Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz
Die Voltaire-Preisträger und Preisträgerinnen 2017-2023
„Der Auswahlprozess der vergangenen Jahre hat gezeigt, in wie vielen Ländern die Freiheit von Forschung und Lehre gefährdet ist oder eben gar nicht (mehr) existiert“, sagt der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Umso wichtiger, dass wir mit dem Voltaire-Preis ein Zeichen setzen und denjenigen, die sich den anti-aufklärerischen Tendenzen entgegensetzen, Dank und Anerkennung zollen. Denn der Preis gilt nicht nur den Preisträgern, sondern all den tapferen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weltweit, die Nein sagen zu Totalitarismus und Einschränkungen der Meinungs- und Redefreiheit.“
Amy Lai
Amy Lai zeichnet sich durch international ausgezeichnete Expertise und der kritischen Reflexion von Fragen der Meinungs- und Pressefreiheit aus und repräsentiert einhochrelevantes Feld.
Duong Keo
Duong Keos Forschungen klären umfassend über den Genozid der Roten Khmer in Kambodscha auf. Zudem kämpft er für die Integration der im Land lebenden vietnamesischen Minderheit.
Elisabeth Kaneza
Elisabeth Kaneza untersucht in ihrer Dissertation den strukturellen Rassismus und die rechtliche Situation schwarzer Menschen in Deutschland.
Gábor Polyák
Der ungarische Medienwissenschaftler setzt sich unermüdlich für Presse- und Medienfreiheit ein und erhält dafür den Voltaire-Preis 2020.
Ahmad Milad Karimi
Der afghanische Philosoph wurde 2019 für seine fachliche Breite und seine Vermittlung zwischen den Kulturen geehrt.
Gladys Tzul Tzul
Die guatemaltekische Soziologin Tzul Tzul erhielt 2018 den Voltaire-Preis für ihren Einsatz für die indigene Bevölkerung in Mittelamerika.
Hilal Alkan
Die türkische Politologin protestierte gegen den Krieg in den kurdischen Gebieten.
Der Voltaire-Preis
Die Universität Potsdam setzt mit dem Voltaire-Preis ein Zeichen für Weltoffenheit und Willkommenskultur.