30. Wissenschaftlicher Salon: „Röntgen – über 125 Jahre später: Der Blick ins Innerste von Molekülen“
Der deutsche Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) entdeckte 1895 die „X-Strahlen“ (die später nach ihm benannten Röntgenstrahlen) und erhielt dafür 1901 bei der Vergabe der ersten Nobelpreise den Preis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte u.a. die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts.
Röntgenlicht ist über 125 Jahre nach der ersten Entdeckung eines der wichtigsten Werkzeuge der Physik, Chemie, Materialwissenschaft und Biologie. Hoch-intensive und ultrakurze Röntgenpulse, wie sie von Röntgen-Freie-Elektronen-Lasern wie dem European XFEL erzeugt werden, revolutionieren aktuell den Einblick ins Innerste von Molekülen, Materialien und Proteinen.
Frau Prof. Dr. Henrike Müller-Werkmeister ist seit 2017 Juniorprofessorin für Physikalische Chemie an der Uni Potsdam. Zuvor forschte sie am Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie/Hamburg, an der University of Toronto/Canada und an der Goethe-Universität/Frankfurt am Main.
In diesem Vortrag erklärt Frau Prof. Dr. Henrike Müller-Werkmeister aus Sicht der Biophysik anschaulich und allgemeinverständlich, wie(so) Röntgenlicht erlaubt, kleineste Strukturen im Nanokosmos zu filmen und neue Erkenntnisse zu gewinnen und welche wichtigen Zukunftsfragen sich daraus ergeben.
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