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Qualitative Maßnahmen im Lehramt

Drittmittel im Rahmen des Aufwuchsprogramms Lehramt

Papierflieger im Abendhimmel
Foto: R. Nenad/Pexels

Bei dem Projekt „Verbesserung der AbsolventInnenquote mittels Maßnahmen zur Verbesserung der Professionsorientierung in den Lehramtsstudiengängen für das Fach Geschichte“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Fenn und Mitarbeit von Benita Schmidt besteht das Ziel darin, den evaluierten Erwartungen enttäuschter Studierender entgegenzuwirken (siehe die Studie zur Professionsorientierung von Giest/Wendland/Schönemann, 2013). Zentrale Kritikpunkte waren insbesondere ein mangelnder Schulbezug in Fachlehrveranstaltungen, die fehlende Einsicht in die Relevanz des Berufsfeldbezogenen Praktikums und die bislang dezentral organisierte Medienbildung.

Um dem zu begegnen, soll die Zusammenarbeit zwischen Fachdidaktik und Fachwissenschaft intensiviert werden. Im WiSe 2019/20 lief bereits erfolgreich ein Pilot-Projekt, in dessen Rahmen ein eigens entwickeltes Online-Tutorium mit digitalen Tools eine fachwissenschaftliche Einführungsvorlesung zum Mittelalter begleitete. Kernthema hier und bei dem gesamten Vorhaben ist es, den Studierenden die Relevanz fachwissenschaftlicher Konzepte an fachwissenschaftlichen Inhalten zu verdeutlichen und schulbezogenes Fachwissen zu vertiefen. Dieses Modell soll in den kommenden Semestern auf alle Epochen übertragen und für weitere Lehrformate übernommen werden. Ein Austauschforum der Lehrenden im Historischen Institut bietet eine Diskussionsplattform und sorgt für Verbreitung. Neben der Einrichtung und Koordination eines zentralen Medienraumes bzw. Lernlabs ist angestrebt, eine semesterbegleitende Betreuung der Lehramtsstudierenden im Berufsfeldbezogenen Praktikum zu ermöglichen.