Der Arbeitsbereich untersucht in seinen Forschungsarbeiten die Professionalisierung pädagogischen Personals in der Institution Schule. Dabei nehmen wir insbesondere die universitäre Lehrerbildung aber auch die berufliche Fort- und Weiterbildung in den Blick. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern das Angebot und die Nutzung ausgewählter Lerngelegenheiten dazu beitragen kann, dass Lehrkräfte und Schulleitungen ihre beruflichen Aufgaben bewältigen können. Die Projekte des Arbeitsbereiches lassen sich in zwei Forschungsschwerpunkte untergliedern:
Das Projekt Fortbildungsmonitoring NRW verfolgt das Ziel, ein evidenz- und standardbasiertes Evaluationsinstrument zur Bestimmung der Qualität von Lehrkräftefortbildungen im Land Nordrhein-Westfalen zu erarbeiten und zu pilotieren
In dem Forschungsprojekt wird untersucht, welche Kompetenzen die Teilnehmenden des Qualifizierungrogramms Lehrkräfte Plus entwickeln und wie bedeutsam die einzelnen Programmbestandteile für die Kompetenzentwicklung sind.
Beste Bildungschancen für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler: Das ist Ziel der Bund-Länder-Initiative Schule macht stark. Die Universität Potsdam verantwortet gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) das Inhaltscluster Professionalisierung.
Im Projekt Werkstatt Schule leiten wird das gleichnamige Fortbildungsprogramm für Schulleiterinnen und Schulleiter des Saarlandes in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schulakademie evaluiert.
Das Projekt untersucht die Kompetenzentwicklung von Studierenden, die an der Humboldt-Universität zu Berlin das Studium „Lehramt an Grundschulen“ als Quereinsteigerin bzw. als Quereinsteiger durchlaufen. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung und der Humboldt-Universität zu Berlin statt.
Im Projekt CoMMIT wird untersucht, inwiefern die Zusammenarbeit von Lehrkräften dazu beiträgt, die Innovations- und Entwicklungskapazität von Schulen zu fördern. Die Untersuchung findet durch Förderung der Deutschen Schulakademie an Schulen, die den deutschen Schulpreis gewannen und weiteren Vergleichsschulen statt.
Ziel des Projektes ist es dem Train-the-trainer-Ansatz folgend, Lehramtsstudierende zu „VR Teaching Partners“ auszubilden. Diese bieten anschließend anderen Lehramtsstudierenden VR-Übungsmöglichkeiten außerhalb fester Seminarstrukturen an und reflektieren gemeinsam mit diesen die Qualität des Unterrichts.
In diesem Projekt wird das Angebot und die Nutzung digitaler Medien im Rahmen von beruflichen Fortbildungen bei Lehrkräften in Berlin, Brandenburg und Schleswig-Holstein untersucht. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg statt und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
In diesem Projekt nutzen wir ein virtuelles Klassenzimmer im Rahmen eines Seminars, um Studierenden Kompetenzen im Klassenmanagement zu vermitteln. Durch die Nutzung von Virtual Reality können Studierende im Seminar das Erkennen und den Umgang mit Unterrichtsstörungen erlernen. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich „Komplexe multimediale Anwendungsarchitekturen“ an der Universität Potsdam statt.