Zum Hauptinhalt springen

Kurzvita

Jakob Wunderwald hat Slavistik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, mit Auslandsaufenthalten an der Tomsker Staatlichen Universität in Russland sowie der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk. Seinen M.A. schloss er mit einer Arbeit zum Thema „Einflussangst, Künstlerliebe und die Weiblichkeit des Staates in zeitgenössischer belarussischer Literatur“, in der er sich spezifisch mit dem Werk von Al’herd Bacharėvič und Viktar Marcinovič auseinandersetzte, und der Note 1,0 ab. Während seines Studiums war er u.a. als studentische Hilfskraft bei Prof. Michał Mrugalski sowie in einem Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung beschäftigt.

Seit 2022 ist Jakob Wunderwald als akademischer Mitarbeiter bei Prof. Dr. Brigitte Obermayr am Institut für Slavistik der Universität Potsdam angestellt. Dort arbeitet er an einem Dissertationsprojekt zum Wahrheitsbegriff belarussisch-sowjetischer Literatur der Nachkriegszeit. Weitere Forschungsschwerpunkte umfassen die Anwendung postkolonialer Theorie auf den (post-)sozialistischen Raum sowie kritische Theorie.

Darüber hinaus ist er als Übersetzer aus dem Ukrainischen, Belarussischen und Russischen tätig. 2022 erschien Die Stadt (aus dem Ukrainischen, mit Alexander Kratochvil, Lukas Joura und Lina Zalitok) im Guggolz Verlag, 2023 Der Tod des Löwen Cecil ergab Sinn (aus dem Ukrainischen) im Friedrich Mauke Verlag.