Auf dieser Seite finden Sie grundlegende Informationen zu den folgenden Themen
Neue Moodle-Kurse werden in einer Standardkonfiguration “ausgeliefert“. Für die meisten Lehrveranstaltungen ist das Kursformat (“Themen“) passend, ebenso das voreingerichtete Forum “Ankündigungen“, andere Formate sind jedoch möglich. Je nach dem, was Sie und die Studierenden während eines Semesters oder einer Blockveranstaltung tun oder planen zu tun, können Sie Ihren Moodle-Kurs konfigurieren und gestalten.
Die wichtigsten ersten Schritte dazu finden Sie hier:
Einen neuen Moodle-Kurs können Sie auf diese Seite beantragen. Füllen Sie das Formular unter Angabe der wichtigen Informationen zum Semester, Kursbereich, Kurstitel und -beschreibung u. a. aus. Sie erhalten eine Infomail vom ZIM, wenn der Kurs zur Verfügung steht.
In den Kurseinstellungen, i. d. R. rechts im Block “Einstellungen“ unter “Kursadministration > Einstellungen bearbeiten“ finden Sie zentrale Konfigurationsmöglichkeiten. Besonders wichtig sind:
Kurssichtbarkeit: Standardmäßig sind Kurse nicht sichtbar für andere Nutzer*innen und müssen auf “Anzeigen“ gestellt werden, damit sich Studierende einschreiben können.
Kursformat wählen: Das Format bestimmt die Gesamtdarstellung eines Kurses. Themen- oder Wochenformat sind die meistgenutzten. Das Format “Komprimierte Abschnitte“ (ein-/ausklappbare Blöcke) vermeidet lästiges Scrollen zu weiter unten liegenden Inhalten. Infos zu Standardformaten hier
Selbsteinschreibung aktivieren und Kursschlüssel vergeben
Damit sich Studierende in einen Kurs einschreiben können, muss die Selbsteinschreibung als Methode erst hinzugefügt werden. Dies erfolgt ebenfalls im Block “Einstellungen“. Wenn Sie dort die Selbsteinschreibung als Methode hinzufügen, legen Sie bitte gleich einen Kursschlüssel fest. Dieser ist Pflicht, sobald urheberrechtlich geschütztes Material zu Verfügung gestellt werden soll.
Der erste Block ist das Aushängeschild Ihres Kurses und sollte die wichtigsten Informationen enthalten. Ein fachlich passendes Bild macht ihn noch einladender. Wichtige Elemente im ersten Block sind vor allem:
Infos zu Elementen und Bearbeitung einer Kursseite
eTEACHiNG-kompass Nr. 1: Lernräume einrichten. Kursgestaltung in Moodle
Material- und aktivitätenreiche Moodle-Kurse können im Semesterverlauf sehr umfangreich und lang werden. Unterstützen Sie Studierende dabei, sich im Kurs stets zurecht zu finden und auf aktuellem Stand zu bleiben. Folgende Möglichkeiten sind eine gute Hilfe:
Block “Neue Aktivitäten“: der Block gibt allen Kursteilnehmenden einen umgehenden Überblick, was seit dem letzten LogIn an neuen Materialien und Aktivitäten im Kurs passiert ist. Eine prominente Positionierung rechts oben im Kurs ist daher sinnvoll.
Aktivitätsabschluss aktivieren: Diese Funktion aktivieren Sie in den “Kurseinstellungen bearbeiten“. In diesem Fall erscheinen dann hinter allen Kurselemente (Materialien, Aktivitäten) kleine Kästchen und bei jedem Material oder jeder Aktivität können Sie individuell festlegen, wann die Bearbeitung als abgeschlossen gilt. Studierende erhalten dann einen Haken in besagtem Kästchen.
Block “Bearbeitungsstand“ hinzufügen: Ein aktivierter Aktivitätsabschluss ist Voraussetzung für die Arbeit mit dem Block “Bearbeitungsstand“. Dieser kann ebenfalls prominent und gut erreichbar im Kurs hinzugefügt werden und zeigt den Studierenden auf einen Blick, welche Materialien und Aktivitäten sie bereits bearbeitet haben und welche noch ausstehen. Dies ermöglicht ihnen in umfangreichen und komplexen Kursen den aktuellen Stand einschätzen zu können.
