Basketball in Berlin
Nur drei Tage später, am 10. Mai 2025, fand das Basketballturnier in der Sporthalle der Freien Universität Berlin statt. Das Turnier wurde in einer Sporthalle der Freien Universität Berlin ausgetragen. Fünf Mannschaften nahmen teil: die Humboldt-Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, die WG Dresden, die FU Berlin und die WG Potsdam.
Das Team der WG Potsdam setzte sich aus talentierten Spielern der TKS 49ers Stahnsdorf, des USV Potsdam, des Berliner SC sowie von Kings and Queens Potsdam zusammen. Dabei gebührt Kings and Queens, insbesondere Kai Buchmann, besonderer Dank für die Vorbereitung auf das Turnier und die Bereitstellung von Hallenkapazitäten.
Der Auftakt verlief für sie holprig: Gegen die WG Dresden verschliefen sie die Anfangsphase und fanden erst spät ins Spiel. Trotz großem Einsatz und einiger guter Aktionen gelang es ihnen nicht mehr, den Rückstand aufzuholen, die erste Niederlage mit 26:33 war leider besiegelt.
In der zweiten Begegnung trafen sie auf die HU Berlin, die als Favorit auf das Weiterkommen galt. Es entwickelte sich ein intensives und hochklassiges Spiel mit viel Energie auf beiden Seiten. Durch eine selbstbewusste Offensive und ein geschlossenes Auftreten in der Verteidigung lagen sie bis zum Beginn des vierten Viertels mit 27:26 in Führung. Leider konnten sie diesen Vorsprung nicht über die Zeit retten. Am Ende fehlten nur wenige Punkte; mit 32:36 fiel die Niederlage denkbar knapp aus.
Im dritten Spiel ging es gegen das verletzungsbedingt geschwächte Team der FU Berlin. Sie nutzten ihre Tiefe im Kader und fanden schnell zu einem guten Rhythmus. Mit einer geschlossenen Teamleistung gelang ihnen mit 43:16 der erste Sieg des Tages.
Zum Abschluss des Turniers traten sie gegen die TU Berlin an. Trotz der vorangegangenen Spiele zeigten sie keine Müdigkeit. Mit starker Verteidigung und schnellen Angriffen im Umschaltspiel setzten sie sich verdient durch und sicherten mit 34:28 den zweiten Sieg – ein positiver Abschluss des Turniertages.
Auch wenn es am Ende nicht für die Qualifikation zur Endrunde gereicht hat, können sie stolz auf ihre Leistung sein. Eine ausgeglichene Bilanz (2 Siege und 2 Niederlagen) in einem stark besetzten Teilnehmerfeld spricht für sich. Besonders beeindruckend war die Energie und der Zusammenhalt im Team, sowohl auf dem Feld als auch daneben. Sie freuen sich schon jetzt auf die Deutschen Hochschulmeisterschaften im kommenden Jahr!
Handball in Dresden
Zum Abschluss standen die Handballvorrunden vom 30. Mai bis 1. Juni 2025 in Dresden auf dem Plan. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband organisierte zusammen mit dem Deutschen Hochschulsportzentrum Dresden ein großes Handballevent, bei dem sowohl die Männer- als auch die Frauenmannschaften die Deutsche Hochschulmeisterschaft ausspielten. Es meldeten sich zahlreiche Teams an, sodass 13 Männer- und 12 Frauenmannschaften die Reise nach Dresden antraten. Dieses Jahr war jedoch alles ein bisschen anders als in den vergangenen Jahren. Es gab keine separaten Vorrunden mehr, über die man sich für das Final Four qualifizieren konnte.
Voller Vorfreude auf das Handballwochenende und besonders motiviert nach dem dritten Platz aus dem vergangenen Jahr machten sich erste Spieler aus Potsdam bereits am 29.05. mit dem eigenen Pkw auf nach Dresden. Während der Fahrt wurde über die passende Taktik und die mögliche Endplatzierung diskutiert. Eines war klar: Mit der TU Dresden, der Uni Rostock und der Uni Duisburg-Essen meldeten sich einige Mannschaften an, die häufig auch Spieler aus der 2. bis 4. Liga aufbieten können.
Am nächsten Morgen startete man ausgeruht und mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag, ehe man sich zur Halle aufmachte. An der Halle angekommen, meldete sich das Team an und erhielt die Akkreditierung fürs Wochenende. Bis zum Aufwärmen konnte man noch der ersten Mannschaft vom HC Elbflorenz beim Abschlusstraining zuschauen. In dieser Zeit kamen auch die letzten Spieler aus Potsdam in Dresden an. Anschließend machte man sich gemeinsam für das erste Spiel bereit und war voll fokussiert, da das Spiel gegen die FU Berlin den Charakter eines Derbys hatte. Einige Potsdamer Spieler standen ihren Mitspielern aus dem Vereinssport gegenüber. Das Spiel konnte man mit 20:3 deutlich für sich entscheiden.
Die freie Zeit zwischen den Spielen nutzte Spielertrainer Niklas Schwandt, um noch einmal etwas an der Taktik zu feilen. Mit 12:9 konnte man sich gegen die TU Ilmenau durchsetzen, ehe es im letzten Spiel des Tages gegen die TU Dresden ging. Es war sofort erkennbar, dass einige Spieler der zweiten Mannschaft oder sogar des Kaders für die 2. Bundesliga der HC Elbflorenz angehörten. Nichtsdestotrotz konnte man das Spiel lange offenhalten, ehe sich Niklas Schwandt in einem Zweikampf eine Platzwunde über dem rechten Auge zuzog und somit als Spieler ausschied. Danach kam man nur noch selten zu erfolgreichen Torabschlüssen und die TU Dresden konnte dieses Spiel am Ende mit 12:7 für sich entscheiden.
Am nächsten Tag (31.05.) startete man erst gegen 16:00 ins Turnier, doch mit der Uni Duisburg-Essen trafen sie auf einen sehr starken Gegner und man merkte schnell, dass es hier nichts zu holen gab. Am Ende stand eine 21:10-Niederlage auf der Anzeigetafel. Für das nächste Spiel gegen die Uni Göttingen versuchte man, die letzten Kräfte zu mobilisieren. Leider verschlief die Mannschaft den Start des Spiels und sah sich schnell mit einem 0:5 Rückstand konfrontiert. Obwohl sie zwischenzeitlich auf drei Tore verkürzen konnte, verlor man am Ende deutlich mit 13:18. Somit war das Turnier für sie beendet und sie würden das Final Four am Sonntag nur noch als Zuschauer begleiten. Gemeinsam ging es abends nach dem Essen zur vom Veranstalter organisierten Playersparty.
Am nächsten Morgen (01.06.) machten sich bereits einige Spieler auf den Rückweg nach Potsdam, andere blieben jedoch noch bis zum Finale der Herren, welches zwischen der TU Dresden und der Uni Duisburg-Essen ausgetragen wurde.