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Prof. Dr. Hanna Krasnova

Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Bewilligtes Projektvolumen: 3.881.307 €

Laufzeit: 15.09.2017 - 14.09.2020


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Das Weizenbaum-Institut ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Verbundprojekt. Zu dem Verbund gehören die vier Berliner Universitäten – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin, Universität der Künste Berlin – und die Universität Potsdam sowie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Die Universität Potsdam (UP) ist für drei Forschungsgruppen am Weizenbaum-Institut verantwortlich. Die Forscher*innen des UP-Teilvorhabens beteiligen sich zudem an den Vernetzungs-, Transfer- und Dialogformaten des Instituts sowie den Aktivitäten der Nachwuchsförderung.

Zentrale Forschungsfrage des Projekts: 

Das Weizenbaum-Institut erforscht interdisziplinär und grundlagenorientiert den Wandel der Gesellschaft durch die Digitalisierung und entwickelt Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Neben der Kernaufgabe der Bearbeitung der relevanten Forschungsfragen, haben sich alle drei Forschungsgruppen an der Universität Potsdam weiterhin der Beteiligung an Transferformaten, der Vernetzung sowie der Nachwuchsförderung verpflichtet.

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts untersucht:

Die Universität Potsdam forscht im Rahmen des Verbundprojekts im Kontext von drei Hauptschwerpunkten, zugeordnet je einer Forschungsgruppe. Die Forschungsgruppe „Bildung und Weiterbildung in der digitalen Gesellschaft“ untersucht die neuen Wege und Formen der Wissensentwicklung und -vermittlung, die sich im Zuge der Digitalisierung herausbilden. Die Forschungsgruppe „Digitale Technologien und Wohlbefinden“ befasst sich hauptsächlich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf das Wohlbefinden, das Verhalten und die Wahrnehmung von Individuen. Im Weiteren untersucht die Forschungsgruppe „Digitale Integration“ die Möglichkeiten der Digitalisierung, die soziale Inklusion von vulnerablen oder marginalisierten Bevölkerungsgruppen zu unterstützen

Forschungsziel des Projekts:

Ziel ist es, die Dynamiken, Mechanismen und Implikationen der Digitalisierung besser zu verstehen. Hierzu werden am Weizenbaum-Institut die ethischen, rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte des digitalen Wandels untersucht. Damit wird eine empirische Grundlage geschaffen, die Digitalisierung verantwortungsvoll zu gestalten. Um Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu entwickeln, verknüpft das Weizenbaum-Institut die interdisziplinäre problemorientierte Grundlagenforschung mit der Exploration konkreter Lösungen und dem Dialog der Gesellschaft. Ziel des Teilprojekts an der Universität Potsdam ist es, die Auswirkungen der Digitalisierung auf Bildungs- und Weiterbildungsprozesse (Forschungsgruppe „Bildung und Weiterbildung in der digitalen Gesellschaft“) sowie auf einzelne Nutzer (Forschungsgruppe „Digitale Technologien und Wohlbefinden“ und Forschungsgruppe „Digitale Integration“) besser zu verstehen.