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Checkliste Dokumente

Folgende Checkliste zeigt wesentliche Punkte für die Erstellung eines barrierefreien Dokuments. Die Links führen zu den Hinweisen für die Erstellung barrierefreier Dokumente mit Microsoft Word. Diese Hinweise gelten aber generell.

  1. Die Inhalte sind in angemessener verständlicher Sprache formuliert.
  2. Es werden konsequent Formatvorlagen genutzt. Überschriften, Listen und Tabellen werden mit den vorhandenen Funktionen der Anwendung erstellt. (Microsoft Word – Formatvorlagen)
  3. Grafiken und Tabellen haben einen Alternativtext, welcher die Inhalte verdeutlicht. (Microsoft Word – Alternativtext)
  4. Es wird eine lesefreundliche serifenlose Schriftart (Calibri, Arial oder Liberation Sans) ohne Sonderformatierungen (Unterstreichungen, Großbuchstaben, Kursiv) verwendet. (Microsoft Word – Dokumentaufbau)
  5. Der Text ist linksbündig und der Zeilenabstand hat 120% der Schriftgröße, beziehungsweise ist 1,5. 
  6. Silbentrennung wird vermieden.
  7. Das Verhältnis des Farbkontrasts zwischen Text und Hintergrund beträgt 4,5:1 (Beispiel: Schwarz auf Weiß). Informationen werden nicht alleine durch Farben vermittelt.
  8. Das Layout ist nicht mit Leerzeichen, leeren Absätzen oder mittels versteckter Tabellen erstellt. Grafiken sind mit der Umbruchart „Text in Zeile“ hinzugefügt.
  9. In Tabellen sollten Zellen für Spalten und Zeilen als Überschriften definiert sein. Bei mehrseitigen Tabellen sind Überschriften auf jeder Seite notwendig. Geschachtelte Tabellen sind zu vermeiden. (Microsoft Word – Tabellen)
  10. Der Dateiname sollte Angaben zum Kontext, dem Erstellungsdatum und der Barrierefreiheit enthalten - Beispiel: UP_IfI_GdP_V3_20190822_bf.docx.

Dokumente sollten mit verfügbaren Funktionen der Anwendung auf technische Barrierefreiheit hin untersucht werden. Die technische Barrierefreiheit sagt allerdings nichts über die tatsächliche Barrierefreiheit aus. Ein Dokument kann aus eingescanntem Text als Bild mit dem Alternativtext „Inhalt“ bestehen. Dieses Dokument ist technisch barrierefrei, aber real nicht im geringsten barrierefrei und nutzbar.

Tools

  1. Test des Farbkontrastes: TPGi Colour Contrast Analyser (CCA)