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Lehrstuhl für Politische Philosophie/Philosophische Anthropologie

Allgemeines

Dr. Sebastian Edinger

Mitarbeiter am Lehrstuhl Politische Philosophie/Philosophische Anthropologie, DFG-Modul

 

Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
Haus 11, Raum: 2.26

 

Sprechzeiten
nach Vereinbarung

Forschungsinteressen

  • Kritische Theorie
  • Philosophische Anthropologie
  • Metaphysik/Ontologie
  • Politische Theorie
  • Ideengeschichte der Neuzeit

Akademischer Werdegang

  • 01.01. 2017 – 31.12.2019: DFG-Projekt (Eigene Stelle): Negative Anthropologie als systematischer Konvergenzpunkt von Philosophischer Anthropologie und Kritischer Theorie
  • 07-12/2016: Förderung der Potsdam Graduate School im Rahmen des DFG-Bewerbungsverfahrens
  • 03/2015-06/2016: Freiberuflicher wissenschaftlicher Autor und Lektor
  • 11/2015 - Promotion (Beginn 2010) im Fach Philosophie an der Universität Potsdam; Titel der Dissertation: „Das Politische in der Ontologie der Person. Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie im Verhältnis zu den Substanzontologien von Aristoteles und Edith Stein“
  • 11/2014-02/2015: Abschlussstipendium der Universität Potsdam (Garduiertenförderung des Landes Brandenburg)
  • 11/2011-11/2014: Stipendiat des DFG-Graduiertenkollegs Lebensformen & Lebenswissen der Universitäten Potsdam und Frankfurt/Oder.
  • 2002-2009: Studium der Philosophie und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der TU Berlin und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Veröffentlichungen

Monographien:

Negative Anthropologie. Zur systematischen Bestimmung grundlegender Konvergenzen zwischen den Philosophien Helmuth Plessners und Theodor W. Adornos (erscheint 2021)

Das Politische in der Ontologie der Person. Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie im Verhältnis zu den Substanzontologien von Aristoteles und Edith Stein. Berlin, New York: de Gruyter 2017.

Herausgeberschaften:

Gemeinsam mit Hannes Bajohr: Negative Anthropologie. Zur Ideengeschichte und Systematik einer unausgeschöpften Denkfigur. Berlin/Boston: de Gruyter, 2021. (im Erscheinen)

Gemeinsam mit Inga Anderson: Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik. Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen. Gießen: Psychosozial, 2020.

Gemeinsam mit Sage Anderson, Jakob C. Heller, Emanuel John: Übergänge. Perspektivierungen aus Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Philosophie. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017.

Gemeinsam mit Thomas Ebke, Frank Müller und Roman Yos: Mensch und Gesellschaft zwischen Natur und Geschichte. Zum Verhältnis von Philosophischer Anthropologie und Kritischer Theorie. Berlin, New York: de Gruyter 2016.

Aufsätze:

Der Gegensatz von Geist und Leben. Zu einer ideengeschichtlichen Kontroverse und ihrem Nachleben in Sonnemanns Negativer Anthropologie. In: Tobias Heinze, Martin Mettin (Hrsg.): „Denn das Wahre ist das Ganze nicht …“ Beiträge zur Negativen Anthropologie Ulrich Sonnemanns. Berlin: Neofelis-Verlag, 2021. (im Erscheinen)

Ausdruck und Repräsentation. Zu einem doppelten negativ-anthropologischen Angriff Plessners und Adornos auf das Repräsentationsparadigma. In: Hannes Bajohr, Sebastian Edinger (Hrsg.): Ideengeschichte und Systematik einer unausgeschöpften Denkfigur. Berlin, Boston: de Gruyter, 2021. (im Erscheinen)

Kritik des Individualismus und Apologie der Libidotheorie. Zu Stellung von Adornos Kritik der revisionistischen Psychoanalyse Karen Horneys innerhalb seiner Kulturkritik. In: Inga Anderson, Sebastian Edinger (Hrsg.): Psychotherapie zwischen Klinik und Kulturkritik: Reflexionen einer Kultur des Therapeutischen. Gießen: Psychosozial-Verlag, 2020, S. 169 – 233.

Dialektik der Aufklärung im tellurischen Maßstab? Zur Bedeutung des Verhältnisses von tellurischer und planetarischer Politik für den Anthropozän-Diskurs. In: Hannes Bajohr (Hrsg.): Der Anthropos im Anthropozän. Die Wiederkehr des Menschen im Moment seiner vermeintlich endgültigen Verabschiedung. Berlin, Boston: de Gruyter, 2020, S. 131  – 151 .

Kondylis’ machttheoretischer Spinozismus. Zum Verhältnis von Kondylis’ Machttheorie zu der Spinozas. In: Falk Horst (Hrsg.): Panajotis Kondylis und die Metamorphosen der Gesellschaft. Ohne Macht lässt sich nichts machen. Aufsätze und Essays. Berlin: Duncker & Humblot, 2019, S. 201 – 222.

