„Über die EU-Regulierung, wie etwa durch den Digital Service Act, fand bereits ein breiter gesellschaftlicher Diskurs statt“, sagt Prof. Dr. Tobias Lettl. „Die gegenwärtig zu beobachtenden autoritären und antidemokratischen Einflüsse auf europäische Gesellschaften und politische Entscheidungen, zum Teil gesteuert von ausländischen Regimen, fachen die Diskussion zusätzlich an.“
Auf dem Podium sprechen Dr. Marco Holtz, stellvertretender Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Josephine Ballon, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation HateAid und Prof. Dr. Tobias Lettl, LL.M., Professor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität Potsdam. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Marcus Schladebach, LL.M., Professor für Öffentliches Recht, Medienrecht und Luft- und Weltraumrecht. Die Expertinnen und Experten erörtern den rechtlichen Rahmen zur Regulierung großer Plattformen wie Facebook, X oder TikTok, um potenziellen Gefahren wie Hassrede oder Nutzerbenachteiligungen entgegenzuwirken. Außerdem geht es um praktische Hilfsmaßnahmen für Betroffene.
Veranstalter sind der Verein der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam e.V. sowie die Forschungsstelle Geistiges Eigentum, Digitalisierung und Wettbewerb der Universität Potsdam. Anliegen ist es, Bezüge der universitären Ausbildung in Rechtswissenschaften zu aktuellen gesellschaftlichen Diskursen und medienpolitischen Entwicklungen aufzuzeigen sowie Sensibilität für die Risiken bei der Nutzung von Plattformen zu fördern.
Zeit: 14.05.2025, 18 Uhr
Ort: Campus Griebnitzsee, Haus 5, Raum H02, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam
Kontakt: Prof. Dr. Tobias Lettl, Juristische Fakultät
Telefon: 0331 977-3253
E-Mail: lettluuni-potsdampde
Internet:www.uni-potsdam.de/de/geidigwett/index