Infos zum Block “Bearbeitungsstand“
Kursformat “Komprimierte Abschnitte“: (später ergänzen, wenn Bug gefixt ist“) Dieses Kursformat ermöglicht es, Blöcke ein- und auszuklappen, was bei sehr umfangreichen Kursen das schnelle Ansteuern eines bestimmten Themenblocks erleichtert.
Die Einschreibung für die Lehrveranstaltungen beginnt am 20.04.2020 und wird wie gehabt von den Studiernden über PULS vorgenommen. Der Link zum Moodlekurs und der Einschreibeschlüssel können dann via PULS an die Teilnehmenden versendet werden. Weitere Infos zu PULS finden Sie hier: PULS Video-Tutorial.
Filter sind Funktionen zur automatischen Ersetzung von Textphrasen. So können zum Beispiel einfache Symbole zu Smileys und Code zu mathematischen Formeln umgewandelt und dargestellt werden. Weitere Informationen finden Sie hier: Moodle-Filter
Eine funktionierende Kommunikation zwischen allen Beteiligten, insbesondere jedoch zwischen Lehrenden und Studierenden ist eine entscheidende Voraussetzung für den erfolgreichen Verlauf (teil-)virtualisierter Lehre. Das Fehlen von persönlicher Nähe und Austausch in Präsenz, der höhere Anteil von Selbstlernphasen oder selbstorganisierte Projektarbeit in Gruppen erfordert eine stärkere (kommunikative) Betreuung und Begleitung Studierender in onlinebasierten Lernprozessen. Zudem ist die alltägliche Nutzung von Internetangeboten und der geübte Umgang mit sozialen Medien keine hinreichende Voraussetzung für eine versierten Gebrauch digitaler Lernwerkzeuge. Mit reinen Online-Lehrveranstaltungen haben wahrscheinlich die wenigsten Lehrenden und Studierenden Erfahrung. Dies macht es umso wichtiger, die Kommunikation über die gemeinsamen Aktivitäten und den Verlauf der Lehrveranstaltung als zentrales Element und Kernaufgabe zu betrachten.
Von der Weitergabe organisatorischer Informationen, Hinweise und Fragen zum Veranstaltungsablauf über die Feedback-Runden zu Präsentationen, Einreichungen oder einzelnen Sitzungen bis zu methodisch geführten fachlichen Diskussionen und der Organisation von Projektarbeit ist der Einsatz von Kommunikationswerkzeugen notwendig.
Zu zentralen Tools in Moodle finden Sie hier Informationen:
Das Forum in Moodle ist den meisten Nutzer*innen bekannt als “Ankündigungen” (ehem. Nachrichtenforum) im Begrüßungsblock eines Moodle-Kurses. Es ist als “Schwarzes Brett” für die Kursleitung gedacht, über das Organisatorisches, Aufgabenstellungen, Termine und andere wichtige Informationen geteilt werden. Alle Teilnehmenden erhalten neue Foreneinträge per Mail (Abonnement) an ihre UP-Mailadresse (ggf. Weiterleitung einrichten).
Für den Austausch zu fachlichen Themen, für methodisch geführte Diskussionen (z. B. Pro-Contra s. u. aktivierende Methdoen), für die Organisation von Gruppenarbeiten, als Ort lockeren Austauschs (“Cafeteria”) u. a. können zusätzliche Foren in einen Moodle-Kurs integriert werden. Dafür stehen unterschiedliche Forentypen (s. o. Forumstypen) zur Verfügung, oft wird jedoch das Standardforum genutzt.
Vor allem Diskussionen im Rahmen von Aufgabenstellungen oder unter Einsatz spezieller aktivierender Methoden (s. u.) sind ohne Moderation meist zum Scheitern verurteilt. Den Austausch in Gang bringen, durch Impulse aufrecht erhalten und bestenfalls die Zusammenfassung von Ergebnissen sind wichtige Tätigkeiten für die Kursleitung, die mit etwas Übung jedoch auch von Studierenden wahrgenommen werden können.
