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Die Denkfabriken des Potsdamer Universitätsstipendiums

Denkfabrik des Potsdamer Universitätsstipendiums
Foto: Unsplash

Was ist eine Denkfabrik?

Die Denkfabrik ist ein innovatives Format, das von der Universität Potsdam im Rahmen ihres Deutschlandstipendienprogramms entwickelt wurde. Sie orientiert sich am hochschuleigenen Zukunftskonzept, welches die Förderung und Entfaltung der wissenschaftlichen Persönlichkeiten in den Vordergrund rückt. Ziel ist es, den Studierenden innerhalb der Denkfabrik sowohl exzellente Lehre als auch Raum für eigene Forschungsprojekte zu bieten. Eine Denkfabrik setzt sich aus 10 Stipendiat*innen zusammen, die für ein Jahr das Universitätsstipendium erhalten und gemeinsam an einem Forschungsthema arbeiten. Durch ihre Einbindung in die Denkfabrik vertiefen sie ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten und führen eigenständige Forschungen in einem interdisziplinären Umfeld durch. Im Austausch mit Forschenden gewinnen sie Einblicke in die wissenschaftliche Welt.

Aktuell befasst sich die Denkfabrik "Scriptio Continua" mit der Antike und Gegenwart und die Denkfabrik "Translating EVROPA" mit dem Konfliktpotenzial in der slawischen Region in Ost- und Mitteleuropa sowie Teiledes postsowjetischen Raums.

Wie arbeitet die Denkfabrik?

Die Denkfabrik ist ein kreativer, nicht-hierarchischer Ort, an dem Studierende ihr Potenzial aus unterschiedlichen akademischen Perspektiven und Ansätzen nutzen. Damit geht die Denkfabrik über die Grenzen der klassischen Hochschullehre hinaus. Mit vielseitigen Methoden und begleitet von Wissenschaftler*innen stellen sich Studierende in kleinen Gruppen der Frage, wie ein besseres Verständnis des jeweiligen Themas der Denkfabrik erreicht werden kann und entwickeln eigene Ideen und Konzepte. Zusätzlich zu ihren regelmäßigen Meetings treffen sich die Denkfabrik-Studierenden 1. bei einem BarCamp zur Themenfindung Ende Oktober eines jeden Jahres, 2. bei einem „Bergfest“ Mitte des Förderjahres und 3. bei einer Präsentation der Ergebnisse, die ein Forschungsjahr in der Denkfabrik abrundet. Interessenten für einen Platz in der Denkfabrik durchlaufen vor Beginn ihrer gemeinsamen Forschungsarbeit den allgemeinen Bewerbungsprozess für das Universitätsstipendium Potsdam. Eine eigens zusammengestellte Fachkommission der Universität Potsdam stellt sicher, dass die besten Talente für die Stipendien ausgewählt werden. Je nach Thema der Denkfabrik können sich bestimmte Studiengänge darauf bewerben.

Scriptio Continua

Denkfabrik "Scriptio Continua"

Um Studierende mit Interesse für die Antike zu unterstützen, hat die Uni Potsdam die Denkfabrik Scriptio Continua - Antike und Gegenwart etabliert.

Karte Ost- und Mitteleuropas

Denkfabrik Translating EVROPA

Die Denkfabrik „Translating EVROPA“ bietet eine breitere Perspektive mit unterschiedlichen bis konträren Blickwinkeln und analysiert die Dynamik aus Stabilität und Krise in der Region.

Die Denkfabriken des Universitätsstipendiums


Die Denkfabriken beim Potsdamer Tag der Wissenschaften


Professor Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam

„Ihre Unterstützung leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Entwicklung zukünftiger Fach- und Führungskräfte. Ich freue mich auf die Möglichkeit, Sie in unserem Kreis von engagierten Partnern und Partnerinnen willkommen zu heißen, die sich gemeinsam für die Bildung und Zukunftsfähigkeit unserer Region einsetzen.“

Kluge Ideen und Köpfe unterstützen

Für die Umsetzung der Denkfabriken sind wir stetig auf der Suche nach Unterstützerinnen und Unterstützern. Mit insgesamt 35.000 Euro pro Jahr unterstützen Sie 15 Studierende verschiedener Fachrichtungen in einer Denkfabrik:

  • 10-15 Stipendien zu je 1.800 Euro.
  • Das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland steuert den gleichen Betrag bei (Matching Funds).
  • 3.000 Euro werden für die Gestaltung des Programms verwendet, z.B. für BarCamp, „Bergfest“ oder die Präsentation der Ergebnisse.

Professor Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam

„Ihre Unterstützung leistet einen bedeutsamen Beitrag zur Entwicklung zukünftiger Fach- und Führungskräfte. Ich freue mich auf die Möglichkeit, Sie in unserem Kreis von engagierten Partnern und Partnerinnen willkommen zu heißen, die sich gemeinsam für die Bildung und Zukunftsfähigkeit unserer Region einsetzen.“

Portraitfoto Referentin

Ansprechpartnerin:

Potsdamer Universitätsstipendium

Referentin

 

Universität Potsdam
Präsidialamt
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam