Viertes Kolloquium zur Methodenlehre


Wir laden herzlich ein zum
4. Kolloquium „Juristische Methodenlehre“
Thema: Auslegung
am Freitag, den 20. März 2026, an der Universität Potsdam
Das Kolloquium beschäftigt sich mit einem alten Thema und versucht, dieses zeitgemäß zu beleuchten. Mögliche Fragen können sein: Wie verändern Digitalisierung, internationale Bezüge oder interdisziplinäre Perspektiven die juristische Auslegung?
Das diesjährige Kolloquium widmet sich den theoretischen und praktischen Fragen der juristischen Auslegung:
Welche Rolle spielt Auslegung in der modernen Methodenlehre?
Wie lässt sich ihre Vielfalt dogmatisch fassen und kritisch reflektieren?
Und was bedeutet „richtige Auslegung“ im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Praxis und Rechtspolitik?
Wir freuen uns auf spannende Vorträge und lebhafte Diskussionen.
Zur Orientierung kann der Tagungsband des letzten Kolloquiums eingesehen werden.
Organisatorische Informationen
Datum & Uhrzeit: Freitag, 20. März 2026 | 9:30 – 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Campus Griebnitzsee | HPI | Event-Space
Anmeldung: per E-Mail an kolloquium-ml@uni-potsdam.de oder über das Kontaktformular
Adresse: August-Bebel-Str. 89 | 14482 Potsdam
Die Teilnahme am Kolloquium ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Da wir mit großem Interesse und entsprechend hoher Nachfrage rechnen, bitten wir Sie, uns kurz zu informieren, falls Sie trotz Anmeldung verhindert sein sollten, damit Personen auf der Warteliste nachrücken können.
Anmeldung
Das Anmeldeformular wird in Kürze freigeschaltet.
Bis dahin erreichen Sie uns bei Rückfragen unter kolloquium-ml@uni-potsdam.de.
Das detaillierte Programm, die Referent*innenliste sowie der Ablaufplan werden hier in den kommenden Wochen veröffentlicht.
Referent*innen
Prof. Dr. Carsten Bäcker
Abgewogene Auslegung: Ein Abwägungsmodell zum Vorrang der Auslegungsmethoden
Universität Bayreuth
Dr. Leon Strässer
Präjudiz und Regel. Zur Auslegung und Fortbildung von Gerichtsentscheidungen
Universität zu Köln
Prof. Dr. Dr. Hanjo Hamann, JSM (Stanford)
Die Gesetzesauslegung nach Blackstone – Ein übersehenes Kapitel juristischer Methodengeschichte
EBS Universität für Wirtschaft und Recht
Prof. Dr. Maciej Jońca
Immer zu spät, immer unpassend. Ziembiński über die Rechtsauslegung in der Volksrepublik Polen
University of Lomza
Carolin Kemper (Postdoctoral Researcher)
Große Sprachmodelle als Werkzeug für die Auslegung"
Hasso Plattner Institut
Ablaufplan
09:30 | Begrüßung | Prof. Dr. Andreas Zimmermann, LL.M. (Harvard) und Prof. Dr. Susanne Hähnchen |
09:45 | Abgewogene Auslegung: Ein Abwägungsmodell zum Vorrang der Auslegungsmethoden
| Prof. Dr. Carsten Bäcker |
10:40 | Präjudiz und Regel. Zur Auslegung und Fortbildung von Gerichtsentscheidungen | Dr. Leon Strässer |
11:35 | Die Gesetzesauslegung nach William Blackstone – Ein übersehenes Kapitel juristischer Methodengeschichte? | Prof. Dr. Dr. Hanjo Hamann, JSM (Stanford) |
12:30 | Mittagspause |
|
14:00 | Immer zu spät, immer unpassend. Zygmunt Ziembiński über die Rechtsauslegung in der Volksrepublik Polen | Prof. Dr. Maciej Jońca |
15:00 | Große Sprachmodelle als Werkzeug für die Auslegung
| Carolin Kemper (Postdoctoral Researcher) |
16:10 | Schlusswort | Prof. Dr. Susanne Hähnchen |
ab 16:30 | Ausklang bei Pizza & Getränken | Gemeinsamer Abschluss |
Hier erhalten Sie den Ablaufplan als PDF.
Tagungsbände vergangener Kolloquien
Kontakt
Für eventuelle Fragen oder weitere Informationen zum Kolloquium stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter kolloquium-mluuni-potsdampde.