Prof. Dr. Jens Petersen
Die Forschungsstelle Wirtschafts- und Rechtsphilosophie unternimmt den Versuch, die Verbindungslinie zwischen den Grundlagen des Rechts, namentlich der Rechtsphilosophie, mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu betonen. Dabei kann gerade der altertümlich anmutende Begriff der „Wirtschaftsphilosophie“ weiterführend wirken, zumal da das heutige ‚Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie‘ in der ursprünglichen Konzeption von Fritz Berolzheimer und Josef Kohler ‚Archiv für Rechts- und Wirtschaftsphilosophie‘ hieß. Die Wiederbelebung dieses Begriffs umreißt auch das Erkenntnisinteresse der Forschungsstelle: Gerade die Monographien „Adam Smith als Rechtstheoretiker“ (2. Aufl. 2017), „Max Webers Rechtssoziologie und die juristische Methodenlehre“ (3. Aufl. 2020) und „Freiheit unter dem Gesetz“ (2014) über das Rechtsdenken des Wirtschaftsnobelpreisträgers Friedrich August von Hayek, die der Leiter der Forschungsstelle in den vergangenen sechs Jahren vorgelegt bzw. wieder aufgelegt hat, verdeutlichen den Zusammenhang zwischen Wirtschafts- und Rechtsphilosophie. Zugleich fügt sich dies in die Denomination des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht ein.
Nietzsches Genialität der Gerechtigkeit
- 1. Auflage 2008, 253 S., Berlin.
- 2. Auflage 2015, 233 S., Berlin.
- 3. Auflage 2020, 249 S., Berlin.
Rezensionen:
- Chiara Piazzesi, Nietzsche -Studien 39 (2010), S. 652.
- Hermann Klenner, ARSP 95 (2009), S. 441.
- Michael Pawlik, ZStW 121 (2009), S. 689.
- Christopher Pollmann, Juridikum. Zeitschrift für Kritik | Recht | Gesellschaft, 2011, 186.
Max Webers Rechtssoziologie und die juristische Methodenlehre
- 1. Auflage 2008 (beim Verlag De Gruyter erschienen), 202 S., Berlin.
- 2. Auflage 2014, 181 S., Tübingen.
- 3. Auflage 2020, 172 S., Tübingen.
Rezensionen:
- Christopher Adair-Toteff, Max Weber Studies 14.2 (2014), S. 269.
- Steffen Augsberg, in: Portal für Politikwissenschaft.
- Daniel Matthias Klocke, Zeitschrift für Rechtssoziologie 34 (2014), S. 349.
- Joachim Gruber, Journal der Juristischen Zeitgeschichte JoJZG 11 (2017), S. 45.
- Agostino Carrino, Lo Stato 8 (2020), S. 584.
Montaignes Erschließung der Grundlagen des Rechts
- 1. Auflage 2014, 216 S., Berlin.
- 2. Auflage 2019, 225 S., Berlin.
Rezension:
- Gerhard Köbler, ZIER, Band 5, 2015.
Recht bei Tacitus, 617 S., Berlin 2019.
Rezension:
- Kimberley Czajkowski, The Classical Review 70 (2019), S. 1.
- Sven Günther, Historische Zeitschrift 311 (2020), S. 181.
- Matthias C. Kettemann, in: Die Rezensenten.
- Pierangelo Buongiorno, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Romanistische Abteilung 139 (2022), S. 627.