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Verbesserung der Personalausstattung an den Fakultäten

Durch zusätzliches Lehrpersonal wurden Innovationen in der Lehre forciert und besonders stark nachgefragte Studienbereichen an der Universität Potsdam entlastet. Professuren, deren Stelleninhaber in den geförderten Bereichen bis 2020 ausschieden, wurden vorzeitig wiederbesetzt. So entstand ein doppeltes, kapazitätsneutrales Lehrdeputat, durch das Studierende von einer spürbar besseren Lehre, Betreuung und Beratung profitierten. Auch die ebenfalls zusätzlich eingestellten akademischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lieferten einen wesentlichen Beitrag zu einer verbesserten Betreuungsrelation.

Ergebnisse der ersten Förderphase:

Folgende Studienbereiche bzw. Fächer wurden durch vorgezogene Professuren gefördert:

Ergänzend wurden auch die Fächer Germanistik, Chemie und Rechtswissenschaften durch akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Die Förderung ermöglichte eine Vertiefung der Lehrinhalte sowie die Ausrichtung der Lehre am aktuellen Stand der nationalen und internationalen Forschung und die Stärkung forschungsorientierter Lehre an der Universität Potsdam. Das Lehrangebot wurde außerdem hinsichtlich innovativer Lehrformate und -inhalte weiterentwickelt, die unter anderem der fachbezogenen Studieneingangsphase zugutekamen. Darüber hinaus nahmen die Lehrenden an zahlreichen Weiterqualifizierungsprogrammen teil, in die die neuesten Ergebnisse aus der hochschuldidaktischen Forschung flossen. Zwei der vorgezogenen Professuren wurden nach Ausscheiden der regulären Professur in der Haushaltsstruktur der Universität Potsdam verankert:

  • Lehrstuhl für "Politikwissenschaft, Verwaltung und Organisation II" sowie

  • Lehrstuhl für „Sportdidaktik“.  

Die durch diese Professuren angestoßenen Maßnahmen, Arbeiten und Innovationen in der Lehre sind somit auch nach Ablauf der Förderung nachhaltig an der Universität Potsdam sichergestellt.

An der Juristischen Fakultät wurde mithilfe einer dezentralen Anlaufstelle für Studierende ein verbesserter Einstieg in das Studium der Rechtswissenschaften durch kleingruppenbasiertes Erlernen der juristischen Arbeitstechnik geschaffen. Auch die Betreuungssituation für Nichtjuristinnen und Nichtjuristen sowie für Bachelorstudierende wurde optimiert.  

Ergebnisse der zweiten Förderphase:

Die in den geförderten Studienbereichen und Fächern erprobten Lehr- und Lernmethoden haben sich bewährt. Sie wurden in der zweiten Förderphase fortgeführt und weiterentwickelt. Der Übergang in den Haushalt der in der zweiten Förderphase weiterhin geförderten vorgezogenen Professuren wurde so gestaltet, dass die entstandenen Innovationen in der Lehre auch langfristig zur Verfügung stehen. Nach Ausscheiden der regulären Professur und deren Ablösung durch die vorgezogene Professur wurde die Lehre an den entsprechenden Fakultäten bis zum Projektende durch zusätzliche akademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. 

Kontakt:

Michaela Fuhrmann
E-Mail: qualitaetspakt.lehreuni-potsdamde
Tel.: 0331/977-1532

Dieses Vorhaben wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL16037 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.