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Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Drittmittelgeber:  Bundesministerium für Wirtschaft (BMWI) / Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) / Hahn-Schickard e.V.

Bewilligtes Projektvolumen: 217.740,00 €

Laufzeit: 01.01.2019 - 30.06.2021


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Unternehmen in kooperativen Wertschöpfungsketten ist bereits seit geraumer Zeit betrieblicher Alltag. Durch eine hohe Spezialisierung können bedeutende Produktivitätsvorteile und wechselseitige Lerneffekte erreicht werden. Die Wissenschaft befasst sich mit der gezielten Gestaltung der Zusammenarbeit eng verbundener Unternehmen, welche einen wesentlichen Teil zur Wertschöpfung beitragen, unter dem Betrachtungswinkel der so genannten Business-Ökosysteme. Zentraler Bestandteil der Business- Ökosysteme stellen digitale Plattformen dar, die durch die Kombination und Integration zahlreicher Leistungen unterschiedlicher Beteiligte hohe Absatzpotentiale bewirken. Bisher waren die Vorteile solcher Plattformen großen Softwareunternehmen vorbehalten. Beispielsweise bietet betriebliche Anwendungssoftware die Möglichkeit, Erweiterungen für angebotene Software zu entwickeln oder die Basisfunktionalität durch externe Entwickler zu verbessern. So bieten SAP, Salesforce und Microsoft die Möglichkeit, mittels Applikationen (Apps) Softwarefunktionen zu ergänzen, welche über die digitale Plattform bezogen und in das Basissystem integriert werden können

 

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts:

Wie können KMU befähigt werden zielgerichtete Entscheidung im Hinblick auf digitale Plattformen zu treffen? Wie können KMU Potenziale für das eigene Geschäft evaluieren?

 

Was ist das Forschungsziel vom Projekt?

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Ökosystem-Navigators, welcher KMU den Umgang mit der Thematik erleichtert, Handlungsalternativen aufzeigt und beim Aufbau von Ökosystemen unterstützt. Auf Basis der Erkenntnisse sollen KMU befähigt werden, zielgerichtet strategische Entscheidungen in Bezug auf digitale Plattformen und damit verbundene Ökosysteme zu treffen und entsprechende Entwicklungen proaktiv steuern zu können.