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Der Lehrstuhl Geschichte des Altertums an der Universität Potsdam

Die Disziplin Alte Geschichte beschäftigt sich, wie es an den Universitäten im deutschen Sprachraum üblich ist, mit der griechischen und römischen Kultur des Altertums – also jenem Zeitabschnitt, welcher allgemein hin als klassiche Antike bezeichnet wird. Dies entspricht einem Zeitraum von etwa 800 v. Chr. bis 700 n. Chr., wobei der geographische Schwerpunkt ausgehend vom heutigen Griechenland und Italien auf dem Mittelmeergebiet liegt. Wenn man diejenigen Regionen zur griechischen und römischen Geschichte hinzurechnet, die wenigstens von einer der beiden Kulturen – und sei es nur kurzzeitig – berührt wurden, dann erstreckt sich der Raum der Alten Geschichte allerdings vom heutigen Afghanistan im Osten bis an die Atlantikküste im Westen, und von Schottland im Norden bis zum Atlasgebirge und nach Oberägypten im Süden. Die Potsdamer Althistorikerinnen und Althistoriker vertreten die Disziplin in ihrer ganzen Breite, Interessenschwerpunkte in der Forschung sind unter anderem die römische Republik (etwa 6.-1.Jh. v. Chr.), die römische  Kaiserzeit (1.-3. Jh. n. Chr.), die Spätantike (3.-7. Jh. n. Chr.), das Neupersische Reich der Sāsāniden (3.-7. Jh. n. Chr.), die Geschichte des antiken Christentums, die antike Historiographie, die antike Wirtschaftsgeschichte sowie die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der Antike.