Planetarische Politik im Spannungsfeld von Macht und Norm. Zum Verhältnis von dezisionistischer Machttheorie und politischer Analyse bei Panajotis Kondylis. In: Falk Horst (Hrsg.): Panajotis Kondylis und die Metamorphosen der Gesellschaft. Ohne Macht lässt sich nichts machen. Aufsätze und Essays. Berlin: Duncker & Humblot, 2019, S. 231 – 259.

Die fragwürdige explanatorische Rolle der „ Handlungskompetenz “ in Dux ‘ “Die Evolution der humanen Lebensform als geistige Lebensform“. In: Soziologische Revue 2019; 42(4): 539 – 547.

Symbolische Individuation zwischen Philosophischer Anthropologie und Psychoanalyse. Die konstitutive Funktion der Symbolik bei Arnold Gehlen und Jacques Lacan. In: Thomas Ebke, Sabina Hoth (Hrsg.): Die Philosophische Anthropologie und ihr Verhältnis zu den Wissenschaften der Psyche. Berlin, Boston: de Gruyter, 2019, S.  53 – 85.

Vicos verum-et-factum -convertuntur-Prinzip im Angesicht der empirischen Wissenschaften. In: Patricia Gwozdz, Jakob C. Heller, Tim Sparenberg (Hrsg.): Maschinen des Lebens – Leben der Maschinen. Zur historischen Epistemologie und Metaphorologie von Maschine und Leben. Berlin: Kadmos, 2018, S. 55 – 73.

Eine kleine Genealogie des Verhältnisses von Anthropologie und Ontologie im Denken Theodor W.Adornos mit einem Seitenblick auf Ulrich Sonnemann. In: Thomas Ebke, Caterina Zanfi (Hrsg.) Das Leben des Menschen oder der Mensch im Leben? Deutsch-französische Genealogien zwischen Anthropologie und Anti-Humanismus. Potsdam: Potsdam University Press., 2017, S. 255 – 270.

Theoretische Wende und historischer Übergang.  Zur Transformation der Kritischen Theorie  bei Jürgen Habermas. In: Sage Anderson, Sebastian, Edinger Jakob C. Heller, Emanuel John (Hrsg.): Übergänge. Perspektivierungen aus Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Philosophie. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2017, S. 33 – 59.

Philosophie und Soziologie der Religion bei Plessner und Horkheimer. In: Thomas Ebke, Sebastian Edinger, Frank Müller und Roman Yos (Hrsg.): Mensch und Gesellschaft zwischen Natur und Geschichte. Zum Verhältnis von Philosophischer Anthropologie und Kritischer Theorie. Berlin, New York: de Gruyter 2016, S. 145 – 169.

Die Kritik der Phänomenologie als Metaphysikkritik und die Methode der Phänomenologie in Helmuth Plessners Philosophischer Anthropologie. In: Oie Sören Schulz, Murat Ates, Choong-Su Han, Oliver Bruns (Hrsg.): Überwundene Metaphysik? Beiträge zur Konstellation von Phänomenologie und Metaphysikkritik. Freiburg: Alber 2016, S. 197 – 217.

Von der Gouvernementalität (Foucault) zur planetarischen Biopolitik (Kondylis)? Ein klassisch gewordenes Konzept und seine unbekannte Alternative. In: Samuel Salzborn, Walter-Reese Schäfer (Hrsg.): „Die Stimme des Intellekts ist leise“. Klassiker/innen des politischen  Denkens abseits des Mainstreams. Baden-Baden: Nomos 2015, S. 325 – 350.

Rezensionen:

Juliane Spitta: Identität jenseits von Gemeinschaft? Über die paradoxe Renaissance einer politischen Idee. In: Zeitschrift für philosophische Literatur, Bd. 2, Nr. 3 (2014), S. 35 - 44. [Open access: http://zfphl.de/index.php/zfphl/article/view/44/127]

Übersetzung:

gemeinsam mit Guido Tamponi: Jacques Lezra: Die Unübersetzbarkeit, die nicht eine ist. The Untranslatability which is not one. In: Sage Anderson, Sebastian Edinger, Jakob C. Heller, Emanuel John (Hrsg.): Übergänge. Perspektivierungen aus Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Philosophie. Würzburg: Königshausen & Neumann. (im Erscheinen)

Lehrveranstaltungen

  • SS 2011, gemeinsam mit Roman Yos: Einführung in die Kritische Theorie (Frankfurter Schule)
  • WS 11/12, gemeinsam mit Guido Tamponi: Philosophisch-politische Zeitdiagnosen 1. Theorien des Kommunismus
  • WS 13/14, gemeinsam mit Guido Tamponi: Philosophisch-politische Zeitdiagnosen 2. Theorien der Demokratie