TIPP: Je nach Menge der Forenbeiträge, die per Mail versendet werden und wenn keine eng getaktete Moderation von Diskussionen erforderlich ist, kann ein Wechsel zur Zusendung einer täglichen Mailzusammenfassung mit allen Beiträgen gewechselt werden. Dies erfolgt in den persönlichen Einstellungen im Nutzer*innenkonto.
Über die Mitteilungsfunktion können gezielter einzelne Teilnehmende oder eine Gruppe von Teilnehmenden angeschrieben werden. Persönliche Nachfragen zu ausbleibenden Einreichungen oder Beiträgen im Rahmen von Aufgabenstellungen oder zu vermuteten individuellen Schwierigkeiten sind so möglich, ebenso bspw. die Begleitung studentischer Arbeits- und Projektgruppen.
Die Chat-Aktivität ermöglicht eine textbasierte synchrone Diskussion und ist für den Einsatz mit kleinen Gruppen konzipiert. Ein Chat kann eine einmalige Aktivität sein, aber auch täglich oder wöchentlich nach Terminabsprache wiederholt werden. Chat-Sitzungen (Protokolle) können gespeichert und veröffentlicht werden.
Eine die Präsenzlehre begleitende (anreichernde) Nutzung von Moodle vorrangig als Ablageort für Lernmaterialien ist weit verbeitet. Für die Online-Lehre stellen Kurse auf Lernplattformen jedoch die zentralen Orte der Zurferfügungstellung von “Materialien” dar, die vor allem der Vermittlung und Aneignung von Informationen und Wissen dienen. Hinzu kommt die Möglichkeit, mittels verschiedener “Aktivitäten” den kommunikativen Austausch und individuelle wie kooperative Lernhandlungen anzuregen.
Texte, Folien und Skripte sind Grundlage der Vermittlung bzw. Aneignung von Fachwissen, der Vor- und/oder Nachbereitung von Themen oder Basis diskursiver Aktivitäten vor allem in asynchronen Lehr-Lernszenarien. Als essentielle Bestandteile onlinebasierter Lehre werden sie als einzelne Dateien oder auch gesammelt in Verzeichnissen in Moodle-Kursen zur Verfügung gestellt.
Audio-/Videoaufzeichnungen sind Medienformate, die besonders dort ihre Stärken zeigen, wo Prozesse, Theorien und Modelle oder andere komplexe Sachverhalte wie Formelherleitungen durch Erläuterungen und Visualisierung besser vermittelt werden können als in rein textbasierten Lehr-Lernmaterialien. Sie erhöhen zudem - ein in stark oder rein virtualisierten Lehrveranstaltungen nicht zu unterschätzender Aspekt - die Medienvielfalt bei den Materialien und können durch Stimme und Bild des/der Dozierenden bestenfalls auch das Gefühl fehlender persönlicher Verbundenheit verringern. Neben vertonten Folien- oder Vortragsmitschnitten sind so auch kurze Videobotschaften zum Kursbeginn, zu Aufgabenstellungen oder Audiokommentare zu fachlichen Themen denkbar.
Selbst erstellte oder als Datei vorliegende Audio- oder Videoaufzeichnungen können Sie über die Aktivität "MEDIAL" in einen Moodle-Kurs laden. Dies hat den Vorteil, dass bei etwaig starkem Zugriff auf die UP-Online-Dienste die im Moodle-Kurs sichtbaren Video auch in niedrigerer Qualität abgespielt werden können ("Menue-Link unterhalb des Videos).
AKTUELLE EMPFEHLUNG: Laden Sie keine Audio- und/oder Videodateien direkt in ihre Moodle-Kurse, da bei zeitgleichem Zugriff vieler Teilnehmender Performanzprobleme entstehen können. Die Media.UP-Server hingegen sind explizit für das Streaming ausgelegt.
Über das Setzen von Links/URL können alle im Internet verfügbaren Ressourcen in Moodle-Kurse eingebunden werden.
Einbetten: Externe Videos oder Audiobeiträge können auf unterschiedliche Art in Moodle eingebunden werden:
Varianta A
Variante B
Moodle.UP bietet mehr als 25 unterschiedliche Aktivitäten, die für kommunikative und kooperative Szenarien aber auch für individuelle Selbstlernphasen eingesetzt werden können. Eine schnelle Übersicht finden Sie im Moodle Tool-Guide.
