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Zeitschrift für Internationale Beziehungen

Die Zeitschrift für Internationale Beziehungen (zib) ist die führende deutschsprachige Zeitschrift, die die gesamte Breite der Internationalen Beziehungen abdeckt. Sie veröffentlicht Originalmanuskripte, die sich originell und innovativ mit im Kern substanziellen Fragen der internationalen Politik auseinandersetzen.

Die zib wird herausgegeben im Namen der Sektion Internationale Beziehungen der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW).  

Von Januar 2022 bis Dezember 2024 waren Prof. Dr. Thomas Sommerer und  Prof. Dr. Andrea Liese Herausgeber:innen der Zeitschrift, die im Nomos Verlag erscheint. Zuständiger Redakteur war Andreas Ullmann.


Willkommen, Dr. Evgenija Kröker!

Zum 1. Februar 2024 begrüßen wir Frau Dr. Evgenija Kröker als wissenschaftliche Mitarbeiterin an unserem Lehrstuhl! Zuletzt arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Swedish Defence University in Stockholm. Im April 2023 hat Frau Dr. Kröker ihre Doktorarbeit mit dem Titel "Where do peacekeepers go? Unpacking the determinants of UNSC-authorized peace operation deployments" an der University of Oxford verteidigt.

Frau Dr. Kröker wird im Sommersemester 2024 im Bachelor-Bereich ein forschungsorientiertes Vertiefungsseminar zu Friedensmissionen und das BA-Kolloquium für Abschlussarbeiten im Bereich internationale Beziehungen / internationale Organisationen / internationale Politikfelder anbieten.

Flagge der Europäischen Union
Foto: BMBF

Ruf aus Friedrichshafen: Maria J. Debre leitet ab 2024 die Professur für Internationale Beziehungen der ZU

Ab Januar 2024 übernimmt Dr. Maria J. Debre den Lehrstuhl für Internationale Beziehungen an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Sie wird dort zur Rolle von Autokratien in der internationalen Politik und zu Herausforderungen und Veränderungen multilateraler Organisationen forschen und lehren. 

Maria Debre war seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl, wo sie unter anderem zusammen mit Thomas Sommerer zu den Konsequenzen von Autokratisierungsprozessen für das Design von internationalen Organisationen geforscht hat. Sie hat in ihrer Zeit in Potsdam maßgeblich durch international herausragende Publikationen und ihr Engagement in Lehre und Selbstverwaltung die Arbeit des Lehrstuhls und der WiSo-Fakultät mitgeprägt.

Wir wünschen Maria Debre alles erdenklich Gute für ihre neuen Aufgaben und einen hervorragenden Start an der ZU am Bodensee!

 

Studierendeninformation: Das für das WiSe 2023/24 über PULS bekanntgegebene Blockseminar "Regionale Integration im internationalen Vergleich" (BA) findet statt.

ZU Friedrichshafen
Foto: Zeppelin Universität Friedrichshafen

16. EISA-PEC (2023) zu Gast in Potsdam

Vom 5. bis 9. September 2023 fand die größte europäische Fachtagung der Internationalen Beziehungen am Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam statt. Neben der Co-Organisation der Konferenz nahm Prof. Dr. Thomas Sommerer in diesem Rahmen unter anderem auch an einer Semi-Plenary-Session teil.

Bei der diesjährigen, 16. Pan-European Conference on International Relations kamen über 1.000 Wissenschaftler:innen aus aller Welt zusammen.


Einladung: Forschungskolloquium der Fachgruppe Politik- und Verwaltungswissenschaft der UP

Zu diesem Kolloquium wird Prof. Dr. Klaus Götz (LMU) einen Vortrag zum Thema  “Synchronization of European Policy-Making” halten (in englischer Sprache). Der Vortrag basiert auf seinem neuen ERC Advanced Grant: SYNCPOL - Synchronized Politics: Multiple Times and Political Power. Weitere Infos zum Projekt anbei.

  • Wann: 20. Juni 2023 um 16.00 (s.t.) 
  • Wo: Campus Griebnitzsee, Haus 7, Raum 0.39 (EG)

Davor findet um 15 Uhr ebenfalls mit Klaus Götz ein Early-Career-Workshop zum Thema „Erfolgreich publizieren“ statt.

