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Preise und Ehrungen

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Lena Scheiffele posiert mit Urkunde in den Händen mit zwei anderen Menschen für das Foto.
Photo: Deutsche Hydrologische Gesellschaft

Dr. Lena Scheiffele wurde von der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft mit dem Preis für die beste hydrologische Dissertation ausgezeichnet.

In vielen Regionen Europas ist Wasser längst zum Problem geworden. Besonders komplex ist die Frage, wie und wann Grundwasser in Landschaften gebildet wird. In ihrer Dissertation ging die Geoökologin Lena Scheiffele der Frage nach, wie sich die Grundwasserneubildung mithilfe der Methode des sogenannten Cosmic Ray Neutron Sensing (CRNS) besser erfassen lässt.

Lena Scheiffele promovierte am Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam und war Teil der DFG-Forschungsgruppe „Cosmic Sense“, die seit 2018 daran arbeitet, die Mess- und Auswertungsverfahren um CRNS zu verbessern und anwendbar zu machen. Die kumulative Dissertation von Lena Scheiffele beinhaltet fünf wissenschaftliche Aufsätze und einen Kommentar, die alle in anerkannten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden.

Der Preis für herausragende Dissertationen in der Hydrologie von der Deutschen Hydrologischen Gesellschaft ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro verbunden.

Lena Scheiffele posiert mit Urkunde in den Händen mit zwei anderen Menschen für das Foto.
Photo: Deutsche Hydrologische Gesellschaft

Leonna Szangolies sitzt in der Hocke am Strand. Das Meer beginnt gleich Hinter ihr. Vor ihr steht ein Hund der auch in Richtung Kamera blickt. Der Himmel ist bedeckt und das Wetter kühl.
Photo: privat

Leonna Szangolies wurde für ihren herausragenden Artikel zu Bewegung, Stoffwechsel und Dynamik der Biodiversität in fragmentierten Landschaften mit dem Elton-Preis 2024 des „Journal of Animal Ecology“ ausgezeichnet.

Zu verstehen, wie Arten nebeneinander existieren können, kann der Schlüssel zum Erhalt der biologischen Vielfalt sein, insbesondere im Hinblick auf globale Umweltveränderungen. Szangolies fand heraus, dass die Energiebilanz und Koexistenz von Arten miteinander korrelieren, die Energiedynamik einzelner Tiere also eine wichtige Rolle spielt. Die Ökologie von Artengemeinschaften kann damit besser verstanden werden, insbesondere in Anbetracht der vorherrschenden Umweltveränderungen. Die Ergebnisse der Forscherin können die Entwicklung praktischer Naturschutzstrategien unterstützen.

Nach ihrem Bachelor in Biomathematik erwarb Leonna Szangolies ihren Master in Ecology, Evolution, and Nature Conservation an der Universität Potsdam. Seit 2021 arbeitet sie an ihrem Ph.D. beim Projekt BioMove an der Universität Potsdam.

Leonna Szangolies sitzt in der Hocke am Strand. Das Meer beginnt gleich Hinter ihr. Vor ihr steht ein Hund der auch in Richtung Kamera blickt. Der Himmel ist bedeckt und das Wetter kühl.
Photo: privat

Portät von Victor Tiberius in Schwarzweiß. Nahaufnahme seines Gesichtes, welches er in die Hand stützt.
Photo: privat

Prof. Dr. mult. Victor Tiberius wurde von der Fakultät für Volks- und Betriebswirtschaftslehre der Dunărea-de-Jos-Universität Galati die Ehrendoktorwürde (Dr. h. c.) verliehen.

Die rumänische Fakultät würdigte insbesondere die Vielfalt der Veröffentlichungen des Strategieforschers und deren hohe Zitierresonanz. Seit vielen Jahren verbindet den Wissenschaftler eine intensive Forschungspartnerschaft mit der Fakultät in Galati, aus der mehrere gemeinsam publizierte Studien hervorgegangen sind.

Victor Tiberius forscht und lehrt seit 2010 an der Universität Potsdam und ist seit 2021 Honorarprofessor mit dem Schwerpunkt Strategie und Entrepreneurship an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Er lehrte zudem drei Jahre Corporate Strategy an der ESCP Europe. Seine Forschung wurde in zahlreichen internationalen Journals veröffentlicht. Er blickt auf diverse Gründungen und Gründungsbeteiligungen in verschiedenen Branchen zurück und war zehn Jahre lang Handelsrichter am Landgericht Berlin sowie fünf Jahre ehrenamtlicher Richter am Finanzgericht Berlin-Brandenburg.

Portät von Victor Tiberius in Schwarzweiß. Nahaufnahme seines Gesichtes, welches er in die Hand stützt.
Photo: privat

Dr. Lina Marie Schauer mit Urkunde zusammen mit einer anderen Person
Photo: privat

Dr. Lina Marie Schauer wurde für ihre Dissertation zur „Reputation auf Online-Plattformen“ mit dem diesjährigen Justizpreis Berlin-Brandenburg – Carl Gottlieb Svarez ausgezeichnet

Dr. Lina Marie Schauer bewegt sich mit ihrer rechtswissenschaftlichen Untersuchung an der Schnittstelle zu Ökonomie und Wirtschaftssoziologie. Mit Blick auf die Bedeutsamkeit von Online-Bewertungen für den Handel ist die Dissertation von besonderer gesellschaftlicher Relevanz. Schließlich zählen die Plattformen zu den wichtigsten Informationsquellen, um Kaufentscheidungen zu erleichtern.

Lina Marie Schauer erwarb den Bachelor of Laws (LL.B.) an der Universität Potsdam und legte hier 2020 die Erste Juristische Prüfung ab. Ihre 2023 abgeschlossene Dissertation wurde mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet. Sie erhielt dafür den Promotionspreis der Universitätsgesellschaft Potsdam e.V.

Berlin und Brandenburg verleihen den Svarez-Preis für herausragende juristische Dissertationen an einer der Juristischen Fakultäten des Landes seit 2011 im Wechsel. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und nach dem preußischen Justizreformer Carl Gottlieb Svarez (1746–1798) benannt.

Dr. Lina Marie Schauer mit Urkunde zusammen mit einer anderen Person
Photo: privat

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