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Preußische Verwaltungsbauten im 19. und 20. Jahrhundert in Berlin-Brandenburg

  • Laufzeit: 1999–2001.

Weit mehr als hundert Jahre, von 1815/23 bis 1933/47 existierte die preußische Provinz Brandenburg, die ab 1871 Berlin als Reichshauptstadt in ihrer Mitte sah. Schon  bald befanden sich Reichsbehörden, zahlreiche Behörden und Einrichtungen des  preußischen Staates und der provinzialen Selbstverwaltung in den beiden politisch  bedeutsamen und das gesellschaftliche Leben prägenden Städten der Provinz: in Potsdam und Berlin. Beide Städte wurden zum eigentlichen Verwaltungsmittelpunkt in der Provinz Brandenburg, Frankfurt/Oder kam hinzu.

Die hier vorhandenen Behördenbauten, waren es nun solche der Zivilbehörden, Dienstsstellen des Militärs oder Justizbehörden, hatten in erster Linie den Beamten und sonstigen Bediensteten Raum zu geben, um die in ihre Zuständigkeit fallenden Aufgaben zum Vorteil des Staates und zum Nutzen des allgemeinen Wohles zu erfüllen. Erstes Gebot eines jeden Behördenbaus war es, nützlich und zweckdienlich zu sein, wenngleich sich die Neubauten aus der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts nun durch Formenvielfalt und repräsentative Gestaltung auszeichneten. Bei den ausgewählten Bauwerken verbinden sich mehr oder weniger die Bedeutung der Behörde, der architektonische Stellenwert und der Zufall des Überlieferungsstandes  miteinander. So konnten von gut 30 Gebäuden die Quellen zur Baugeschichte  zusammengestellt werden. Die Darstellung der Verwaltungsbauten wurde anhand von historischen und zeitgenössischen Fotografien, historischen Bauplänen, Karten sowie Detailskizzen dokumentiert.

Das Ergebnis des Projektes war im Jahr 2001 eine Veröffentlichung zur Behörden- und Baugeschichte. Aufgearbeitet und vorgestellt wurden wichtige Beispiele preußischer Behördenarchitektur vorwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus  dem Raum Berlin-Brandenburg.