Klaus Götz ist seit 2013 Lehrstuhlinhaber (Politische Systeme und Europäische Integration ) am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München, war davor sieben Jahre Professor für Politik und Regieren in Deutschland und Europa an der WiSo-Fakultät in Potsdam. 

Prof. Dr. Klaus Götz
Prof. Dr. Klaus Götz besucht Forschungskolloquium der Fachgruppe PUV an der Uni Potsdam

Neuer Datensatz-Artikel zu Policy-Output von internationalen Organisationen

Unter dem Titel "Introducing the Intergovernmental Policy Output Dataset (IPOD)“ ist ein von Thomas Sommerer gemeinsam mit  Magnus Lundgren, Theresa Squatrito und Jonas Tallberg verfasster Artikel im Journal The Review of International Organizations erschienen, der den Policy-Output anhand von Datensätzen von 13 internationalen Organisationen im Zeitraum zwischen 1980 und 2015 untersucht und damit einen weiteren Beitrag in der Forschung zu Responsivität, Performance und Legitimation von IOs leistet.


Neuer Forschungsbericht zum Thema "Power, efficiency and legitimacy of intergovernmental organizations"

Am 21. April präsentierte die Forschergruppe um Jonas Tallberg, Karin Bäckstrand, Jan Aart Scholte und Thomas Sommerer am SNS Center for Business and Policy Studies in Stockholm ein Gutachten über den Zustand multilateraler Institutionen.

SNS Democracy Council 2023 - Global Governance: Fit for Purpose?  untersucht drei Voraussetzungen für eine gut funktionierende Global Governance: Macht, Effektivität und Legitimität.

Das Gutachten basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in einer breiten vergleichenden Perspektive und einer Fallstudie zur globalen Klimapolitik und liefert einen Beitrag zur aktuellen globalen politischen Agenda, wie etwa dem kürzlich veröffentlichten Bericht des High Level Advisory Board on Effective Multilateralism der UN. Es ist online verfügbar unter bit.ly/3oocuWZ.


Buchveröffentlichung:  “Global Legitimacy Crises - Decline and Revival in Multilateral Governance”

Dieses Buch hat Thomas Sommerer gemeinsam mit seinen Kollegen Hans Agné, Fariborz Zelli und Bart Bes bei Oxford University Press veröffentlicht.

Thema des Buches sind die Legitimitätskrisen internationaler Organisationen – von den Anti-Globalisierungs-Protesten gegen den Internationalen Währungsfonds, die Weltbank und die Welthandelsorganisation bis hin zu Brexit, Trump‘s Absage an den Multilateralismus und der Kritik an der Weltgesundheitsorganisation während der Pandemie.

Das Buch liefert auf der Basis einer quantitativen Analyse von 32 internationalen Organisationen und zwei vertiefenden Fallstudien (WTO und UNFCCC) ein differenziertes Bild von Art, Umfang und Intensität von Legitimitätskrisen und zeigt, unter welchen Bedingungen solche Krisen die betroffenen Organisationen stärken oder schwächen.


Herausgeberschaft ZIB

Zum 1. Januar 2022 hat Thomas Sommerer gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Liese (Professur für Internationale Beziehungen) die Herausgeberschaft der „Zeitschrift für internationale Beziehungen" (ZIB) für die kommenden drei Jahre übernommen. Die Fachzeitschrift wird seit 1994 im Auftrag der IB-Sektion der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) herausgegeben und erscheint zweimal jährlich im Nomos Verlag. Zu Einreichungen und weiteren Infos siehe https://www.zib.nomos.de/.

 



Das Foto zeigt die Universität Stockholm
Foto: Sören Andersson (Stockholm)

Gemeinsam, international forschen: Kooperationsförderung der UP

Im September und Oktober 2022 verbrachte Maria Debre sechs Wochen an der Stockholms Universitet für einen Forschungsaufenthalt, um dort die Forschungspartnerschaft mit dem Department for Political Science auszubauen. Dabei arbeitete sie insbesondere mit Jonas Tallberg am Thema 'Autokratien in internationalen Organisationen'. Finanziert wurde dieser Aufenthalt im Rahmen des Kooperationsförderungsprogramms KoUP der Universität Potsdam.