Ausführlichere Beschreibungen zur Verwendung, Ansichtsbeipspiele sowie Links auf Moodle-Hilfen für jede Aktivität finden Sie im für alle UP-Mitglieder frei zugänglichen Moodle-Demokurs.
In Phasen asynchroner Lehr- und Lernaktivitäten sind Aufgabenstellungen und das Einreichen von Arbeitsergebnissen wichtige Elemente der Online-Lehre. Studierende bearbeiten Arbeitsaufträge und stellen die Ergebnisse der Kursleitung oder ihren Kommilitoninnen zur Überprüfung oder zum gegenseitigen Kommentieren im Moodle-Kurs zur Verfügung.
Aufgabenstellungen insbesondere in Online-Szenarien sollten einige wichtige Aspekte berücksichtigen und bestenfalls die Interaktion zwischen den Studierenden anregen. Für letzteren Punkt sind sog. E-tivities (nach G. Salmon) hilfreich, die neben einer Aufgabe für eine/n einzelne/n Studierende/n auch eine Reaktion auf die Einreichungen anderer Studierender beinhaltet.
Sowohl in der Online-Lehre als auch in der Präsenzlehre, ist es hilfreich, wenn Aufgabenstellungen nicht nur mündlich am Ende einer Seminarsitzung kommuniziert werden, sondern diese auch auf der Lernplattform schriftlich fixiert sind. Dies vermeidet Missverständnisse hinsichtlich der Aufgabenstellung selbst, aber auch mit Blick auf etwaige Anforderungen an den Umfang einzureichender Ergebnisse oder zeitlicher Vorgaben.
Textfeld/Textseite: Die konkreten Aufgabenstellungen und/oder Arbeitsaufträge können im entsprechenden Themenblock mittels eines Textfeldes oder einer Textseite (bei umfangreicherem Aufgabentext) hinterlegt werden.
Beschreibung in Aktivitäten: Steht die Aufgabe in Verbindung zu einer Aktivität (Forum, Wiki, Glossar o. ä.), sollte die Aufgabenstellung auch in der “Beschreibung” der betreffenden Aktivität stehen. Diese Beschreibung ist sichtbar, wenn die Aktivität aufgerufen wird oder kann auch im Themenblock direkt unterhalb der Aktivität angezeigt werden. Zudem können die meisten Aktivitäten bei Bedarf mit einem Zeitraum für die Bearbeitung versehen werden.
Ankündigung im Forum: Letztlich steht Ihnen das Ankündigungsforum zur Verfügung, um Aufgaben und Arbeitsaufträge unter Angabe der genauen Anforderungen an alle Kursteilnehmenden zu kommunizieren.
Einreichung mit der Aktivität “Aufgabe”
Mit dieser einfach anzulegenden Aktivität können Studierende eine oder mehrere Dateien in den Kurs laden (empfohlen) oder online Text eingeben. Dabei ist das Hochladen verschiedener Dateiformate erlaubt, so dass die Nutzung nicht vorrangig auf die Einreichung von Texten beschränkt ist. Die Kursleitung hat einen Überblick über den Stand der Abgaben und verschiedene Feedbackmöglichkeiten. PDF-Dateien können auch direkt in Moodle kommentiert und mit Feedback versehen werden.
Einreichungen mit der Aktivität “Studierendenordner”
Im Studierendenordner können Teilnehmer*innen Dokumente hochladen, welche sofort nachdem Sie diese überprüft und freigegeben haben für die anderen Teilnehmer*innen sichtbar werden. Eine Aufgabe kann als Grundlage für einen Studierendenordner genutzt werden. Die Kursleitung kann entscheiden, welche Dokumente der Aufgabe für alle Teilnehmer*innen sichtbar sein sollen. Kursleitende können auch die Teilnehmer*innen selbst entscheiden lassen, ob ihre Dateien für andere sichtbar sein sollen.
