Das Koordinationsbüro für Chancengleichheit stellt finanzielle Mittel für die Förderung der Karriere von Wissenschaftlerinnen zur Verfügung. Ziel ist es, vor allem den Drop-Out von Wissenschaftlerinnen nach ihrer Promotion oder Habilitation aus dem Wissenschaftssystem zu verhindern. Auf diese Weise soll zum einen der Professorinenanteil weiter steigen (Universität Potsdam: 32,3 %, Stand: März 2019), zum anderen sollen alternative Karrierewege und -möglichkeiten im Wissenschaftssystem aufgezeigt werden, falls die Professur kein ansgestrebtes Karriereziel darstellt.
Weitere Informationen zu den vorliegenden Fördermöglichkeiten an der Universität Potsdam:
Als förderfähig gelten alle Maßnahmen, die dem Fortkommen der eigenen wissenschaftlichen Karriere dienen (die folgende Auflistung ist nicht abschließend):
Haben Sie eine Finanzierungsanfrage im Sinn, die nicht in dieser Auflistung enthalten ist, schreiben Sie uns an: gba-teamuni-potsdamde
Die finanzielle Unterstützung wird auf Antrag gewährt.
Dieser istbei der zentralen Gleichstellungsbeauftragten schriftlich und formlos mit folgenden Unterlagen einzureichen:
Ko-Finanzierung der iGEM-Teilnahme von Studentinnen der Universität Potsdam, 2019 in Boston:
Übernahme der Anmeldegebühren, Reise- und Übernachtungskosten sowie von Materialien für die Laborarbeit
Was ist iGEM? "iGEM steht für „international genetically engineered machine“ und ist ein internationaler, studentischer Wettbewerb in den Bereichen der Biotechnologie und synthetischen Biologie. Jedes Jahr treten mehrere hundert Studententeams an und forschen an selbstgewählten Themen. Beim Giant Jamboree, dem Treffen aller Teams in Boston Anfang November, werden dann die Projekte vorgestellt und Sieger gekürt. Für viele Studierende ist es das erste Mal, dass sie selbstständig forschen können. Und das an einem selbstgewählten Thema. Dazu müssen sie den gesamten Vorgang (fast) alleine bewältigen. Von der Öffentlichkeitsarbeit, dem Sponsoring, der Planung der Laborarbeit bis hin zur Durchführung der Experimente. Hilfe bekommen wir von Postdocks, Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiten verschiedenster Institute (sowohl von universitären AGs als auch von Gesellschaften wie Max Planck oder dem Hasso-Plattner-Institut)."
Unabhängig von der finanziellen Unterstützung arbeiten die Gleichstellungsbeauftragten in enger Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Personal und der Verwaltung aktiv daran, die Strukturen der Hochschule langfristig zu verbessern und damit Wissenschaftlerinnen vor allem mit Familien- und/oder Pflegeverantwortung an den Hochschulen zu halten. Sehen Sie hier konkreten Unterstützungsbedarf? Dann schreiben Sie uns!
Universität Potsdam
Koordinationsbüro für Chancengleichheit
Am Neuen Palais 10
Haus 6
14469 Potsdam
Tel.: 0331 / 977 - 1211
Fax: 0331 / 977 - 1338
E-Mail: gba-team[at]uni-potsdam.de