Das Foto zeigt die Universität Stockholm
Foto: Sören Andersson (Stockholm)

Teilnahme an der ECPR General Conference 2022 in Innsbruck

Der Lehrstuhl nahm im August 2022 an der ECPR General Conference in Innsbruck teil. Maria Debre organisierte dort die Sektion "21st Century International Organizations: Power, Politics, and Policy-Making", bei welcher in acht Panels aktuelle Forschung europäischer und internationaler Wissenschaftler:innen präsentiert wurde. 


Ukrainische Gastwissenschaftlerin Dr. Halyna Ivasiuk (UP-Brückenstipendium)

Dr. Halyna Ivasiuk war von Juli bis Dezember 2022 ukrainische Gastwissenschaftlerin an der Professur für Politikwissenschaft, insbesondere internationale Organisationen der Universität Potsdam. Ihr Projekt „Legitimität und Kontestation internationaler Organisationen: die ukrainische Außenpolitik und ihr Verhältnis zu europäischen Sicherheits- und Menschenrechtsinstitutionen 1997-2022“ wurde von einem Brückenstipendium der Universität Potsdam finanziert. Dr. Halyna Ivasiuk promovierte 2014 zum Thema “Die Entwicklung der deutschen Außenpolitik im Kontext der Evolution vom internationalen System“ an der staatlichen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz und war seither dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt.


SNS Demokratiråd 2023
Foto: SNS kunskap

SNS Demokratiråd 2023 zur Zukunft von Global Governance

Thomas Sommerer bildet mit Jonas Tallberg, Karin Bäckstrand (Stockholm University) und Jan Art Scholte (Leiden University) den SNS Demokratiråd 2023. Gemeinsam arbeiten sie an einem Report für das schwedische SNS Center for Business and Policy Studies zum Thema „Power, efficiency and legitimacy of intergovernmental organizations“. Am 20. Juni 2022 fand dazu ein Workshop in Stockholm statt, u.a.  mit Stefan Löfven (ehem. schwedischer Ministerpräsident), der zurzeit gemeinsam mit Ellen Johnson Sirleaf (Liberia) das High-Level Advisory Board des UN Generalsekretärs zu "Effective Multilateralism“ leitet.

SNS Demokratiråd 2023
Foto: SNS kunskap

Herzlich willkommen! Welcome, Vaclav Vlcek!

Vaclav Vlcek is currently a guest researcher at our Chair of Political Science, in particular International Organizations. Vaclav is a PhD candidate at the Intitute of Political Sciences, Charles University in Prague. He holds a Master degree from Charles University and spent one semester at Lund University, Sweden. In his research, Vaclav focuses on national delegations to international organizations and the European Union. He has recently published in the Journal of Eurpean Integration and Czech Journal of International Relations. At the University of Potsdam, Vaclav performs his research on the composition of national delegations to the UN General Assembly annual sessions.

Website: https://ips.fsv.cuni.cz/contacts/institute-members/71569772


Gruppenbild der Teilnehmenden der ECPR Session

ECPR Joint Sessions Workshop in Edinburgh geleitet von Maria Debre

Maria Debre hat zusammen mit Daniëlle Flonk (European University Institute) im Rahmen der European Consortium for Political Research (ECPR) Joint Sessions 2022 einen Workshop zum Thema “Authoritarian Regimes in Regional and Global Governance Institutions” geleitet. Die Workshopteilnehmer diskutierten dabei über vier Tage hinweg die Rolle von autokratischen Staaten für die Arbeit der Europäischen Union, des Council of Europe oder des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen und deren Auswirkungen auf demokratische Identität und Entscheidungsprozesse auf internationaler Ebene.

Gruppenbild der Teilnehmenden der ECPR Session

Herzlich Willkommen, Anja Petzer!

Zum 1. Juni 2022 begrüßen wir Anja Petzer als Vertretungsassistentin an unserem Lehrstuhl. Sie bringt bereits Erfahrungen aus Vorpositionen an anderen Lehrstühlen der Uni Potsdam mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr einen guten Start!


Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam

Am 13. Juli 2022 hielt Professor Dr. Thomas Sommerer seine Antrittsvorlesung mit einem Vortrag zum Thema „Internationale Organisationen zwischen Krise und Resilienz“. Für die große Resonanz bedanken wir uns herzlich.

Bei Fragen zum Vortragsmanuskript o.Ä. wenden Sie sich bitte an Frau Winter: pol-intorguni-potsdamde.


Maria Debre gewinnt Frank-Cass-Preis 2021 

Dr. Maria J. Debre hat für ihren Artikel “The dark side of regionalism: How regional organizations help authoritarian regimes to boost survival”, veröffentlicht in Democratization 28(2),  den Frank-Cass-Preis als besten Artikel einer Nachwuchswissenschaftlerin 2021 gewonnen. 

Der Frank-Cass-Preis wird jährlich von einem international besetzten Editorial Board von Democratization an Artikel vergeben, die unser Wissen und Verständnis von Demokratisierung am meisten befördern. Democratization ist eine der bedeutendsten internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften, die sich mit Fragen rundum demokratische Transitionen und der Beständigkeit autoritärer Herrschaftsformen beschäftigt. In ihrem Artikel untersucht Maria Debre, wie regionale internationale Organisationen autoritäre Regime dabei unterstützen, mit politischen Krisen umzugehen und dadurch ihren Machterhalt fördern. Sie zeigt, wie Organisationen wie der Golfkooperationsrat, die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit oder die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft Autokraten dabei helfen, gefälschte Wahlen zu legitimieren, Demonstrationen zu unterdrücken, Dissidenten zu verfolgen oder sie vor internationalen Sanktionen zu schützen. 


Teilnahme an ERC-November-Workshop an der ETH Zürich

Vom 22. bis 23. November hat Maria Debre am Workshop “International Institutions: Backlash & Resilience” an der Universität Zürich teilgenommen. Der Workshop wurde vom ERC Projekt Disintegration (https://www.disintegration.ch) organisiert, welches von Prof. Dr. Stefanie Walter geleitet wird. Maria Debre stellte dort ein gemeinsam mit Thomas Sommerer verfasstes Papier vor, das sich mit der zunehmenden Autokratisierung von Staaten und den möglichen Konsequenzen für die Arbeit von Internationalen Organisationen auseinandersetzt. 


Neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte

Maria Debre ist bei den Ergänzungswahlen zur dezentralen Gleichstellungsbeauftragten für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät gewählt worden. Sie wird das Amt zusammen mit ihrer Stellvertreterin Prof. Dr. Julia Fleischer bis September 2022 innehaben. Mehr zur Gleichstellungsarbeit an der Fakultät und der Universität hier


Professur bei internationalen Konferenzen vertreten 

Maria Debre und Thomas Sommerer sind mit Papieren bei der jährlichen Konferenz der American Political Science Association (APSA) vertreten, die vom 30. September bis 3. Oktober 2021 in hybrider Form teils in San Francisco, teils virtuell stattfindet. Maria Debre stellt dort im Rahmen des Panels “Autocracies and International Organizations” ihre aktuelle Forschung zur Rolle von autokratischen Regimen in Internationalen Organisationen vor. Thomas Sommerer ist mit einem gemeinsam mit Carl Vikberg und Jonas Tallberg (beide Stockholm University) verfassten Artikel Teil des Panels “Cooperation and Influence in International Regime Complexes”.  Maria Debre und Thomas Sommerer waren zudem beide im Rahmen des 28. wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) aktiv, welcher dieses Jahr vom 14. bis 16. September virtuell stattfand. 

Hier geht es zum Konferenzprogramm der APSA und der DVPW


Dr. Maria J. Debre veröffentlicht Artikel “Clubs of Autocrats: Regional Organizations and Authoritarian Survival” im Journal The Review of International Organizations. Zum Artikel geht's hier.

 

NEU ERNANNT: „Über die Logik des Vergleichs“ - Prof. Dr. Thomas Sommerer stellt gerne Vergleiche an – als Politikwissenschaftler zwischen internationalen Organisationen und als Kenner der kulturellen Eigenheiten Schwedens und Deutschlands" in Portal - das Universitätsmagazin. Zum Artikel geht's hier.