Erasmus+-Personalmobilität am Zessko – Eindrücke einer EDUC-Kollegin

Ein Erasmus-Aufenthalt ist für mich immer etwas Besonderes – er durchbricht die Routine des Semesters mit seinen zahlreichen Aufgaben und Verpflichtungen, ermöglicht es mir zu reisen, neue Orte zu entdecken und Menschen kennenzulernen, neue Inspirationen zu sammeln und vor allem, meine eigene Arbeit aus einer frischen Perspektive zu betrachten. Die fünf Tage, die ich an der Universität Potsdam verbracht habe – beim Unterrichten und Hospitieren in Englischkursen des Zessko – haben mir das einmal mehr eindrucksvoll bestätigt.
Ich war auf den Campi Neues Palais und Griebnitzsee unterwegs, habe Studierende verschiedener Studiengänge getroffen und wurde von freundlichen und hilfsbereiten Kolleg:innen empfangen, die mir ihre Kurse zeigten und mich herzlich begleiteten. Gemeinsam haben wir über Inhalte, Anforderungen und Ziele unserer Lehrveranstaltungen gesprochen und erste Ideen für ein zukünftiges Projekt (vielleicht im Rahmen von EDUC) entwickelt, das unseren Studierenden zugutekommen könnte.
Mein kurzer Aufenthalt an der Universität Potsdam hat mich erneut daran erinnert: Auch wenn es Unterschiede gibt (wie viele Universitäten sind schon Teil eines UNESCO-Weltkulturerbes?), bleiben die wirklich wichtigen Dinge überall gleich – eine kreative Atmosphäre, neugierige und motivierte Studierende sowie Lehrende, die ihr Wissen teilen und weitergeben möchten. Gemeinsam bilden wir eine enge Gemeinschaft – ob in Potsdam oder in Brünn. Und manchmal hilft der Blick von außen, das wieder richtig zu schätzen.
Kontakt: Irena Headlandová Kalischová, Ph.D. , Masaryk University, Brno, Tschechische Republik
Veröffentlicht: 26.06.2025