Die Study Group „Engaging with Global Citizenship“ verfolgte das übergeordnete Ziel eines interdisziplinären Ansatzes für Global Citizenship Education, in dessen Mittelpunkt Fragen der Migration, Sprache und Kultur sowie Identitäten stehen sollten. Gemeinsam mit den Dozierenden aus der Fremdsprachendidaktik und der Geschichtswissenschaft entwickelten die Teilnehmenden ihr Verständnis für historische und gegenwärtige Migrationen sowie für eine transformative, kultursensible Pädagogik weiterzuentwickeln, um so Lernende mit unterschiedlichsten Hintergründen bestmöglich unterstützen zu können.
Die Kurslektüre und -aktivitäten aus der Fremdsprachendidaktik und Geschichte und regten die Studierenden dazu an, diverse Vorstellungen und Misconceptions von Migration, Migranten und Identitäten, deren Wirkungen in und auf Gemeinschaften und das Klassenzimmer sowie die Unterrichts- und Kommunikationsstrategien von Lehrer*innen kritisch zu untersuchen. Der Austausch mit internationalen Kommiliton*innen, zunächst online und dann persönlich während der Summer School, war dazu angedacht, diese Lernerfahrung noch zu vertiefen. Die Aufgaben und Aktivitäten, die während der Summer School durchgeführt wurden, hatten das Ziel, sowohl die individuelle Reflexionsprozesse der Studierenden anzuregen als auch den gemeinsamen Austausch in Gesprächs- und Diskussionsrunden zu unterstützen. Folgende zentralen Themen wurden dabei aus unterschiedlichen Disziplinen betrachtet:
Während der Summer School hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, in internationalen Teams an einem von drei spezifischen Themen im Bereich Global Citizenship Education zu arbeiten:
1) "Hard History" and Anti-Bias Pedagogy; 2) sprachliche und kulturelle Vielfalt im Unterricht; und 3) Voices, visuals, and the learning environment.