DAAD-Preisträgerinnen und Preisträger an der Universität Potsdam
Der DAAD-Preis
Um deutlich zu machen, welchen Gewinn internationale Studierende für unsere Hochschulen und die Gesellschaft bedeuten, vergibt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) seit 1996 den DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Jährlich zeichnen fast 200 deutsche Hochschulen ihre besten ausländischen Studierenden mit diesem Preis aus. Mit dem DAAD-Preis werden Studierende geehrt, die besondere akademische Leistungen hervorbringen und sich für die Öffentlichkeit und Interkulturalität engagieren.
Informationen zur Nominierung von DAAD-Preisträger:innen an der Universität Potsdam
DAAD Preis 2023
Der diesjährige DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender geht an Tomás Agustín Vellani. Der Promotionsstudent wurde für seine hervorragenden Leistungen und sein wissenschaftliches sowie zivilgesellschaftliches Engagement mit dem Preis ausgezeichnet.
Herr Vellani absolvierte 2020 seinen Master National and International Administration and Policy an der an der Universität Potsdam. Seit 2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politik, Verwaltung und Organisation und begann mit seiner Promotion zum Thema The governance of digitalization in small medium-sized municipalities. Zudem war er von 2021 bis 2022 Senior Lecturer an der Science Po Paris.
Herr Vellani zeichnet sich durch beispielhaftes Fachwissen in der Verwaltungswissenschaft und seine Kompetenzen in der vergleichenden Forschung und Forschungskommunikation aus. Dabei bewegt er sich ebenso sicher als wissenschaftlicher Experte im Austausch mit PartnerInnen wie als verständlicher Vermittler komplexer Sachverhalte an Studierende.
Diese Qualitäten bringt er in herausragender Weise in sein Engagement als Brückenbauer zwischen Deutschland und seiner Heimat Argentinien ein. So nutzt er seine umfangreichen Netzwerkkontakte, um unterschiedlichste Akteure zusammenzubringen und für seine Herzensthemen Klimaschutz und Digitalisierung auf der lokalen Ebene von Metropolen zu werben. Als Belege stehen dafür die Teilnahme eines Forscherteams am C40-Klimagipfel in Buenos Aires ebenso wie die Organisation von mehreren Best Practice-Workshops mit WissenschaftlerInnen, Studierenden, Stadtverwaltungen und PolitikerInnen. Diese Formate tragen dazu bei, das Bewusstsein für den Klimaschutz zu erhöhen und den Austausch zwischen beiden Ländern zu fördern. Mit all diesen Facetten seiner Arbeit bringt sich Herr Vellani zudem als aktives Mitglied des Netzwerks argentinischer WissenschaftlerInnen in Deutschland ein.
