Secondment für Mitarbeitende aus Technik und Verwaltung
Das neue Fortbildungsformat mit Langzeitwirkung
Jetzt bewerben: Ausschreibungen für 2026
Noch bis zum 15. September 2025 können Sie sich auf die neuen Secondment-Angebote unserer EDUC-Partneruniversiten bewerben. Näheres zu den Ausschreibungen und Teilnahmebedingungen erfahren Sie weiter unten auf dieser Seite.
Was ist ein Secondment?
Ein sogenanntes Secondment ist ein besonderes Langzeit-Fortbildungsangebot innerhalb der EDUC-Allianz für Mitarbeitende aus Technik und Verwaltung. Insbesondere soll der Austausch zwischen Mitarbeitenden in den folgenden Bereichen gefördert werden: International Offices, European Project Offices, Bibliotheken, Studierendenservices, Green Offices, Sprachenzentren, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Transfer Services, Career Services, HR.
Mitarbeitende der UP erhalten hierbei die Möglichkeit, im Jahr 2026 für zwei* Monate an einer der EDUC-Partneruniversitäten eine der ausgeschriebenen Secondment-Stellen wahrzunehmen. Der genaue Zeitpunkt des Secondments hängt davon ab, ob die aufnehmende Institution einen bestimmten Zeitraum vorsieht, bzw. von der Absprache zwischen aufnehmender Institution und dem entsendenden Bereich an der UP.
Grundlegendes Ziel des Secondments ist ein vertiefter Austausch und die Anwendung von arbeitsrelevantem Wissen, ein gegenseitiges Lernen aus den Best Practices beider Seiten, sowie der Auf- und Ausbau von berufsbezogenen Kompetenzen. Nicht zuletzt fördert das Secondment auch den Zuwachs interkultureller und (fremd-)sprachlicher Kompetenz.
Die genauen Aufgaben des Secondments hängen von der jeweiligen Ausschreibung der aufnehmenden Institution ab. Sie sind jedoch in jedem Falle mit dem Tätigkeitsfeld an der UP verwandt oder gar identisch, da das Secondment als ein Fortbildungs- und Austauschformat im jeweiligen Arbeitsbereich gedacht ist. Je nach Absprache mit dem entsendenden Bereich an der UP sowie der aufnehmenden Institution, pausieren während dieser Zeit die Aufgaben an der UP, oder es wird eine Regelung zur anteiligen Aufteilung der Aufgaben zwischen aufnehmender Institution und der UP getroffen, so dass die Arbeit an der UP in reduziertem Maße fortgeführt wird.
*Die Universität Potsdam fördert ausschließlich zweimonatige Secondments, wenngleich das EDUC-weite Secondment-Programm bis zu sechsmonatige Mobilitäten vorsieht.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Dauer: 2 Monate
- Zeitpunkt: in 2026, entsprechend Absprache
- Aufgaben: siehe Ausschreibungen
- ggf. Arbeitsteilung zwischen UP und Gastuniversität möglich
- Förderung: Gehalt UP + Erstattung Reisekosten nach BRKG
- Zustimmung des/der Vorgesetzten notwendig
Welchen Mehrwert hat ein Secondment?
Das EDUC Secondment-Programm bietet die besondere Möglichkeit, zwei Monate lang Arbeitserfahrung an einer der EDUC-Partneruniversitäten im europäischen Ausland zu sammeln und somit nicht nur die eigene berufliche Entwicklung, sondern auch die Internationalisierung des jeweiligen Bereichs voranzubringen:
- Einbringen der erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten im eigenen Arbeitsbereich nach der Rückkehr an die UP;
- Erwerb neuer Kompetenzen im jeweiligen Arbeitsbereich und/oder in verwandten Aufgabenfeldern;
- Berufliche Entwicklung durch neue Herausforderungen und Verantwortung;
- Einblick in die Arbeit an einer anderen Hochschule sowie in den Arbeitsalltag im Ausland;
- Entwicklung interkultureller Kompetenzen;
- Ausbau fremdsprachlicher Kompetenzen und ggf. Erwerb einer neuen Sprache;
- Netzwerken mit europäischen Partnerinstitutionen.
Wo kann ich ein Secondment machen?
