Größte Herausforderung des juristischen Studiums ist die abschließende, im Wesentlichen aus fünfstündigen Klausuren bestehende Staatsexamensprüfung. Den Studierenden wird neben profunden inhaltlichen Kenntnissen insoweit v.a. der sichere Umgang mit den Instrumenten juristischer Methodik abverlangt. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des Projekts „Klausurenklinik“ Klausuren für studentische Tandems angeboten, die zunächst eigenständig gelöst und sodann zweistufig korrigiert werden; zuerst im Rahmen eines peer review durch den jeweiligen Tandempartner, dann noch einmal durch den Dozenten bevor eine abschließende individuelle Besprechung erfolgt. Ziele sind insoweit die Verbesserung der Klausurlösungsfähigkeiten (individuelle Vermittlung juristischer Methodik), die Förderung einer studentischer Feedbackkultur (Korrekturerfahrung als Kompetenz) sowie der Ausgleich zum grundsätzlich anzutreffenden Vorlesungsformat (individueller Diskurs statt Frontalunterricht).
Projektverantwortliche: Prof. Dr. Meik Thöne, M.Jur. (Oxford), Juristische Fakultät, Juniorprofessur für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht einschließlich der europäischen Bezüge (Tenure Track)
Universität Potsdam
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