungen. Die Entwicklung könnte derzeit jedoch durch Reformalisierungs- oder gar Entrechtlichungsprozesse in eine gegensätzliche Richtung gehen. Die neue Kolleg-Forschergruppe geht der Frage nach, welche Rolle das Völkerrecht unter den gegenwärtigen Bedingungen der Globalisierung spielt. In interdisziplinärer Zusammenarbeit von Rechts- und Politikwissenschaft sollen grundlegende Veränderungen des Völkerrechts erforscht werden, jenseits einzelner Krisensymptome und monokausaler Erklärungsmodelle.

Die Kolleg-Forschergruppe besteht aus den drei antragstellenden Völkerrechtlern Prof. Dr. Heike Krieger (FU Berlin), Prof. Dr. Georg Nolte (HU Berlin, Sprecher) und Prof. Dr. Andreas Zimmermann (Universität Potsdam) sowie den Politikwissenschaftlern Prof. Dr. Markus Jachtenfuchs (Hertie School of Governance), Prof. Dr. Andrea Liese (Universität Potsdam) und Prof. Dr. Michael Zürn (Wissenschaftszentrum Berlin).