In der jüngeren Vergangenheit kam es auf dem Universitätscampus Golm zu einer Reihe von Belästigungen und Diskriminierungen. Sie gingen einher mit Einbrüchen, Hakenkreuz-Schmierereien und Vandalismus. Trauriger Höhepunkt war Anfang Februar ein brutaler rechts, queer- und transfeindlich motivierter körperlicher Angriff auf Studierende unserer Hochschule. Wir sind entsetzt darüber, dass es an unserer Universität zu einem solchen gewalttätigen Angriff gekommen ist.
Die Universität Potsdam solidarisiert sich mit den Betroffenen dieses menschenfeindlichen Angriffs und verurteilt die Gewalt aufs Schärfste. Unsere Hochschule ist ein Ort, an dem geschlechtliche Vielfalt gelebt wird und an der Gewalt sowie Diskriminierung keinen Platz haben. Sie setzt sich ein für eine demokratische Kultur, die sich gegen Bedrohungen stellt und für die Gleichwertigkeit aller Menschen einsteht.
Die Universität Potsdam setzt alles daran, dass die Straftaten aufgeklärt werden und der Campus ein sicherer Ort für alle ist und bleibt. Niemand sollte sich vor Übergriffen fürchten müssen. Hierfür stehen wir seit Längerem in engem Austausch mit der Polizei und der Landeshauptstadt Potsdam und haben erste Maßnahmen ergriffen.
Wenn Sie Zeugin oder Zeuge von Gewalt werden oder selbst betroffen sind, möchten wir Sie dazu ermutigen, den Vorfall zur Anzeige zu bringen. Hier finden Sie die zuständigen Kontakte:
https://polizei.brandenburg.de/standorte_und_erreichbarkeiten/id/66560
Oder Sie wenden sich an eines der Beratungs- und Unterstützungsangebote der Universität Potsdam oder des Landes Brandenburg. Was Sie im konkreten Fall tun können sowie eine Übersicht der Anlaufstellen haben wir hier zusammengestellt.
Was tun als betroffene Person?
Was tun als beobachtende Person?
Beratung an der Universität Potsdam
Beratung bei rechter Gewalt
Antidiskriminierungsstellen
Queere Beratungstellen Brandenburg
Seelsorge