Einreichungen über die Aktivitäten “Forum” und “Datenbank”
Die Zurverfügungstellung von Dateien (Arbeitsergebnissen) von Studierenden kann auch durch Einträge in ein Forum oder eine Datenbank erfolgen, an die Dateien angehängt werden können. Dies eignet sich insb. für gemeinsame Recherchearbeiten, die kooperative Erstellung von kommentierten Literaturlisten, die Sammlung von Referaten (Folien, Handouts) oder bspw. die Erstellung von Bilddatenbanken unter Angabe weiterer Informationen.
Moodle stellt für kooperativ-kollaborative Lernaktivitäöten verschiedene Werkzeuge bereit, bspw. für die gemeinsame Arbeit an Texten oder das Zusammentargen und Strukturieren von Informationen. Diese Aktivitäten können in der Regel auch im Gruppenmodus angelegt werden, was voraussetzt, das diese Gruppen in einem Kurs definiert und angelegt sind. Verschiedene Funktionen werden hier vorgestellt.
Verzeichnis: Mit dem Material “Verzeichnis” haben Studierende die Möglichkeit Dateien verschiedenster Formate miteinander zu teilen. Dazu muss die Kursleitung jedoch das Zugriffsrecht auf das angelegte Verzeichnis gewähren. Alternativ kann die Kursleitung die Rolle der Studierenden auch auf “Teilnehmer/in mit Bearbeitungsrechten” setzen, wenn sie sich in der Lage sehen, einen Moodle-Kurs verantwortungsbewußt mitzugestalten.
Eine Alternative zum Verzeichnis ist die Aktivität “Studierendenordner”, in dem Teilnehmer*innen Dokumente hochladen können, welche sofort nachdem Sie die Kursleitung überprüft und freigegeben hat, für die anderen Teilnehmer*innen sichtbar werden. Kursleitende können auch die Teilnehmer*innen selbst entscheiden lassen, ob ihre Dateien für andere sichtbar sein sollen und somit einen dem Verzeichnis entsprechenden Ort für den Materialaustausch schaffen
Etherpad Lite
Das Etherpad Lite ist ein synchroner Texteditor, in dem mehrere Nutzer*innen gemeinsam zur gleichen Zeit schreiben können. Dabei wird über unterschiedliche Farben sichtbar, wer etwas geschrieben hat. Die Namen der gemeinsam im Pad arbeitenden Nutzer/innen sind einsehbar. Das Etherpad verfügt über grundlegende Textformatierungsfunktionen sowie einen integrierten Chat, über den parallel zur Textarbeit synchron kommuniziert werden kann. Im Pad können jedoch keine Bilder, Tabellen oder andere Medieninhalte integriert werden. Die Wahl eines Gruppenmodus (s. o.) ist ebenfalls nicht möglich.
EIGNUNG FÜR: z. B. Gruppenreflexionen, einfache schnelle Textarbeiten, Notizseite, Listen, Protokolle, Ideensammlungen oder Brainstormingaktivitäten.
Wiki/OU-Wiki
Ein Wiki ist ein kollaborativer Texteditor, der durch seine Funktionen in besonderer Weise die gemeinsame Arbeit an umfangreicheren Texten bzw. strukturierten Text-/Materialsammlungen ermöglicht.
Das OU-Wiki in Moodle unterscheidet sich in den oben genannten Funktionen nicht vom Standard-Wiki, bringt jedoch einige Erleichterungen und Zusatzfunktionen mit sich.
EIGNUNG FÜR: z. B. eynzyklopädische Sammlungen, Verschriftlichung von Referaten, kollaborative Essays oder Übersetzungen, Organisation und Dokumentation von Projektarbeiten, (Gruppen)Portfolios
Mit der Aktivität Glossar können Studierende kooperativ eine Liste von Definitionen, von FAQ oder anderen Inhalten erstellen und pflegen. Es kann variabel festgelegt werden, ob Einträge zuerst von von einer Redaktion (Kursleitung oder Studierende) freigeschalten werden müssen oder ob sie sofort für alle sichtbar sind. Einträge können auch mehrfach angelegt sowier kommentieren werden. Das Glossar kann mit einer Volltextsuche durchsucht und eingetragene Begriffe automatisch an anderen Stellen des Kurses verlinkt werden.