Sie können an einer der sieben EDUC-Partnerhochschulen ein Secondment machen. Diese sind:
- University of South-Eastern Norway, Norwegen
- Università degli Studi di Cagliari, Italien
- University of Pécs, Ungarn
- Masaryk University, Tschechien
- Universitat Jaume I, Spanien
- Université Paris Nanterre, Frankreich
- Université de Rennes, Frankreich
Das Secondment ist dort möglich, wo die Hochschulen entsprechende Stellen ausgeschrieben haben. Für 2026 sind aktuell die folgenden Stellen ausgeschrieben:
University of South-Eastern Norway, Norwegen
Università degli Studi di Cagliari, Italien
University of Pécs, Ungarn
Masaryk University, Tschechien
Universitat Jaume I, Spanien
Université Paris Nanterre, Frankreich
Université de Rennes, Frankreich
Welche Teilnahmebedingungen gibt es?
Wichtigste Teilnahmevoraussetzung ist, dass Sie Ihr Secondment-Vorhaben mit Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten absprechen und das Einverständnis Ihres/ Ihrer Vorgesetzten hierfür einholen. Auch sollten Sie absprechen, ob und inwiefern ein Reduzieren, Aufteilen, Vertreten oder Pausieren Ihrer Aufgaben an der UP für den Zeitraum Ihres Secondments möglich ist.
Wichtig ist ferner, dass Sie die inhaltlichen Voraussetzungen der jeweiligen Secondment-Stelle erfüllen, d.h. Sie sollten bereits mit der darin beschriebenen Arbeit vertraut sein oder in einem verwandten Bereich arbeiten, damit ein für beide Seiten erfolgreiches Secondment gewährleistet werden kann.
Nicht zuletzt sollten Sie die sprachlichen Voraussetzungen laut Ausschreibung mitbringen, um sich sicher in Ihrem Arbeitsalltag an der aufnehmenden Institution bewegen zu können.
Bitte beachten Sie, dass aufgrund begrenzter finanzieller Mittel im Ausschreibungsjahr 2026 insgesamt nur ein bis zwei Secondment-Mobilitäten von UP-Angehörigen gefördert werden können. Eine Förderung der Fortbildungsmaßnahme erfolgt nach erfolgreichem Antrag durch Erasmus+ STT.
Wie kann ich mich bewerben?
Bewerbungsschluss: 15. September 2025
Bitte holen Sie zuerst das Einverständnis Ihres/Ihrer Vorgesetzten ein und sprechen Sie Ihr Secondment-Vorhaben ab.
Wenn das Einverständnis vorliegt, bewerben Sie sich bitte über das folgende Formular: https://nettskjema.no/a/533565#/page/1
Wie geht es nach der Bewerbung weiter?
Die wichtigsten Schritte nach dem Ende der Ausschreibung am 15. September 2025 finden Sie hier auf einen Blick gelistet. Der jeweilige Zeitpunkt der Schritte hängt vom Zeitraum des Secondments ab:
- Vorauswahl der Bewerber*innen durch die aufnehmende Institution
- Vorgespräch zwischen (mindestens) dem/ der Bewerber*in und der aufnehmenden Institution
- Zusage oder Absage durch die aufnehmende Institution
- Absprachen zwischen aufnehmender Institution, Teilnehmer*in und UP zu u.a. Aufgaben, Umfang, Zeitraum des Secondments
- Festhalten der Absprachen in Letter of Agreement (Secondment-Vertrag zwischen allen drei Parteien)
- Teilnehmer*in beantragt Förderung durch Erasmus+ STT beim International Office der UP
- Zusage oder Absage der Förderung durch Erasmus+ STT durch das International Office der UP
- Anordnung der Fortbildungsmaßnahme durch das Dezernat 3 der UP
- Unterkunftssuche, Fahrtbuchung, etc. durch den/ die Teilnehmer*in
- Absolvieren des Secondments
- Nachgespräch zwischen aufnehmender Institution, Teilnehmer*in und UP
Wie werde ich im Rahmen des Secondments unterstützt?
Durch die Universität Potsdam erhalten Sie im Rahmen des Secondments auf unterschiedliche Weise Unterstützung:
- inhaltlich: Sie stehen während des Secondments weiterhin im Austausch mit Ihrem/ Ihrer Vorgesetzten entsprechend der im Letter of Agreement vereinbarten Berichtsstruktur, z.B. durch ein wöchentliches Check-In Meeting.
