Zum Hauptinhalt springen

Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau

Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Bewilligtes Projektvolumen: 1.288.136 €

Laufzeit: 15.09.2022 –14.09.2025


Hintergrund zum Forschungsprojekt:

Das Weizenbaum-Institut erforscht interdisziplinär und grundlagenorientiert den Wandel der Gesellschaft durch die Digitalisierung und entwickelt Gestaltungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Ziel ist es, die Dynamiken, Mechanismen und Implikationen der Digitalisierung besser zu verstehen. Hierzu werden am Weizenbaum-Institut die ethischen, rechtlichen, ökonomischen und politischen Aspekte des digitalen Wandels untersucht.

Die Universität Potsdam ist am Weizenbaum-Institut mit der Gruppe "Bildung für die digitale Welt: Technologien, Kompetenzen, Paradigmenwechsel" vertreten.

 

Die zentrale Forschungsfrage des Weizenbaum-Instituts: 

Die Forschung des Instituts soll dazu beitragen, dass Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft besser verstehen, welche Lösungsbeiträge digitale Technologien, Netzwerke und Plattformen liefern können - aber auch welche neuen Gefahren und Verwundbarkeiten sie schaffen.

 

Die zentrale Forschungsfrage des Projekts FG "Bildung für die digitale Welt" untersucht:

Die zentrale Frage der Forschungsgruppe "Bildung für die digitale Welt" lautet „Wie beeinflussen digitale Technologien die Prozesse  von Bildung und Kompetenzentwicklung und welche neuen Anforderungen definieren künftig diese Prozesse? Wie sollen diese Prozesse in der Digitalen Welt gestaltet werden?“Das geplante Forschungsprogramm baut auf Vorarbeiten aus der Aufbauphase des Weizenbaum-Instituts auf, in der folgende Forschungsschwerpunkte als besonders relevant aufgezeigt wurden:

 

1)    Überprüfung klassischer Lerntheorien und -modelle in Bezug auf ihrer Anwendbarkeit auf das Lernen als Prozess der Wissensvermittlung in der digitalen Welt überprüft werden und Entwicklung einer holistische Theorie des digitalen Lernens.

2)    Untersuchung der Interaktion mit Künstlicher Intelligenz im Rahmen von Lernprozessen, insbesondere unter Berücksichtigung sozialer Aspekte.

3)   Möglichkeiten und Grenzen der Individualisierung und Personalisierung in der Lehre. 

 

Was ist das Forschungsziel von Projekt FG "Bildung für die digitale Welt"?

Die Forschungsgruppe "Bildung für die digitale Welt: Technologien, Kompetenzen, Paradigmenwechsel" adressiert das Spannungsfeld zwischen Exklusivität und Offenheit des Wissens anhand von Bildung und Kompetenzentwicklung. Sie gehört zum Forschungsschwerpunkt „Organisation von Wissen“. Im Fokus stehen insbesondere die spezifischen Anforderungen der Gestaltung digitaler Lehr- und Lernprozesse und die Möglichkeiten und Grenzen zunehmender Individualisierung der Bildung im Kontext der Digitalisierung. Die Forschung erfolgt aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive, wobei insbesondere der Einsatz von KI und anderen neuen Technologien untersucht werden.