Caroline Bauer setzte in der Disziplin Kyorugi wichtige Akzente und sicherte sich am Ende den fünften Platz. Ihre Reise durch den Wettkampf führte sie bis ins Viertelfinale, wo sie auf die spätere Finalistin traf. Der Kampf war von Anfang bis Ende extrem ausgeglichen. Beide Athletinnen zeigten ihre formidable Kampfkunst, und Caroline hielt bis zur Schlusssekunde die Führung. Doch just in der letzten Sekunde fiel die entscheidende Wertung gegen sie, und der Traum vom Halbfinaleinzug war geplatzt.
Trotz dieser knappen Niederlage konnte Caroline Bauer eine beeindruckende Leistungsentwicklung demonstrieren und wichtige Erkenntnisse für zukünftige Vorbereitungen sammeln. Die Deutsche Hochschulmeisterschaft glänzte mit sportlichen Highlights, nicht zuletzt durch atemberaubende Kämpfe zwischen Nationalkaderathleten, Deutschen Meistern und internationalen Medaillengewinnern. Diese Begegnungen spiegelten das in der Meisterschaft durchweg hohe Leistungsniveau wider.
Organisatorisch präsentierte sich das Event solide, auch wenn es in einigen Bereichen noch Verbesserungsbedarf gibt. Die Kampfrichter zeigten großen Einsatz für einen fairen Wettkampf, obwohl nicht immer alle Entscheidungen unumstritten waren. Der Zeitplan und die Setzung der Poollisten waren jedoch Punkte, die Kritik ermöglichten und den Ablauf teils beeinträchtigten. Das neueste elektronische Westensystem von KPNP kam zum Einsatz und sorgte vereinzelt für fragliche Ergebnisse beim Scoring im Westenbereich.
In ihrem Resümee betonte Caroline Bauer, dass trotz der knappen Niederlage ihr künftiger Weg klar vorgezeichnet sei. Mit so vielen hochkarätigen Teilnehmern und einer starken eigenen Wettkampfleistung stehen die Chancen für eine Qualifikation zu den EUC Combat Sports 2026 in Albanien gut. Insgesamt war die Deutsche Hochschulmeisterschaft ein Spiegel für hochkarätigen Sport und ein weiterer Schritt für Caroline Bauer auf ihrem Weg nach oben.