- administrativ: Das International Office und EDUC-Team unterstützen Sie bei den organisatorischen Absprachen vor, während, und nach dem Secondment, sowie bei Fragen zur Förderung mit Erasmus+.
- finanziell: Sie erhalten während der Dauer des Secondments weiterhin Ihr reguläres Gehalt der UP. Ist Ihre Bewerbung um einen Secondment-Platz erfolgreich, können Sie eine Förderung der Fortbilungsmobilität mit Erasmus+ STT beantragen; es wird nach BRKG erstattet. Ggf. erfolgt eine Förderung von Realkosten, die im Zusammenhang mit der Mitreise eines Kinds/ von Kindern oder aufgrund eines finanziellen Mehrbedarfs aufgrund einer Behinderung oder chronischen Krankheit entstehen.
Durch die aufnehmende Institution werden Sie ebenfalls auf vielfältige Weise unterstützt:
- inhaltlich: Sie sind während des Secondments im Austausch mit Ihrer Kontaktperson entsprechend der im Letter of Agreement vereinbarten Berichtsstruktur, z.B. durch ein wöchentliches Check-In Meeting.
- organisatorisch: die aufnehmende Institution verpflichtet sind, folgende Dinge bereitzustellen:
- einen Arbeitsplatz und Zugang zu den IT-Systemen der Einrichtung;
- Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft und ggf. Unterstützung bei Fragen und Prozessen zu Einreise und/oder Visum;
- eine Kontaktperson vor Ort, die die Einarbeitung vornimmt, für inhaltliche Fragen zur Verfügung steht, und bei der Lösung von administrativen Problemen hilft;
- eine Einführung in die Einrichtung, einschließlich eines zweiwöchigen Orientierungsprogramms.
Aufruf: Aufnehmende Bereiche für ein Secondment an der UP gesucht!
Holen Sie die (EDUC-)Welt zu sich und bereichern Sie Ihr Team in 2026 durch eine*n Kolleg*in der EDUC-Partnerhochschulen im Rahmen eines Secondments! Im Sinne der Internationalisation at Home ist es nicht nur möglich, eine*n Mitarbeiter*in aus Technik und Verwaltung der UP für ein Secondment an eine der EDUC-Partnerhochschulen zu entsenden, sondern es ist ebenso möglich, eine*n internationale*n Kolleg*in für zwei bis sechs Monate an die UP zu holen.
Welchen Mehrwert bietet ein Secondment für Ihr Team?
Eine solche Mobilität bietet nicht nur dem/der Secondee wertvolle Einblicke in unsere Arbeitsweise und einen intensiven fachlichen Austausch, sondern bringt auch Ihrem Team vielfältige Impulse und internationale Perspektiven. Je nach Aufgabenbereich, haben Sie die Möglichkeit, der oder dem Secondee ein in sich geschlossenes Projekt zur Bearbeitung zu übertragen oder gezielt Unterstützung in laufenden Arbeitsprozessen zu erhalten – durch eine Kollegin oder einen Kollegen, die bzw. der bereits mit dem Arbeitsfeld vertraut ist.
Wie können Sie teilnehmen?
Wenn Sie Interesse haben, in 2026 eine Secondment-Position in Ihrem Team zu eröffnen, benötigen wir von Ihnen möglichst bis zum 15. Oktober 2025:
- eine kurze Aufgabenbeschreibung für den Zeitraum der Mobilität,
- eine Angabe zur möglichen Länge des Aufenthalts (2-6 Monate) sowie zum präferierten Zeitraum in 2026,
- eine Angabe zu den nötigen Sprachkenntnissen (Deutsch und/oder Englisch),
- die Zusage, dass ein Arbeitsplatz mit Schreibtisch und IT-Ausstattung bereitgestellt werden kann,
- sowie eine Angabe, ob die Position in Vollzeit vorgesehen ist oder ob ein reduzierter Umfang bzw. eine Verteilung der Aufgaben zwischen Entsende- und Aufnahmeinstitution möglich ist.
Die Finanzierung der Mobilität erfolgt vollständig über die Heimatinstitution des/der Secondee. Eine zusätzliche organisatorische Unterstützung (z. B. bei der Wohnungssuche, Visa-Fragen etc.) kann durch das International Office erfolgen. Die inhaltliche Betreuung liegt im aufnehmenden Bereich.