EIGNUNG FÜR: Fachbegriffsammlungen, Personenregister, historische Ereignisse mit Jahreszahl, einfache Peer-Assessments
In einer Datenbank können Einträge zu allen vorstellbaren Themen angelegt und später durchsucht werden. Format und Struktur dieser Einträge sind nahezu unbegrenzt variierbar, da die Vorlagen für Einträge sowie die Ansicht der Einträge selbst erstellt undverändert werden können. Einträge können Bilder, Dateien, Links/URLs, Zahlen und Texte sowie vieles mehr enthalten.
EIGNUNG FÜR: kommentierte Literatursammlungen, Foto-/Bildsammlungen, Personenregister, Internetressourcen, Dateiuploadbereich
Die Aktivität Mindmap hilft dabei, Ideen zu sammeln, zu ordnen, Themen aufzufächern und nach und nach in eine Struktur einzuarbeiten. Die Moodle-Mindmap kann zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur von einer Person bearbeitet werden und muss am Ende der Bearbeitung unbedingt gespeichert werden.
EIGNUNG FÜR: z. B. Themenstrukturierung, Brainstorming, Ergebnissicherung
Bildung von Gruppen, Vergabe von Referaten an Gruppen u. a. kann in Moodle mittels dreier Aktivitäten unterstützt werden. Mit der Abstimmung können durch die Kursleitung verschiedene Auswahloptionen (bspw. Referatsthemen) inklusive einer Obergrenze der Stimmen (MItglieder einer Referategruppe) festgelegt werden. Ergebnis der Abstimmung sind dann jedoch noch keine Gruppen im technischen Sinn. Diese müssten dann erst noch in Moodle angelegt werden. (s. u.) Diese Aktivität ist geeignet, wenn feste Themen oder Gruppen durch die Kursleitung vorgesehen sind oder eine Zuordnung nach dem Motto "first come first serve" erfolgen soll.
Die Freie Gruppeneinteilung hingegen ermöglicht auch Studierenden, bereits existierenden Gruppen beizutreten oder eigene Gruppen zu gründen und in technischem Sinn auch gleich anzulegen. Dies ist insbesondere für die freie Findung von Lern- und Projektgruppen oder die interessengeleittete Wahl von Themen sehr hilfreich oder bei sehr vielen Teilnehmenden in einem Kurs.
Mit der Gerechten Verteilung können Sie Wahlmöglichkeiten wie Referatsthemen und -termine, Gruppenzugehörigkeiten und Tutorien von den Kursteilnehmer*innen persönlich gewichten lassen. Das System wertet alle Abgaben und Gewichtungen aus und verteilt die Studierenden so gerecht wie möglich mit dem Ziel, eine für möglichst alle Beteiligten zufriedenstellende Verteilung zu erreichen.
Wenn Sie verschiedene Aktivitäten zur Unterstützung von Gruppenarbeiten (bspw. getrennte Gruppenforen oder Gruppenwikis o. a.) zur Verfügung stellen wollen und nicht bspw. die Aktivität Freie Gruppeneinteilung genutzt haben, müssen die Gruppen aus technischer Sicht noch im Kurs angelegt werden. Dies ist bei einer überschaubaren Teilnehmendenzahl ohne großen Aufwand machbar.
Im Block Einstellungen unter dem Punkt Nutzer/innen können Sie Gruppen anlegen und verwalten. Das Anlegen der Gruppen kann manuell oder auch automatisch erfolgen. Nähere Informationen finden Sie unter:
Einerseits kann in den Gundeinstellungen des Kurses ein Gruppenmodus gewählt werden. Dies hat zur Folge, dass alle dann angelegten Aktivitäten automatisch in diesem Modus angelegt werden. In den meisten Fällen ist es jedoch ratsam, nur in den einzeln angelegten Aktivitäten, die für Gruppenarbeiten benötigt werden, einen Gruppenmodus zu wählen.
Wenn Sie bspw. ein Forum anlegen, bedeuten die drei verfügbaren Modi folgendes:
Gleiches gilt auch für Gruppenwikis oder andere im Gruppenmodus anlegbare Aktivitäten.
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