Neu ernannt
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Linda Kleist wurde zur W2-Professorin für Theoretische Informatik an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt.
Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Algorithmik an der TU Braunschweig. Ihr Studium begann sie mit dem Bachelor der Naturwissenschaften in der Informationsgesellschaft.Es folgte ein Master in Mathematik und eine Promotion in der Diskreten Mathematik ander TU Berlin.
Neben Auslandsaufenthalten während der Schulzeit und des Studiums war sie auch mehrere Monate als Gastforscherin im Basic Algorithms Research Lab der Universität Kopenhagen und der Geometric Computing Group der Utrecht Universität tätig. Ihre Forschung beschäftigt sich mit Algorithmen für und der Komplexität von Problemen, die Graphen und/oder Geometrie betreffen und beinhaltet daher zum Beispiel Fragestellungen der algorithmischen Geometrie, der geometrischen Graphentheorie, des Graphenzeichnens und geometrischer Optimierungsprobleme.
Hannes Mohrschladt wurde zum W3-Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzierung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät ernannt.
Nach seinem BWL-Studium in Münster, Oslo und Kopenhagen promovierte er am Finance Center der Universität Münster zum Thema „Informationsverarbeitung von Investoren an Finanzmärkten“. Während seiner PostDoc-Phase forschte Hannes Mohrschladt unter anderem an der Ohio State University und dem California Institute of Technology. Dabei wurde seine Arbeit durch Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert.
Seine Forschung beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Informationsverarbeitung und den systematischen Fehlern, die Individuen dabei begehen. Zum einen untersucht er entsprechende Fragen mittels experimenteller Studien. Zum anderen erforscht er, wie sich dieses Verhalten auf Aktienmärkte auswirkt, indem er umfangreiche Datenbanken zu individuellen Investitionsentscheidungen, Aktienrenditen und Rechnungslegungsinformationen nutzt.
Eva Markowsky wurde zur W1-Professorin für Quantitative Ökonomik an der Wirtschaft- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät ernannt.
Nach ihrem interdisziplinären Studium in Sozialökonomie, Volkswirtschaftslehre und Soziologie promovierte Eva Markowsky unter Betreuung von Prof. Miriam Beblo an der Universität Hamburg zu Fragen von kulturellen und sprachlichen Einflüssen auf die Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Zuwanderungsgeschichte. Als empirisch arbeitende Mikroökonomin liegen ihre Forschungsinteressen im Bereich der Arbeitsmarkt-, Migrations- und Bildungsökonomik, oftmals mit einem Schwerpunkt in Geschlechter- und Diversity-Aspekten. Neben den inhaltlichen Elementen verbindet ihre Forschungsprojekte ein starker Fokus auf Methoden und empirische Innovationen. Unter anderem betrifft dies das schnell wachsende Feld der Meta-Analysen.