Was steht in Ihrem Buch – in drei Sätzen?
Das Buch bietet eine forschungs- und praxisorientierte Auseinandersetzung mit inklusivem Unterricht in der Lehrkräftebildung. Es vermittelt theoretische Grundlagen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Umsetzung von Differenzierung und Individualisierung. Der Fokus liegt auf den Fächern Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch und zeigt, wie Inklusion dort gestaltet werden kann oder wird.
Hat Ihr Buch eine Geschichte?
Ja, es ist aus der Zusammenarbeit zweier Fachdidaktikerinnen entstanden, die Inklusion in ihren Fachgebieten erforschen. Die Idee wuchs aus dem Bedarf, Lehrkräfte besser auf inklusive Klassen vorzubereiten.
Warum ist Ihr Buch wie kein anderes?
Es verbindet Theorie und Praxis konsequent und bietet einen interdisziplinären Blick auf Inklusion in verschiedenen Fachdidaktiken.
Warum veröffentlichen Sie open access im Universitätsverlag Potsdam?
Damit alle Studierende, Lehrkräfte und Forschende unabhängig von finanziellen Ressourcen Zugang zu diesen wichtigen Erkenntnissen haben.
Wer sollte Ihr Buch lesen – und wann?
Lehramtsstudierende, Lehrkräfte und Fachdidaktiker:innen – idealerweise vor oder während der Planung inklusiven Unterrichts.
Was lesen Sie selbst?
Fachliteratur zu Inklusion und Didaktik – und zur Entspannung darf es auch mal ein Roman am Meer oder im Garten sein.
Was hat Spaß gemacht beim „Buchmachen“ – und was eher nicht?
Der Austausch mit Kolleg:innen, Reviewer:innen war bereichernd und inspirierend, aber die Abstimmung zwischen Theorie und Praxis war nicht immer einfach.
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie gut ist Ihr Buch?
Eine starke 9 – weil es eine wichtige Lücke in der Lehrkräftebildung schließt und die Fachdidaktiken zusammendenkt! Wir freuen uns auf die Gestaltung der neuen Buchreihe beim Universitätsverlag.
Wenn Sie könnten: Welchen Preis würden Sie sich verleihen?
Den „Innovationspreis für inklusive Fachdidaktik“, weil das Buch neue Impulse setzt.
Und nun noch drei Sätze zu Ihnen …
Winnie-Karen Giera ist Juniorprofessorin für Deutschdidaktik im inklusiven Kontext/Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation (Sekundarstufe I) an der Universität Potsdam und forscht zur Förderung literaler Kompetenzen von Sekundarschüler:innen mit und ohne Förderbedarf. Kathleen Plötner ist Professorin für die Didaktik der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen an der Universität Potsdam und beschäftigt sich mit Lehrkräfteprofessionalisierung, rekonstruktiver Fremdsprachenforschung und Demokratiebildung. Beide bringen sowohl wissenschaftliche als auch schulpraktische Erfahrung mit.
„Zehn Fragen für ein Buch“ öffnet die Tür zum Potsdamer Universitätsverlag und stellt regelmäßig Neuerscheinungen vor. „TeachInc.: Lehren und Lernen im inklusiven Kontext für das Fach Deutsch und die fremdsprachlichen Fächer Englisch, Französisch und Spanisch“ ist online hier verfügbar und kann hier als Buch bestellt werden. Weitere Neuerscheinungen aus dem Universitätsverlag hier.